Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024-03-21-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.189
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
(zu Punkt 39.7)
Yüfi Innsbruck
GRin Mag. Antonella Placheta
Maria-Theresien-Straße 18,
Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
6020 Innsbruck
info@fuer-innsbruck.at
22. Feh. 2024
www.fuer-innsbruck.at
lR-AT/QSf"lO"Zq
Gemeinderat und Stadtsenat
Innsbruck, am 22.02.2024
Antrag
Großaktion zur Beseitigung der Graffiti-Verschmutzungen in der Altstadt.
Antragstext:
Herr Bürgermeister möge in Verhandlungen mit dem Tourismusverband treten, um gemeinsam ein
Konzept zur Beseitigung von Verunreinigungen durch Graffiti-Beschmierungen und Beklebungen der
Straßenschilder sowie Dachrinnen zu entwickeln. Dieses Konzept soll vorsehen, dass derartige
Verunreinigungen regelmäßig und effizient entfernt werden.
Begründung:
Die Notwendigkeit dieser Maßnahme ergibt sich aus einer kürzlich durchgeführten Dokumentation
durch drei Tiroler austriaguides (Fremdenführer). Diese haben die Graffiti-Beschmierungen und
Beklebungen der Straßenschilder sowie Dachrinnen in der lnnsbrucker Altstadt fotografisch
festgehalten. Es ist alarmierend zu sehen, wie viele und wie hässliche Graffitis (häufig mit rassistischem
und ausländerfeindlichem Inhalt) sich inzwischen angesammelt haben.
Die Altstadt von Innsbruck hat eine immense touristische Bedeutung, die weitreichend bekannt ist. Die
letzte Teil-Beseitigung von Graffitis wurde Anfang Dezember von der Firma Holzbauer im Auftrag des
Tourismusverbandes durchgeführt. Diese Maßnahme war wichtig, aber eine konsequente Beseitigung
ist unumgänglich, um einer flächendeckenden Beschmutzung entgegenzuwirken. Aus diesem Grund
sollte ein Konzept zur regelmäßigen Entfernung entwickelt werden.
Die Antragsstellerin schlägt vor, dass eine Art Planquadrat erstellt wird, um die Beseitigung der Graffitis
effizient zu gewährleisten. Die Altstadt könnte in 3-4 Teile aufgeteilt werden: Domplatz, Hofgasse,
Herzog-Friedrich-Straße Nord und Altstadt West und Ost. Durch diese strukturierte Vorgehensweise
kann sichergestellt werden, dass kein Bereich vernachlässigt wird.
Des Weiteren könnte man darüber nachdenken, im Franziskanerbogen einen designierten Bereich
einzurichten, in dem Graffiti-Künstler kreativ tätig werden können, sofern das in einer
denkmalgeschützten Altstadt möglich ist. Dies würde auch dazu beitragen, dass die Graffiti-Kunst in
kontrollierte Bahnen gelenkt wird und nicht unkontrolliert die historische Substanz unserer Altstadt
beeinträchtigt.
Bedeckung:
Aus den zuständigen Budgetpositionen ansonsten Abdeckung durch einen entsprechenden
l 4-u Jl,~w ~~ wJ L
t-