Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf
- S.74
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spräch mit DOWAS. Wir haben gesagt, wagen wir den Versuch und schauen wir, wie
weit wir mit diesem Geld kommen. Die
Rückmeldungen auch von GemeinderätInnen ist aber, dass es zu wenig ist, es nicht
ausreichen wird. Das ist nach meiner Meinung kein Gegenargument, sondern es
zeigt noch mehr den akuten Handlungsbedarf und dass wir endlich handeln sollten.
Wichtig wäre mir, dass wir dieses Thema
mit ExpertInnen entwickeln. Es gibt z. B.
auch die Überlegung, das gemeinsam mit
dem Land Tirol umzusetzen, was durchaus
auch Sinn machen würde.
Natürlich stellt sich die Frage der Abwicklung. Man könnte sich überlegen, ob diese
nicht über DOWAS erfolgen könnte und wir
quasi nur die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen,
damit man sieht, was von Seiten der Stadt
Innsbruck wichtig ist.
Ich bitte darum, diesen Antrag anzunehmen, um gegen die Abhängigkeit, die vor allem Frauen trifft, schnelle Angebot zu schaffen, die unbürokratisch ablaufen.
GRin Dengg: Für mich gilt auch hier das
Gesagte zum vorhergehenden Antrag.
GRin Bex, BSc. Für mich ist aus dem Bericht
klar ersichtlich, dass es auch immer mehr
Gewalt gegen Männer gibt. Also müssen wir
das Thema als eines sehen.
Der Stadtsenat muss sich ernsthaft darüber
Gedanken machen, wie man so ein Paket
schnürt, damit es möglichst viele Nutzer und
Nutzerinnen beinhaltet.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Bex, BSc und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 24.11.2022 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
GR-Sitzung 15.12.2022
39.3
MagIbk/41563/GfGR-AT/189/2022
Waltherpark, Reattraktivierung
"Dürer-Blick" (GRin Ringler, BA)
GRin Ringler, BA: Dieser Antrag ist auf Anregung von Ersatzgemeinderätin Mag.a Placheta entstanden. Es gibt im Waltherpark
diesen berühmten Ort, wo Albrecht Dürer
auf seiner Reise nach Italien auf die Stadt
geblickt und dies entsprechend zu Papier
gebracht hat. Das Aquarell befindet sich
heute in Wien. Es ist die älteste wirklichkeitsgetreue Darstellung unserer Stadt.
Der Pavillon ist mittlerweile leider sehr unscheinbar und zugewachsen. Wenn man
daran vorbeigeht und es nicht weiß, würde
man ihn wahrscheinlich gar nicht sehen. Es
wäre schade, dieses Potential brach liegen
zu lassen. Daher wäre ein Attraktivierung
sehr schön, denn man sollte wieder lesen
können, worum es sich bei diesem Pavillon
handelt. Auch der Blick auf die Silhouette
der Stadt sollte freigelegt werden.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag anzunehmen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich habe es schon in
der Pause gesagt: Ich bitte darum,
den Antrag dem Stadtsenat zuzuweisen,
weil für den Pavillon der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) zuständig ist. Es gibt eine bittleihweise Gestattung aus dem Jahr 2015, wonach der
"Dürer-Blick" auf Wunsch des TVB errichtet
wurde. Ihm wurde das Präkarium überlassen und er ist auch für die Instandhaltung
zuständig.
Vom Stadtsenat aus können wir an den
TVB herantreten. Das haben wir übrigens
schon von Seiten der Mag.-Abt. V, Kultur,
im Mai 2022 versucht.
Bgm. Willi: Ich finde es eine schöne Initiative, denn der "Dürer-Blick" ist wirklich sehr
bekannt.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Ringler, BA und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 24.11.2022 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.