Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf

- S.15

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tionären, nicht von den Kurzzeit- oder Spezialplätzen.
Das Jahr 2022 wird schnell kommen, denn
wir wissen ja, wie umfangreich und schwierig sich Grundstücksverhandlungen bzw. die
Entwicklung solcher Projekte darstellen.
Im Gesamten denke ich doch, dass die
Stadt Innsbruck eine seniorInnenfreundliche
Stadt ist. Es ist eine Stadt, in der sich die
SeniorInnen sicher und gut aufgehoben fühlen können. Was mich besonders freut, ist,
dass hier doch ein Grundkonsens besteht.
Das ist auch nicht überall selbstverständlich. Wir behalten die Lebensqualität der
SeniorInnen besonders im Auge, wie das
schon von meinen VorrednerInnen erwähnt
wurde.
Ich darf nochmals darauf hinweisen, dass
es GR Kritzinger besonders wichtig war,
das Thema nicht nur an Hand von Zahlen
und Fakten festzumachen, sondern dass
die Zuhörer - das Freie Radio Innsbruck
(Freirad 105,9) überträgt ja heute wieder vielleicht auch ein Stimmungsbild mitbekommen, wie der Gemeinderat der Stadt
Innsbruck in dieser Frage zu den älteren
Menschen steht und agiert.
Wir haben nicht nur eine Philosophie, sondern wir haben letztendlich auch die harten
Fakten zu akzeptieren. Notwendigerweise
brauchen wir dazu die Finanzen, um solche
Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.
Das eint uns ebenfalls.
Ich werde in den nächsten Monaten darauf
drängen, dass die Zahl der Pflegeheimplätze auch tatsächlich angepasst und dann
auch umgesetzt wird. Es geschieht gemäß
dem Strukturplan oder dem, was wir in der
Weiterentwicklung des Vorsorgeplanes herausfinden werden.

Reichenau und Saggen, immer in der Größenordnung zwischen 26 und 28 %. In der
gesamten Stadt Innsbruck ist der Durchschnitt des Anteils der älteren Menschen bei
23,6 %.
Klarerweise ist es natürlich so, dass die SeniorInnen nicht nur ein großer wirtschaftlicher Faktor sind - auch für ihre Kinder und
Enkelkinder -, sondern sie sind auch ein politischer Faktor. Man sieht ja, wenn GR Kritzinger ruft oder ich bei meinen Stammtischen, dann kommen eben hunderte, zum
Teil tausende Menschen, die von den Mitgliedern des Gemeinderats vertreten sein
wollen. Ich glaube, dieser Wunsch wird hier,
entsprechend von allen Parteien, sehr gut
erfüllt. Wir sind da auf dem richtigen Weg.
Ein wichtiger Punkt wurde schon angesprochen. Politisch ist in den letzten Jahren in
diese Richtung sehr viel gearbeitet worden.
Da möchte ich mich auch beim ehemaligen
Bgm.-Stellv. DI Sprenger und natürlich auch
bei StR Gruber, der diese Ära fortgesetzt
hat, herzlich bedanken. Beide haben sich
da sehr stark engagiert. Man darf nicht vergessen, wenn man sich das ansieht, es
wurden ja da bereits fast € 100 Mio. in
Wohn- und Pflegeheime investiert.
Wir haben schon von GRin Dr.in PokornyReitter gehört, was wir in der Stadt Innsbruck bereits erfüllt haben. Ich finde das
ausgesprochen wichtig, da der Anteil der
Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in der Stadt
Innsbruck im Alter zwischen 60 und 64 Jahren bei 5 % liegt. Bei den Menschen ab
65 Jahren liegt er sogar bei 18,6%. Das
sind diese insgesamt 23,6 %, die ich schon
erwähnt habe.

GR Federspiel: Mit den Fakten haben sich
jetzt die wenigsten beschäftigt. Ich kann
wirklich unterschreiben, dass wir von unserer Seite und von Seiten der Stadt Innsbruck her zu unseren SeniorInnen stehen
und sie dementsprechend unterstützen. Die
Stadt Innsbruck ist wirklich eine sehr seniorInnenfreundliche Stadt.

Was für die Stadt Innsbruck bis jetzt in diesem Zusammenhang entschieden wurde,
wird gut angenommen. Das ist ebenfalls
sehr wichtig. Das sind diese Projekte, wie
"Silberne Surfer - Jung hilft Alt beim Surfen
im Internet" und der Erholungsurlaub für
SeniorInnen in Westendorf. Dort sollte man
sich aber vielleicht irgendwann einmal überlegen, ob das Wohnheim nicht umgebaut
oder entsprechend neu errichtet werden
sollte.

Ich möchte heute aber auch auf die SeniorInnenquote eingehen. Ich habe mir das in
den Stadtteilen angesehen. Im Olympischen
Dorf haben wir einen Anteil von 35,4 % alter
Menschen. Dann geht es weiter über Vill,

Die "Gesundheitstage für SeniorInnen" werden ausgesprochen gut angenommen. Die
Idee mit "Unsere Berge für SeniorInnen"
passt auch und "Eine Stadt sagt Danke" ist
immer wieder ein sehr schönes Fest im

GR-Sitzung 27.02.2014