Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-03-24-GR-Kurzprotokoll_opt.pdf
- S.62
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"" Anton Rauchstraße/Dörferstraße
"" Kranebitter Allee ab Fischerhäuslweg
und auf wie viele Verkehrsschilder und VLSA auf Basis des Prüfergebnisses verzichtet werden kann.
Begründung der gewählten Vorgangsweise:
Diesem Antrag an den Gemeinderat liegt einerseits die Erfahrung zugrunde, dass im Sinne der
Ressourcenschonung von Fachdienststellen und Behörden einer umfassenden Beauftragung eine
grundsätzliche gemeinderätliche Willensbildung vorangehen sollte.
Zudem wurde im Zuge der Diskussion um den Masterplan Gehen, der unter dem Kapitel Sicherheit
ursprünglich das Thema Geschwindigkeitsreduktion auf 30 kmh beinhaltet hatte, empfohlen, diese
Frage nicht im Rahmen des Masterplan Gehens zu behandeln, sondern einer eigenen Behandlung
zuzuführen.
Inhaltliche Begründung:
Tempo 30 kostet wenig Zeit und bringt viel Sicherheit.
In erster Linie geht es dabei um Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, die zu einem
überproportional hohen Anteil als Fußgänger:innen und Radfahrer:innen unterwegs sind.
86%
Bel 50 km/h l�gt die Wahncht.lnllchkllt
für FuRglngerlnncn, bal 1ln1m Zu
ummtnprall mit tlMm Kfz g,tot,t zu
39%
Der Bremsweg bei Tempo 30 ist um ein Vielfaches kürzer
als bei Tempo 50: Wo ein 30 km/h schnelles KFZ bei einer
Vollbremsung bereits steht, ist das 50 km/h schnelle
vollbremsende KFZ noch mit 40 km/h unterwegs. Die
Kleinsten und die ältesten Mitbürger:innen, die im Verkehr
eigentlich am meisten geschützt werden müssten, sind die
häufigsten Opfer von Verkehrsunfällen zwischen KFZ und
Fußgänger:innen. Zu hohe Geschwindigkeit ist im Jahr
2021 österreichweit die Hauptursache schwerer
Verkehrsunfälle.
8%
@ ®
Tempo 30 bringt Lärmentlastung und damit mehr Lebens- und Wohnqualität
Innsbruck ist eine Stadt, in der Verkehrslärm laut einer Lärmerhebung des Landes Tirol aus dem Jahr
2018 für 90% der Bürger:innen eine Belastung ist - über 1.000 Innsbrucker:innen sind dafür vom
Marktforschungsinstitut IMAD befragt worden. Der Großteil der Beschwerden an die Stadt Innsbruck