Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.43

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2009
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 396 -

Freude hat, aber hier könnte man schon
etwas ehrlicher sein. (Beifall)
GR Grünbacher: Nachdem uns rudelweise die Leute davon laufen, muss ich erst
einmal schlucken. Wir reden im Gemeinderat nicht über das Wahlergebnis der
SPÖ. Wir haben nicht gesagt, dass in der
Stadt Innsbruck nichts für Arbeitsplätze
getan wird. Wir hätten dieses Geld, das
jetzt auf der Tagesordnung steht, lieber
anders eingesetzt. Das ist alles!
(GR Wanker: Ihr unterstellt das aber.)
Das habe ich nicht gesagt. Jetzt tut man
so, als ob das der Nabel der Welt wäre.
Mir kommt die Diskussion fast so vor, als
ob man dieses Projekt endlich durchdrücken möchte, weil man dabei kein gutes
Gefühl hat.
Wir sind aktiv dafür, mehr Arbeitspolitik zu
machen, denn das ist auch unsere
Aufgabe. Wenn wir dazu Geld in die Hand
nehmen müssen, sind wir gerne eingeladen, das alles zu machen. Wir werden
gerne bereit sein, zu einem anderen
Zeitpunkt wiederum über Lehrlinge zu
reden. Uns geht es hier nicht um die
Verhinderung eines Geschäftes, sondern
um die Umsetzung einer Priorität, die uns
brutal wichtig ist.
Wir sollten damit aufhören, mit irgendwelchen Wahlergebnissen zu argumentieren,
denn hier geht es um ganz etwas anderes.
Bgm.in Zach: Ich bin seit fünfzehn Jahren
Kulturreferentin und seit dieser Zeit ziehe
ich gewisse Dinge mit, wie zum Beispiel
das Versprechen, dass das Tiroler
Symphonieorchester - Innsbruck seine
Heimstätte findet. Jetzt kommen verschiedene andere Eckpunkte dazu, wo man
mehrere Dinge gemeinsam entwickeln
kann. Der Zeitpunkt wäre jetzt genau
richtig.
Ich verstehe aber, wenn die SozialdemokratInnen, auch wenn sie unsere Koalitionspartner sind, nicht dieselbe Meinung
haben. Dafür hätte ich noch Verständnis,
aber ich weise energisch zurück, dass ich
ein Feigenblatt brauche. Für was soll ich in
dieser Stadt erstens eine Reputation, die
ich ohnehin habe und mir leicht langt und
zweitens ein Feigenblatt brauchen? Ich
wüsste überhaupt nicht wofür und man
müsste mir erst einmal erklären, wofür ich
GR-Sitzung 18.6.2009

mich in dieser Stadt entschuldigen oder
etwas vertuschen müsste. Darauf wäre ich
doch neugierig. Es wäre ehrlicher wenn
man sagen würde, man müsste vielleicht
das Profil schärfen und man ist für
Soziales sowie für Lehrstellen. Dafür hätte
ich Verständnis.
Nun zu den Lehrstellen: Es scheint bei
GR Buchacher vorbeigegangen zu sein,
dass die Stadt Innsbruck dafür ausgezeichnet wurde, weil sie die Quote
bezüglich Arbeitsplätze für junge Menschen mit Handicap mehr als erfüllt und
daher ein Vorbild ist.
Außerdem geht es um Lehrlinge, die wir
zusätzlich einstellen. Aufgrund Eurer
komischen sozialdemokratischen Denkweise muss ich Folgendes sagen: Ich
bilde keine Lehrlinge aus, die nicht das
lernen können, was dann nachgefragt
wird. Damit meine ich die Bürokauflehrlinge. In der Mag.-Abt. III, Grünanlagen,
haben wir gestern noch zusätzlich einen
Lehrling eingestellt.
In der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, kann man die "Archivmäuse"
beschäftigen. Ich habe alles durchforstet,
gebe aber GR Buchacher, der sich bei
dem ganzen Projekt auf ein Segment
eingearbeitet hat, nicht Recht. Er hat nur
insofern Recht, dass das Thema Lehrlinge
eine wichtige Sache ist. Ich frage
GR Buchacher, ob er bei der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) diesbezüglich nachgefragt
hat. Ich habe bei der letzten Generalversammlung Direktor Dipl.-Ing. Baltes
gefragt, ob man nicht bei der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) zusätzlich einen jungen
Menschen für die Wartung usw. einstellen
könnte, was er mir zugesichert hat.
GR Buchacher könnte anstatt im Gemeinderat den Beleidigten zu spielen, dieses
Anliegen unterstützen, da er direkt vor Ort
ist.
Ich habe den Direktor der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG), Mag. Falch,
angerufen und ihn gebeten, vielleicht in
der Rezeption jemanden zusätzlich
einzustellen. Außerdem war ich bei der
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige
Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) vorstellig, wo StRin