Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024-10-10-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.138
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Im dreijährigen Betrachtungszeitraum erhöhten sich die Personalkosten
der Berufsfeuerwehr um mehr als € 1,68 Mio. bzw. um rd. 19,0 %. Die
nominell größten Erhöhungen an Personalauszahlungen waren bei den
Geldbezügen der Vertragsbediensteten Angestellte von € 358.278,90
(+ 47,0 %) und der Vertragsbediensteten Arbeiter in Höhe von
€ 539.255,23 (+ 14,4 %) zu verzeichnen. Gleichfalls stiegen die Mehrleistungsvergütungen überproportional um etwa 27,0 % und die Sonstigen Nebengebühren um ungefähr 25,0 % an. Der städtische Rechnungsabschluss des Jahres 2023 wies demgemäß Beträge von € 1.215.591,34
bzw. von € 1.192.462,55 für diese Nebengebühren aus.
Des Weiteren stellte die Kontrollabteilung bei den Voranschlagsvergleichsrechnungen der geprüften Jahre vereinzelt wesentliche Abweichungen zwischen den Finanzierungsvoranschlagswerten und den
tatsächlichen Auszahlungen fest. Die präliminierten Budgetwerte des
aktiven Personals der Berufsfeuerwehr waren in den Finanzjahren 2023
und 2022 zum einen um € 715.937,78 (+ 7,3 %) und zum anderen um
€ 347.148,21 (+ 3,8 %) überschritten worden. Im Detail konstatierte die
Kontrollabteilung in den Jahren 2021 bis 2023 maßgebliche Differenzen
bei den Geldbezügen der Vertragsbediensteten Angestellten von
€ 188.921,53 (2021), € 224.057,34 (2022) sowie € 500.600,43 (2023).
Im Jahr 2023 (zum Auswertungsstichtag 21.02.2024) machten die
Geldbezüge der Vertragsbediensteten Arbeiter (€ 4,29 Mio.) mehr als die
Hälfte und die Mehrleistungsvergütungen (€ 1,21 Mio.) sowie die Sonstigen Nebengebühren (€ 1,19 Mio.) jeweils rd. 15 % des gesamten
Personalaufwandes (€ 8,31 Mio.) aus.
5.2 Dienstpostenplan und personelle Besetzung
Dienstposten der BFI
Im mehrjährigen Beobachtungszeitraum (2020 – 2023) erhöhte sich die
Anzahl der zugewiesenen Dienstposten der Berufsfeuerwehr geringfügig
um drei Planstellen von 120 DP auf 123 DP (+ 2,50 %). Der reale
Personalstand stieg im Vergleichszeitraum um 3,75 Vollzeitbeschäftigte
von 117,50 VZÄ auf 121,25 VZÄ an.
Gemäß dem Dienstposten(verteilungs-)plan der geprüften Fachdienststelle zum Stichtag 31.12.2023 waren 20 Dienstposten für Bedienstete
der Allgemeinen Verwaltung und 103 Dienstposten für Mitarbeiter in
handwerklicher Verwendung vorgesehen. Im Detail waren zwei Dienstposten in der Verwendungsgruppe A / a (höherer Dienst), elf Dienstposten
in B / b (gehobener Dienst) und sieben Dienstposten in der VGr. C / c
(Fachdienst) systemisiert. Der handwerkliche Bereich umfasste 103 Planstellen, der Großteil davon 102 DP waren als Verwendungsgruppe P 1 /
p 1 und 1 Dienstposten als VGr. P 2 / p 2 klassifiziert.
Personalausstattung
zum 31.12.2023
Gemäß einer vom Amt für Personalwesen übermittelten MitarbeiterAuswertung waren bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck zum Jahresultimo
(Stichtag 31.12.2023) 128 Personen beschäftigt.
Im Branddienst (24-Stundendienste) waren 100 Personen als Feuerwehrleute (Mannschaft) und 7 Personen als Offiziere tätig. Weitere 3 Offiziere
und 11 Verwaltungsmitarbeiter waren im Tagdienst der Berufsfeuerwehr
eingesetzt.
Zl. MagIbk/66183/KA-PR/3
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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