Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 06-Protokoll-16-07-2020_gswklein.pdf
- S.249
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Sodann sprach der Rechnungshof vier zentrale Empfehlungen an die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) aus.
Frage 1:
Welche Projektänderungen wurden während der Bauphase durchgeführt?
Antwort:
Auf Grund des kurzen Zeitraumes zwischen dem Ergebnis des Wettbewerbs
und dem Baubeginn (mit dem Abbruch bzw. Baubeginn musste im Frühherbst auf Grund der Grundwassersituation begonnen werden), der Komplexität sowie notwendigen Abstimmungen mit NutzerInnen war die Planung
mit Baubeginn nicht abgeschlossen. Notwendige Änderungen (z. B. Raumhöhe E+1, Sprinkleranlage großer Saal) wurden in der Steuerungsgruppe erörtert. Auf Grund der Kostensituation wurde das Augenmerk auf Projekteinsparungen gelegt.
Frage 2:
Warum wurden hinsichtlich der Tragung der Mehrkosten weder Beschlüsse gefasst noch eine Finanzierungsvereinbarung geschlossen?
Antwort:
Mit Bekanntwerden der Kostenerhöhungen wurden einerseits Einsparungsmaßnahmen vorgenommen, andererseits erfolgte entsprechend der Finanzierungsvereinbarung der Bericht an die FinanzierungspartnerInnen.
Frage 3:
Warum wurden die mit den Nutzern in der Projektsteuerungsgruppe besprochenen Anforderungen (teils) nicht in der Planung berücksichtigt?
Antwort:
In der Steuerungsgruppe waren NutzerInnenvertreterInnen anwesend.
Gründe für die Nichtberücksichtigung waren z. B. Verursachung von Mehrkosten bzw. wenn Maßnahmen nicht zuvor vertraglich vereinbart waren.
Frage 4:
Warum fehlten in der Dokumentation der Vergaben der geschätzte Auftragswert
und die Unterschriften jener Personen, die an der Angebotsöffnung beteiligt waren?
Antwort:
Auftragswerte wurden abgeschätzt, die Angebotseröffnung erfolgte digital.
Eine Unterschrift ist nicht erforderlich, dies wurde im Angebotsformular umgestellt.
Frage 5:
Aus welchem Grund wurde beim Auftrag Bautischlerarbeiten ein Vergabeverfahren im Unterschwellenbereich gewählt?
Antwort:
Der geschätzte Auftragswert lag im Unterschwellenbereich (< € 1 Mio.).
Frage 6:
Warum wurden die Aufträge für Schlosser-, Maler-und Fliesenlegerarbeiten trotz
wesentlicher Vertragsänderungen nicht neu ausgeschrieben?
Antwort:
Dies erfolgte z. B. aus zeitlichen Gründen, allfälligen Mehrkosten und zusätzlichen Schnittstellen zwischen AuftragnehmerInnen. Generell wird da-
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