Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.70

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Im Nachhinein muss man sagen, dass der finanzielle Aufwand
für diesen Verbindungstunnel damals geringer gewesen wäre. Ich gebe aber
die Hoffnung nicht auf, es kann immer noch gegraben werden. Es wäre seinerzeit einfacher gewesen, aber vielleicht ergibt sich doch noch eine Chance, alle provisorischen Maßnahmen der Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße in eine bauliche Gesamtkonzeption mit einzubinden. Vielleicht
wird diese Verbindung doch noch geplant und realisiert. Dann besteht in
der Stadt Innsbruck ein phänomenales unterirdisches Garagennetz der kurzen Wege.
Mir ist klar, dass die Innsbrucker Grünen massive Bedenken
hegen. Wenn es nach den Innsbrucker Grünen geht, soll in der Stadt Innsbruck kein zusätzlicher Garagenstellplatz mehr geschaffen werden. Wir leben in einer Zeit der vernünftigen Vernetzung verschiedener Mobilitätsbedürfnisse. Ich nehme an, dass sich GR Dr. Patek zu Wort melden wird. Dieses Projekt, mit dem der Bedarf an Stellplätzen abgedeckt werden kann, ist
insgesamt im städtebaulichen Konnex als sehr gut zu bewerten. (Beifall
von Seiten der ÖVP)
GR Dr. Patek: Ich schließe mich vielen Argumenten von
GR Ing. Krulis an, vor allem den Visionen über die stadtplanerische Gestaltung des angesprochenen Platzes. Wenn es gelänge, diese Visionen dingfest
zu machen, so dass man der Realität einigermaßen nahe käme, könnten die
Innsbrucker Grünen diesem Projekt sogar zustimmen.
Dem Vorstoß der Innsbrucker Grünen, den Autoverkehr aus
der Gilmstraße und der Erlerstraße zu entfernen, - dann kann man diesen
schönen Platz anderwärtig nutzen - wurde im Stadtsenat entgegnet, dass
dort weiterhin Parkmöglichkeiten bestehen müssten. So ist bereits ein schönes Entree zur Stadt Innsbruck "den Bach in die Tiefgarage hinuntergegangen". Trotzdem hat sich die Anzahl der oberirdisch geparkten Autos nicht
verringert. Es handelt sich um eine reine Vermehrung von Parkplätzen, ohne dass dadurch eine städtebauliche Verbesserung eintreten würde. Deshalb
stimmen die Innsbrucker Grünen diesem Projekt nicht zu.
Wenn der Bau von Tiefgaragen die oberirdischen Stellplätze
im Verhältnis von 1 : 1 unter die Erde verlegt und auf diese Weise Lebensraum für die Bevölkerung zurück gewonnen wird, sind die Innsbrucker

GR-Sitzung 24.7.2003