Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.55

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- 279 -

Areals der Universität Innsbruck geprüft
und allenfalls geplant werden.
Mag.a Schwarzl, eigenhändig
Ich finde, dass man nur dann viel Geld in
die Erweiterung eines Kreisverkehrs "vergraben" soll, wenn man weiß, welches Verkehrsaufkommen zusätzlich zum derzeitigen durch eine allfällige Bebauung der Harterhof-Flächen und vor allen Dingen durch
die Realisierung der Masterplanung am
Areal der Universität Innsbruck entstehen
wird. Dazu ist ein Mobilitätskonzept notwendig, denn dann wird erst klar, welche Dimensionierung und allfälligen Bypässe der
bestehende Kreisverkehr benötigt.
Ich bitte daher, nicht im Blindflug und ohne
die Kosten zu kennen den Kreisverkehr
schon jetzt zu erweitern - bzw. den Beschluss darüber zu fassen -, sondern sich
meinen Vorschlag im Zusammenhang mit
den konkreten Planungen anzusehen.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Zur Information darf ich sagen, dass im Abänderungsantrag von GR Mag. Krackl die Bedeckung
aufgenommen wurde und er liegt mir inzwischen erweitert vor.
Ich unterbreche die Sitzung um 13:00 Uhr
und setze die Beratungen nach Feststellung
der Beschlussfähigkeit um 14:00 Uhr wieder
fort.
GR DI Roner: Ich möchte eine kleine Anmerkung zum Abänderungsantrag der Fraktion "Für Innsbruck" (FI) machen, denn er
hat einen gewissen Charme. Ich weiß nicht,
ob das überhaupt allen bewusst ist, daher
möchte ich nochmals darauf hinweisen. Es
geht um den Radschnellweg von Völs bis
zum Vögelebichl. Wir haben dort keinen
Platz. Die Grenzen des Flughafens müssen
geändert werden, denn zur Zeit steht in dem
Bereich ein Zaun. Das bedingt eine Änderung des Bescheids der Zivilflugplatzbewilligung. Normalerweise ist so eine Änderung
ein Ediktalverfahren. GR Mag. Falch weiß
das sicher noch genau, als damals der Inn
verlegt werden sollte. So ein Verfahren beinhaltet AnrainerInnenrechte und Parteistellungen.

GR-Sitzung 24.03.2022

Ich als Anrainer und unter dem Fluglärm leidende Person, bin dadurch beeinträchtigt,
dass dem Flughafen durch den Antrag viele
Quadratmeter Fläche weggenommen werden, die zu einem geänderten Bescheid führen. Wir, als AnrainerInnen, werden dafür
kämpfen, dass es zu einem solchen Ediktalverfahren mit AnrainerInnenrechten kommt.
Das ist die versteckte Absicht in diesem Antrag, langfristig die Flughafenlärmerzeugung
von einer Seite zu verringern, von der ich
das nie erwartet hätte. Das ist mein kleiner
Beitrag zu diesem Antrag.
Dass dort ein Zaun steht und dieser weg
muss, weiß jede/r, der/die dort wohnt. Das
ist nicht so einfach mit einem Bagger zu
vollziehen, denn die Sache ist viel komplexer und muss mittels Verwaltungsverfahren
abgewickelt werden.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank an den Kollegen der GRÜNEN,
der versucht den Radweg zu torpedieren.
Aber, vielleicht können die GRÜNEN einen
Einfluss nehmen, dass man von dem großen Kreisverkehr für den Individualverkehr,
der dreispurig plus der Busspur dimensioniert wird, zwei Meter abzwackt. Die GRÜNEN sind in der Stadt- wie auch der Landes- und Bundesregierung vertreten und
könnten daher ein bisschen mehr für den
Radweg kämpfen. Das ist eine herzliche
Einladung bei einer guten Sache dabei zu
sein und nicht die Autospur zu verteidigen.
GR Mag. Krackl: Ich glaube, dass es schön
ist, wenn man träumen kann und das soll
man auch dürfen.
Wir haben den Abänderungsantrag nochmals überarbeitet und allen Fraktionen
übermittelt, denn es gab des Begehr, die
Bedeckung nachzuweisen. Das ist hiermit
erfolgt. Der zuerst gestellte Abänderungsantrag (Seite 279) wird zurückgezogen.
Ich darf daher den Antrag nochmals neu referieren:
1.

Der Gemeinderat stimmt der vorliegenden Planung des Ingenieurbüros Haller
für das Regionalbahnprojekt zu.

2.

Dem Straßenbauprojekt, einschließlich
der mit diesem im Zusammenhang stehenden Führung der Landesstraße und
der Radwege, wird zugestimmt. Dar-