Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf

- S.23

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Gott sei Dank nicht steigend sind und es
sich immer nur um Einzelfälle handelt. Bis
dahin waren wir auch immer in Abstimmung
mit den einzelnen Institutionen, wie Z6 oder
den StreetworkerInnen, weil diese auch
eine entsprechende Pflicht haben, eine Gefährdungsmeldung einzubringen. Die
Schulsozialarbeit, ÄrztInnen, aber auch
Lehrpersonen können solche Beobachtungen einbringen.
Zum Thema Krisenwohnungen kann ich sagen, dass wir neben den 1.972 Plätzen weitere in Planung haben. Am Domanigweg hat
sich StRin Mag.a Mayr sehr für ein Projekt
eingesetzt, das bald fertiggestellt wird. Aber
auch das Integrationshaus der Caritas ist zu
nennen, für welches wir heute eine Förderung beschließen, denn dieses bietet auch
Platz, Schutz und Hilfe. Das Gebäude wird
in den nächsten Wochen fertiggestellt. Ganz
toll ist die Einrichtung mit Notwohnungen, in
der Frauen mit Kindern akut untergebracht
werden können.
Nochmals möchte ich den Appell an alle
richten, wenn eine Gefährdung festgestellt
wird oder wohnungslose Kinder bemerkt
werden, eine Meldung an die E-Mail-Adresse: post.kinderhilfe@innsbruck.gv.at zu
richten. Auch eine telefonische Verständigung wie auch das Abgeben von anonymen
Formularen ist möglich. Bitte nützen Sie
diese Chance. Wir haben Platz und es kümmert sich jemand um wohnungslose Kinder.
Daher kann es nicht sein, dass diese auf
der Straße leben müssen, weil uns niemand
darauf aufmerksam macht.
Einen großen Dank möchte ich an alle Institutionen richten, die sich tagtäglich dafür
einsetzen, dass jene, die keinen Wohnraum
haben oder einem Gefährdungspotential
ausgesetzt sind, akut einen Platz bekommen. Ich warte schon darauf, dass die
nächsten Projekte fertiggestellt werden. In
der nächsten Woche übergeben wir wieder
zwei Wohnungen, deren Nutzung erfreulich
ist.
Wir müssen aber weiterhin darauf achten,
dass wir mehr Wohnraum für Notsituationen
schaffen. Gerade im Bereich der Kinder und
Jugendlichen muss nochmals gesagt werden, dass sich die Mag.-Abt. II, Kinder- und
Jugendhilfe, wirklich darum sorgt, dass niemand auf der Straße sein muss. Vielen
Dank!
GR-Sitzung 24.11.2022

StR Federspiel: Die salbungsvollen Reden
des Herrn Bürgermeisters gehen mir langsam auf die Nerven. Das muss ich ganz offen sagen. Dazu soll man sich nur anschauen, was im Laufe der letzten Jahre
passiert ist. Das Bashing auf die FPÖ,
kannst Du Dir, Herr Bürgermeister, abgewöhnen. Das bringt nichts mehr. Du siehst
ja, dass Dir die eigenen Leute davonlaufen,
die eine Aussendung machen, dass sie einfach die Nase vom ideologischen Geplänkel
voll haben. Sie beteiligen sich nicht mehr
daran und wollen die eingerissenen Brücken aufbauen.
Herr Bürgermeister, denk endlich einmal
darüber nach und prügle nicht dauernd auf
die FPÖ ein. GRin Dengg versucht seit Jahren in dieser Richtung etwas Positives zu
erreichen. Nichts ist passiert. Gar nichts.
Im Tiroler Landtag - das solltest Du vielleicht wissen - hat die FPÖ 2014 einen Antrag zu Housing First eingebracht. Das waren nicht die GRÜNEN oder die Sozialdemokraten. Stellt Euch vor, wer diesen Antrag abgelehnt hat. Zwei Jahre hat es gedauert, bis im Jahr 2016 überhaupt die Behandlung des Antrages stattfand. Abgelehnt
wurde das Begehren von den GRÜNEN und
der ÖVP. Aber, Du stellst Dich hier vor uns
im Gemeinderat hin und redest davon. Das
darf doch wohl nicht wahr sein. Erkundige
Dich doch einmal zuerst, bevor Du auf uns
einhaust. Wir sind die soziale Heimatpartei,
vergiss das nicht, denn wir kümmern uns
um die Leute.
Herr Bürgermeister, auf uns einzuprügeln,
das ist verwerflich. Statt der verschleuderten Summe von € 6 Mio. für das Projekt
Bozner Platz hättest Du sehr viele Notwohnungen schaffen können. Hier wird Geld für
nichts Notwendiges verschleudert. Das Projekt brauchen wir nicht. Das Geld, welches
die Bevölkerung benötigen würde, wird "verpflastert".
Wenn die Betriebskostenabrechnungen für
die Wohnungen jetzt ausgeschickt werden,
dann schaue ich mir an, Herr Bürgermeister, was Du machst. Weiterhin Geld verschleudern oder vielleicht doch einmal darüber nachdenken, dass man einen Teil des
Geldes den Menschen zurückgibt. Das
könnte im Zuge der Betriebskostenabrechnung erfolgen. Das wird, sofern Du zu dem
Zeitpunkt noch Bürgermeister bist, ein