Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.111

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glaube ich, dass wir alle hinter diesem Ziel
stehen. Ich danke.

vorlegen, in denen wir laufend alles dokumentiert haben.

Bgm. Willi: Einen Plan dafür zu entwerfen,
ist relativ leicht, allerdings scheitert es an
den Mitteln, denn solche Bauten sind nicht
ganz billig. Je mehr Toilettenanlagen wir errichten, desto teurer wird das Ganze. In
meiner Brust wohnen bei dieser Frage auch
zwei Seelen. Darüber werden wir im Stadtsenat debattieren und den Antrag weiterbearbeiten.

Die große Kralle wird bei der riesigen Wurzel wahrscheinlich nicht sehr einfach einsetzbar sein, soviel kann ich bereits vorweg
sagen.

Beschluss (einstimmig):
Der von StRin Mag.a Mayr und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 24.02.2022 eingebrachte Antrag
wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
46.13 MagIbk/41563/GfGR-AT/37/2022
Bozner Platz, Prüfung der Verpflanzung des Baumbestandes
(StRin Mag.a Mayr)
StRin Mag.a Mayr: Die Bäume für den Bozner Platz sind schon bestellt. Dort bestehen
derzeit laut Auskunft der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, zwei Linden, von denen eine noch
in einem guten gesundheitlichen Zustand
ist. Man kann nicht jeden Baum verpflanzen, denn ab einer gewissen Größe ist ein
enormer Kostenaufwand damit verbunden.
Der Antrag soll genau diesen Umstand prüfen.
Sollte eine Umpflanzung machbar sein,
kann man mit einem schweren Geschütz
auffahren, die große Kralle benützen, den
Baum aus der Erde lösen, um an einem anderen Standort ein gutes Weiterleben zu ermöglichen. Diese Intention der Prüfung und
gegebenenfalls positiven Erledigung würde
der Antrag beeinhalten.
Ich beantrage daher
die Zuweisung des beiliegenden Antrages
an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich halte mich auch
sehr kurz, denn ich könnte jetzt eine Viertelstunde über die vorliegenden Gutachten
hinsichtlich einer Verpflanzung des dortigen
Baumes vortragen. Das mache ich aber
nicht. Wir behandeln den Akt im Stadtsenat
und ich kann die schriftlichen Unterlagen
GR-Sitzung 24.03.2022

GR Gleinser: Jeder Baum, der in der Stadt
Innsbruck gefällt wird, ist einer zu viel. Das
ist ganz klar. Wir haben in der Stadt viel zu
wenig Bäume. Es sind mehr notwendig.
Wenn der Altbestand weichen muss, ist das
immer sehr traurig.
Die Linde am Bozner Platz ist ein etwas anderer Fall. Ursprünglich gab es vier Linden,
wovon zwei in den letzten Jahren eingegangen sind. Ich war in der Planung der Neugestaltung des Bozner Platzes über den Innen- bzw. Altstadtverein Innsbruck als Anwohner und Geschäftstreibender miteinbezogen.
Die Lebensdauer einer Linde liegt zwischen
60 und 80 Jahren. Die Bäume sind nach
dem Krieg dort eingepflanzt worden und am
Ende ihrer Lebensdauer. Diesen Baum zu
verpflanzen ist fast, als wenn man ein totes
Pferd satteln würde. Diese Energie wird
sinnvoller in eine neue Bepflanzung irgendwo in der Stadt Innsbruck mit dringendem Bedarf investiert.
Der Antrag ist ehrenvoll, denn man möchte
das Beste herausholen, nur gut gemeint ist
nicht immer gut getroffen. In diesem Fall
wäre es sinnvoller, die Ressourcen und das
Geld woanders einzusetzen.
GR Depaoli: Mein Großvater Jahrgang 1892 hat immer gesagt, dass man einen alten Baum nicht versetzen soll. Wir haben von AV DI Dr. Zimmeter erfragt, dass
der Baum Zustandsklasse 1 hat und noch
sehr gesund ist. Das Alter des Baumes
spielt daher keine Rolle, denn er ist auf alle
Fälle kerngesund.
Es bestünde auch die Möglichkeit, sofern
der Gemeinderat das möchte, was auch von
AV DI Dr. Zimmeter bestätigt wurde, dass
der Baum in die Planungen miteinfließt. Alles andere rund herum kann bunt gestaltet
werden und der Baum an der Stelle verbleiben. Daher ist keine Verpflanzung notwendig. Mit einer solchen Maßnahme ist jedem/r geholfen.