Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 06-Protokoll_24.05.2017.pdf

- S.35

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 06-Protokoll_24.05.2017.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 353 -

Inzwischen existiert unser Lehrgang seit
16 Jahren. Es wurden 25 Semester durchgeführt. Sie merken, das ergibt nicht immer
zwei Semester pro Jahr, weil wir am Anfang
nur mit einem Semester jährlich starteten.
Auf der Folie sehen Sie alle Zahlen im Detail. Pro Semester haben wir zwischen
30 und 40 Studierende, das ist eine Gruppengröße, die didaktisch leit- und behandelbar ist. Bisher waren TeilnehmerInnen
aus 85 Ländern bei uns - quasi von überall
her, nur nicht von den Pitcairn Islands und
von Russland.
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir praktisch keine StudienabbrecherInnen haben.
Wer bei uns einsteigt, macht den Lehrgang
üblicherweise auch fertig. Wir haben im
Vergleich mit den anderen Fachrichtungen
an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (SOWI) die höchste Rate an
AbsolventInnen im Verhältnis zu den TeilnehmerInnen. Das hängt natürlich mit der
Betreuungsintensität und dem großartigen
Team, das mir zur Verfügung steht, zusammen.
Die Kooperationsprojekte haben im Lauf der
Zeit an Bedeutung gewonnen. Sie sehen
auf der Folie eine Reihe von Logos verschiedener Forschungs- und Universitätseinrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten. Natürlich sind wir besonders stolz
darauf, dass die School of Education von
Cambridge ihre ProfessorInnen nach Innsbruck schickt, damit sie bei uns lernen, wie
man so eine Didaktik anwendet. Ich glaube,
daran kann man erkennen, dass wir etwas
erreicht haben, und darauf können wir alle
sehr stolz sein.
Ich zeige Ihnen hier noch ein Foto, das
wurde im letzten Jahr aufgenommen. Es
zeigt eine Delegation von 21 ProfessorInnen aus Georgien, die uns besucht haben,
um zu sehen, wie wir arbeiten und wie sie
das für sie Verwendbare in den Lehrplan in
ihrer Heimat einbauen können. Es sind laufend MitarbeiterInnen aus unserem Team in
Georgien, um dort Schritt für Schritt bei der
Etablierung der Programme zu helfen.
Im Jahr 2017 kam es schließlich zur Gründung des Unit for Peace and Conflict an der
Fakultät für soziale und politische Studien.
Das haben wir gemeinsam heuer im Jänner
gefeiert. Vielleicht empfinden Sie das ein
wenig als bürokratische Nachricht, die Sie
GR-Sitzung 24.05.2017

nicht gerade vom Hocker reißt. Für uns aber
war das schon sehr wichtig, weil der Lehrgang als solcher bis dahin frei eingerichtet
gewesen war und ich direkt dem Rektor unterstand. Wir waren nicht eindeutig zugeordnet. Nun sind wir ein integrativer Teil
dieser Fakultät. Die Unit, zu deutsch Arbeitsbereich, ist eine Einheit eigenen
Rechts. Das heißt, administrativ sind wir
abgesichert, was personaltechnisch große
Vorteile hat. Für uns war das ein ganz wichtiger Schritt im Hinblick auf die Einbindung
ins universitäre Leben. Wir erfahren wesentliche Anerkennung durch das aktuelle RektorInnenteam, das uns sehr gut unterstützt.
Ich darf mit dem Ausdruck meines Dankes
und meiner Zufriedenheit diese Präsentation beenden. Nicht nur das RektorInnenteam, sondern auch die Tiroler Landesregierung und die Stadt Innsbruck bringen uns
breite Unterstützung entgegen. Eine bessere Anerkennung für die Arbeit, die wir in unserem Projekt alle gemeinsam leisten, kann
es nicht geben. Ich danke Ihnen allen, dass
Sie das ermöglicht und auf diese Weise
sichtbar gemacht haben, wie es heuer geschehen ist. Herzlichen Dank, Frau Bürgermeisterin! (Beifall von allen Seiten)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
herzlich für die Zusammenfassung bedanken. Die Power Point Präsentation ist verfügbar, falls jemand die Informationen noch
einmal nachlesen möchte. Gibt es Fragen?
GRin Mag.a Heis: Herzlichen Dank für die
Präsentation. Da bekomme ich direkt Lust,
noch einen Masterlehrgang zu besuchen.
Mich interessiert, in welchen Einsatzbereichen die AbsolventInnen beruflich tätig werden? Gibt es eine Statistik, aus welchen
Ländern die Studierenden hauptsächlich
kommen?
GRin Duftner: Inhaltlich passt meine Frage
zu der meiner Kollegin. Auch ich bedanke
mich für den Vortrag, er war sehr interessant. Inwieweit besteht Kontakt mit den
Alumni? Gibt es eine Struktur, durch die
man auch nach Abschluss in Kontakt bleiben kann?