Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-01-25-GR-Protokoll.pdf

- S.51

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grund der Geologie, was Felsen oder ähnliches betrifft, keinen wirklich geeigneten
Platz wüssten.
Zudem ist es wichtig, dass wir das Nebengebäude sowie die Jagdhütte nebenan richtig anbinden, denn die Kosten dieser Jagdhütte sind ständig auf die PächterInnen zurückgekommen. Wenn wir diese beiden Nebenhütten richtig anschließen, können wir in
weiterer Folge eine separate Abrechnung
machen. Auch der Fettabscheider ist gewerberechtsmäßig zu erneuern, da der Zerkleinerer vorher innen und nun nach außen verlegt werden muss, um konform eingebaut
werden zu können.
Zusätzlich achten wir darauf, dass für die
Hygieneeinrichtung der PächterInnen die
Grundleitungen entsprechend vorbereitet
sind und, dass die HACCP-Richtlinien (Hazard Analysis Critical Control Point), was die
Kühlkette betrifft, eingehalten werden können. Darunter fallen Kühlhäuser, Tiefkühlhäuser und andere Gerätschaften, die gebraucht werden. Eigentlich das Gleiche, das
wir bereits bei den anderen Almen gemacht
haben.
In diesem Zusammenhang müssen wir auch
den Schank- und Barbereich entsprechend
adaptieren sowie die Fassade dementsprechend anpassen. Insofern bitte ich um Eure
Zustimmung, dass wir die Höttinger Alm
nach den Umbauarbeiten im Hochsommer
gebührend eröffnen können, denn andernfalls wäre der Betrieb nicht gesetzeskonform möglich.
In diesem Sinne bedanke ich mich bei der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) für die Kostenvoranschläge. Es gilt
hierbei jedoch zu erwähnen, dass das
Ganze ausgeschrieben werden muss und
mit den Umbauarbeiten ehestbald nach
dem Winter begonnen werden sollte, damit
die Höttinger Alm für die Naherholungssuchenden in Zukunft wieder öffnen kann und
die Menschen sich auch entsprechend wohl
fühlen können.
GR Mayer: Als ich diesen Antrag gestern
zum dritten Mal durchgelesen habe, sind
mir € 650.000,-- äußerst viel vorgekommen.
Daher wäre es wünschenswert, wenn in diesen Unterlagen zukünftig umfangreichere
Informationen zu finden wären, wie z. B.,
dass die Höttinger Alm seit mehr als 50 JahGR-Sitzung 25.01.2023

ren nicht mehr saniert wurde oder die Photovoltaik-Anlage folgende Dimension haben
wird. Das war leider aus diesen Unterlagen
nicht ersichtlich. Ich stimme aber dennoch
zu, möchte jedoch darum bitten, dass zukünftig mehr Informationen gegeben wereden,die gerade, wenn es um so viel Geld
geht, als Entscheidungsgrundlage wünschenswert wären.
GR Mag. Stoll: Grundsätzlich ist es recht
wünschenswert, wenn eine Almhütte funktioniert, und man muss sagen, dass unsere
Almen im Großen und Ganzen gut funktionieren.
Zur tatsächlichen Berichtigung der Ausführungen von Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc, dass in der Vergangenheit kein
Dach saniert wurde usw., muss ich sagen,
das entspricht nicht der Wahrheit. Deshalb
ersuche ich, klarzustellen, dass dort bereits
Renovierungen stattgefunden haben.
Ich bin ein großer Fan, wenn eine Almhütte
gut läuft. Allerdings stellen die Kosten für
mich ein Problem dar, denn ich betrachte
natürlich immer die wirtschaftliche Seite. Ich
denke, wenn man selbst eine Alm geführt
hat, weiß man, dass auf die Kosten nicht
vergessen werden darf. Wir sprechen hier
nämlich von € 650.000,-- auf 89 m2 , inklusive der Photovoltaikanlage. Allerdings
sprengt diese Anlage den Rahmen, denn
wir haben einen Quadratmeterpreis von
€ 7.300,--/m2 für Instandsetzungs- und Erhaltungsarbeiten.
Zu betonen ist hier vor allem der Verwendungszweck, denn es handelt sich dabei
rein um die Kosten einer Instandsetzungsarbeit und nicht um einen Neubau! Wenn man
die Photovoltaik-Anlage nicht miteinbezieht,
sprechen wir immer noch von einem Preis
in Höhe von € 6.400,--. Man hat das Ganze
inzwischen sogar schon reduziert, denn früher lag der Betrag noch bei € 1 Mio., das
wären € 11.000,--/m2.
Ihr verwendet mittlerweile Gelder, die ein
exklusives Penthouse finanzieren würden.
Bei aller Ehre und aller Liebe zu dieser Alm,
aber irgendwo muss man auch die wirtschaftliche Verantwortung einfordern und
nicht ständig der Meinung sein, dass wir
das Geld einfach ausgeben können. Auf der
einen Seite sprechen wir ständig davon,
dass das Wohnen viel zu teuer, wird und
was machen wir bzw. Ihr als "Obervorbild"