Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 07-April.pdf

- S.59

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- 353 -

30.12 I-OEF 61/2010
Behindertenbeirat der Stadt
Innsbruck, Bekanntgabe bzw.
Abbau von Barrieren jedweder
Art (GR Mag. Fritz)
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Der Antrag
hat den gleichen Hintergrund in Wahrung
unserer Aufgaben, Barrieren abzubauen
und Menschen mit Behinderungen oder
Einschränkungen anderen gleichzustellen
und für Gleichberechtigung zu sorgen. Ich
würde bitten, dass man den Behindertenbeirat in den Gemeinderat einlädt und
beschreiben lässt, welche Dinge bereits
erfolgreich abgearbeitet wurden bzw. wo
noch großer Handlungsbedarf gesehen
wird. In weiterer Folge soll der Behindertenbeirat eventuell damit beauftragt
werden, den Mitgliedern des Gemeinderates gewisse Notwendigkeiten aufzuzeigen.
Ich beantrage die
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Fritz und Mitunterzeichnern sowie Mitunterzeichnerin in der
Sitzung des Gemeinderates am 25.3.2010
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
30.13 I-OEF 62/2010
Straßenbahn bzw. Regionalbahn
- Autoverkehr, Anlegung von
Rasengleisen auf den Abschnitten der getrennten Führung
(GRin Mag.a Pitscheider)
GRin Mag.a Pitscheider: Ich habe das
letzte Mal schon die Vorteile von Rasengleisen erklärt. Das ist natürlich nur dort
möglich, wo eine getrennte Spurführung
ist. Dort, wo eine getrennte Spurführung
geplant ist, sollte man prüfen, ob Rasengleise möglich sind. Das betrifft nicht jene
Bereiche, für welche die Planung bereits
fertig gestellt ist, sondern die Bereiche
weiter nach Westen und Osten.
Ich beantrage die

GR-Sitzung 22.4.2010

Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
GR Praxmarer: Wir stimmen diesem
Antrag nicht zu und zwar aus dem Grund,
weil diese Rasengleise ein völliger Unfug
sind. Wenn man ein Blumenbeet anschauen will, sollte man in den Hofgarten
gehen, aber bei Rasengleisen müsste
man Kolonien von Arbeitern anstellen, die
das Unkraut "auszupfen". Andernfalls
würde das Unkraut derart wuchern,
sodass die Straßenbahn aufgrund der
minimalen Höhe gar nicht mehr fahren
könnte.
Oder wir machen es wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und setzen
einen so genannten "Spritzzug" ein, der
ebenfalls wieder Geld kostet. Außerdem
würde es ein Problem sein, einen solchen
für diese Spur zu beschaffen. Ein solches
Rasengleis ist zwar wunderschön anzusehen, aber rein praktisch gesehen wäre es
ein Unfug.
GR Mag. Fritz: Abgesehen von solchen
Argumenten, dass für das Stadtklima, das
Auge oder für die Lärmdämmung Rasengleise nicht ganz unvorteilhaft sind, würde
ich die sozialdemokratische Fraktion
ersuchen, zum Beispiel in unserer
Partnerstadt Freiburg die Rasengleise zu
besichtigen oder die Forschungen zur
Kenntnis zu nehmen, welche in Dresden
zu diesem Thema getroffen wurden. Ich
möchte nur daran erinnern, dass solche
Rasengleise auch in Schwester-Städten
von Innsbruck verlegt wurden.
Ich würde daher bitten über allfällige Vorund Nachteile - es wird sicherlich einige
Nachteile geben - nachzudenken und
diesen Antrag doch dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zuzuweisen
und nicht einfach auf den ersten Blick
abzulehnen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Betrifft das
die südliche Maria-Theresien-Straße oder
Brunecker-Straße bzw. wo die Gleise
beidseitig geführt werden?
GRin Mag.a Pitscheider: In der Innenstadt
wo bereits geplant wurde - vom Sillpark
bis zum fünften Gymnasium - sollte nichts
mehr angerührt werden.