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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 07-2022-06-22-GR-Protokoll_opt_18.59.52.pdf

- S.34

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schluss im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen einstimmig gefasst wurde. Es geht um einen 515-meterlangen Hochwasserschutz entlang der Sill.
Bei der letzten Begutachtung hat sich gezeigt, dass sich der Untergrund geändert
hat. Einige AnrainerInnen haben uns darüber berichtet. Für ein Jahrhunderthochwasser bedarf es entsprechender Schutzmaßnahmen.
Ich bitte darum, dass dieser Antrag einstimmig angenommen wird. Es geht um die Sicherheit der Menschen im Stadtteil Pradl
und um den Schutz der Infrastruktur. Es
handelt sich um eine neuartige, wirklich tolle
Technik. In der Stadt Innsbruck gibt es bereits einen mobilen Hochwasserschutz. Mit
diesem können wir schnell agieren und für
Sicherheit in dem Stadtteil sorgen.
GR DI Roner: Ich habe eine Verständnisfrage. Stimmt es, dass wir in der Stadt Innsbruck drei Überflutungsbereiche entlang der
Sill haben? Einer befindet sich bei der
Olympia und zwei bei der Pradler Brücke.
Wenn es so ist, halte ich den Antrag für
sinnvoll. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass diese missverständliche Vorgehensweise nicht gut ist. Mit Augenmerk
auf der Hunoldstraße und dem dortigen Promenadenweg, beziehungsweise der Uferbegleitweg und dem Hochwasserschutzmaßnahmen bitte ich darum, in Zukunft sorgfältiger umzugehen. Die AnrainerInnen dort
sind skeptisch.
Der Hochwasserschutz entlang der drei von
mir genannten Bereiche ist plausibel. Bitte
kommt nicht wieder mit einem Hochwasserschutz entlang der Hunoldstraße.
Beschluss (bei Abwesenheit von Bgm.Stellv. Lassenberger; einstimmig):
Der Antrag des Ausschusses für Finanzen,
Subventionen und Beteiligungen, der Berufsfeuerwehr eine Subvention in Höhe von
€ 75.000,-- zu genehmigen, wird angenommen.

20.3

IV 01389/2022
Rettungsdienste; Kapitaltransfers
an private Organisation

GR Mag. Stoll referiert den Antrag des Ausschusses für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen vom 14.06.2022,
dem Samariterbund eine Subvention in
Höhe von € 420.000,-- zu genehmigen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Es freut mich sehr, dass wir hier einen
wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Stadt Innsbruck leisten.
Der Samariterbund wird seine Rettungsdienststelle ausbauen und gemeinsam mit
der Besser Wohnen seit Generationen
(BWSG) ein Projekt für das Betreute Wohnen umsetzen. Wir unterstützen den Samariterbund mit € 420.000,--. Das Land Tirol
wird ca. die gleiche Menge an Geld zur Verfügung stellen.
Wir begrüßen die Projekte des Samariterbundes, besonders im Hinblick auf Betreutes Wohnen für SeniorInnen, aber die Organisation leistet auch einen wichtigen Beitrag
zur Gesundheitsversorgung der Stadt Innsbruck. Ich bitte um Zustimmung.
GR Mag. Krackl: Der Samariterbund ist
eine wichtige Einsatzorganisation für die
Stadt Innsbruck und das Land Tirol. FI wird
dem Antrag zustimmen.
Trotzdem muss angemerkt werden, dass
wir bald für jede Organisation ein eigenes
Zentrum haben, das unterstützt werden
muss. Wäre es nicht klüger, die Organisationen örtlich zusammenzuführen und Synergien aufzubauen?
Ich denke an Schulungsräume, die man
sich teilen könnte. Die aktuelle Situation ist
nicht ideal. Jedes Mal, wenn eine neue Organisation hinzukommt, stehen wir als Stadt
unter Zugzwang, diese auch mit vergleichbarem Ausmaß zu unterstützen. Wir haben
hier ein Fass aufgemacht, dass sich nicht
einfach schließen lässt. Im Sinne der
Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit ist das
kein idealer Weg.
Wir werden dem Antrag heute dennoch zustimmen, aber ich möchte kritisch anmerken, es wäre anders gegangen. (Beifall)

GR-Sitzung 22.06.2022