Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 07-April-Fortsetzung.pdf
- S.11
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Es ist ein langfristiges Projekt. Flughafendirektor, Mag. Falch und LH-Stellv.
Steixner (auch die Beamtenschaft vom
Land Tirol war dabei) haben es bei den
Gesprächen, die ich mit ihnen geführt habe, durchaus als charmant, attraktiv und
vielleicht machbar empfunden. Es gab jedenfalls keine Ablehnung.
Wenn es tatsächlich den Aussagen entspricht, können wir es ohnehin nicht umsetzen. Dann ist es vorbei, war eine nette
Idee, ein schönes Vorhaben, eine gute Vision, jedoch leider nicht umsetzbar.
Ich bitte
um die Annahme dieses Prüfantrages,
damit wir wissen ob hier so etwas möglich
wäre.
GR Mag. Krackl: Ich möchte dem Gemeinderat empfehlen, diesem Prüfantrag
nicht zuzustimmen.
Wer während der Saison an einem Freitag, Samstag oder Sonntag am Flughafen
ist, kann sich jetzt schon ausrechnen,
dass das mit dem Bus garantiert nicht
funktionieren wird.
So einen breiten Tunnel wird es dort sicher nie geben. Vielleicht sollte man unter
die Startbahn noch ein Shopping-Center
bauen. Ich glaube, das sind Ideen, die
nichts bringen. Ich bin in den Flughafen
sehr stark involviert, bin dort sehr viel unterwegs und spreche mit vielen Leuten.
Bgm.-Stellv. Gruber, ich schaue mir an, ob
die Businsassen in der Kranebitter Allee
aussteigen und die 800 Meter hinüber gehen.
Bgm.-Stellv. Gruber, …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wenn Bgm.Stellv. Gruber jetzt schon einmal hier ist,
werden wir im zuhören und auf seine Argumente eingehen. Das ist ohnehin selten.)
… nur weil man lauter spricht, hat man
deshalb nicht Recht. Es ist einfach ein
Projekt, das für mich keine Zukunft hat.
Das sinnvollere Projekt wäre sicher, wie
Du bereits vorhin erwähnt hast, die Flughafenabfahrt zum Flughafen, auch wenn
das wahrscheinlich noch schwieriger und
eine noch längere Zeitschiene hat.
Ich bitte den Gemeinderat, diesem Prüfantrag nicht zuzustimmen.
GR Mag. Kogler: Es stimmt, dass es dort
Grundwasserströme gibt. Ich war bei der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration. Das ist sicher ein Argument, welches man prüfen muss und
das vielleicht auch dagegen spricht. Es
gab aber auch Projekte mit der Regionalbahn, diese unterirdisch unter dem Flughafen zu bauen. Das ist aus Kostengründen gescheitert.
"Reduktion der Verkehrsemissionen beim
Flughafenzubringer" ist eine Studie der
Standortagentur Innsbruck/Dr. Gohm. Früher war das die Zukunftsstiftung. Es wurde
genau das aufgenommen und in die Studie einbezogen. Ich glaube, dass das Personen sind, die sich dabei etwas denken
und sagen, dass man das näher untersuchen kann oder soll. Ob es kommt oder
nicht, kann ich jetzt nicht sagen.
Man sollte es nicht von vornherein ausschließen, da wir jetzt gerade in der speziellen Planung mit der Anbindung an die
Straßenbahn sind. Man sollte das jetzt
prüfen, denn nachher ist es nicht mehr relevant.
GR Haller: Ich möchte nur erwähnen,
dass ich nicht mit "irgendjemandem" gesprochen habe, sondern mit Direktor
Mag. Falch und dem technischer Direktor
des Flughafens.
Dementsprechend werde ich mich im Gemeinderat dazu verhalten. Mir wurde klipp
und klar gesagt, dass es nicht machbar ist.
Ich habe kein Problem, wenn es geprüft
wird. Ich lasse mir nicht nachsagen, dass
ich mit irgendeinem Techniker gesprochen
hätte. Ich habe mit den zuständigen Leuten im Aufsichtsrat gesprochen.
Wir haben jetzt wieder Aufsichtsratssitzung. Dann kannst Du Direktor Mag. Falch
oder den Techniker fragen, warum er zu
mir etwas anderes sagt als zu Dir.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Ich möchte
Bgm.-Stellv. Gruber etwas erzählen, was
er vielleicht noch nicht weiß, nachdem er
in der Stadt Innsbruck auch für die Gruppe
der Menschen mit Behinderung zuständig
ist.
GR-Sitzung 19.5.2011 (Fortsetzung der am 14.4.2011 vertagten Punkte)