Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.25

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- 378 -

ausbauen. Nur mit lokalen Aktivitäten
glauben wir, dass es nicht möglich sein
wird.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es in
aller Munde ist, Elektrofahrzeuge im
Individualverkehr einzusetzen. Ich frage
mich, woher der Strom für diese sicher
vernünftige Maßnahme herkommen soll.
Einsparen wird man das, was man
zusätzlich wieder ausgibt, nicht können.
Wir brauchen einen Erzeugungsmix und
dazu gehören viele Einzelmaßnahmen.
Wir bekennen uns auch für die Energieeinsparung, denn wir glauben, dass
diesbezüglich etwas machbar ist.
Bgm.in Zach: Ich danke den führenden
Herren der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), die schon sehr lange an diesem
Projekt sehr ernsthaft, aber nicht kostengünstig arbeiten. Das möchte ich als
Finanzreferentin anmerken. Die Mitglieder
des Gemeinderates werden heuer
feststellen, dass das, was wir früher von
unserer Gesellschaft noch immer bekommen haben, meilenweit von dem entfernt
ist, was wir jetzt erhalten.
Ich kann nicht zulassen, dass weitere
Planungen gemacht werden. Ich habe als
zuständige Finanzreferentin meine
Meinung kundgetan, dass weiterhin kein
Geld mehr in Vorplanungen investiert wird,
wenn nicht annähernd die Aussicht
besteht, dass eine gewisse Möglichkeit
der Umsetzung gegeben ist.
Wenn sich die Mitglieder des Gemeinderates an das Schaubild erinnern, wo die
Produktion seit vierzig Jahren in etwa
gleich läuft. Der darüber rot eingezeichnete Berg stellt den ständig steigenden
Strombedarf dar. Wir müssen sparen und
das ist eine jener Maßnahmen, welche
von Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Schneider
auf der einen Seite angesprochen wurde.
Die andere Seite ist das was wir ein- bzw.
zukaufen; auch Atomstrom bzw. alles, was
wir nicht wollen. Es ist mir schon klar, dass
wir alle anderen Maßnahmen weiter
verfolgen müssen. Letztendlich ist es eine
Abwägung von Prioritäten. Wollen wir
steigende Strompreise oder sagen wir den
Leuten, dass in der Zeit von 14.00 Uhr bis
17.00 Uhr der Strom abgeschaltet wird
bzw. zwingen wir die Leute, dass sie
Strom sparen? Es gibt eine Menge
GR-Sitzung 18.6.2009

gescheite Vorgaben hinsichtlich Waschmaschinen, Klospülungen bzw. dem
Stand-by-Modus. Das alles wird durch das
Contracting nahe gebracht. Man wird nicht
glauben, was man alles einsparen könnte.
Das wird aber nicht genügen.
Nun zu den Innsbrucker Grünen: Ich habe
etwas gelernt - dafür bin ich sehr dankbar
- denn Information und Kommunikation ist
sehr wichtig. Wenn man nicht in der
Regierung sitzt ist es schwierig und man
muss als Opposition sehr viel arbeiten,
was eine beinharte Arbeit ist. Ich lasse mir
aber von StRin Mag.a Schwarzl nicht
vorwerfen, dass die Opposition nicht
informiert wird. Wir haben in fast jeder
Sitzung des Stadtsenates und Gemeinderates versucht, irgendeinen Fachvortrag
zu bringen.
Der Vortrag bezüglich des Innkraftwerkes
Telfs hat heute hereingepasst. Dass
gerade StRin Mag.a Schwarzl das hinterfragt, verwundert mich sehr. Ich war der
Meinung, dass die Mitglieder des Gemeinderates bezüglich des Innkraftwerkes Telfs
über den derzeitigen Stand informiert
werden sollten. Jetzt wird wahrscheinlich
darüber entschieden, ob wir die € 2 Mio
beim Fenster hinausgeworfen haben oder,
ob dieses Kraftwerk realisiert werden
kann.
Ich war der Meinung, dass diese Sandbänke eine Raststätte für die Zugvögel
waren. Jetzt muss ich aber hören, dass
dort Schafe weiden. Diesbezüglich werde
ich mit dem Bürgermeister von Telfs
sprechen, denn das ist geradezu die
Höhe.
Ich möchte mich beim Vorstandsvorsitzenden Dr. Schmid, beim Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Schneider und Projektleiter
Dipl.-Ing. Gruber herzlich bedanken. Ich
konnte eine kleine Abgleitung feststellen,
aber die politische Entscheidung ist Sache
des Gemeinderates. Ich glaube, dass man
dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Schmid
verzeiht, wenn er in seiner langjährigen
erfolgreichen Tätigkeit für die Stadt Innsbruck hier die Grenzen etwas überschritten hat.
Bezüglich der Fischerei möchte ich noch
etwas sagen. Ich kann mich daran
erinnern, wie mir Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger damals diese teure Fisch-