Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 07-Juni.pdf
- S.64
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würde aber bitten, zu den Besprechungen
hin und wieder die Mag.-Abt. III, Grünanlagen, zur Diskussion einzuladen. Der
erste Punkt mit den Piktogrammen ist
mehr oder weniger bereits erledigt, aber
es kommt die Erhebung der Situierung der
Ausstattung des Zustandes und der
Nutzbarkeit nach Alter und Geschlecht von
den Spielplätzen dazu.
Wenn man auf die Homepage der Stadt
Salzburg hinsichtlich der Spielplätze geht,
bekommt man nach Stadtteilen die
Spielplätze aufgelistet. Je besser die
Qualität dieser Spielplätze ist, umso mehr
"Lachgesichter" und je schlechter die
Qualität ist, umso weniger "Lachgesichter"
scheinen auf. Außerdem ist auf dieser
Homepage aufgelistet, welche Spielgeräte
sich auf dem jeweiligen Spielplatz
befinden. Genauso wird das in Graz für
die einzelnen Bezirke gehandhabt.
Über das Internet könnten die Leute, die in
einem bestimmten Grätzel rund um einen
Spielplatz wohnen, melden, dass dies
oder jenes Spielgerät kaputt ist oder
welches Spielgerät man noch aufstellen
könnte. Das Ganze könnte man über das
Internet informativ und interaktiv machen.
Sowohl was die Adaptierung, Erneuerung
und Sanierung bestehender Spielplätze
als auch neue Spielplätze betrifft, könnte
man Partizipationsmodelle machen. Das
gibt es bereits in vielen Städten, wie zum
Beispiel in München. Es wird versucht,
manche Problembereiche über die Parkoder Spielplatzordnung zu regeln. Es ist
jedoch nicht jeder Spielplatz oder Park
gleich, denn es gibt an manchen Brennpunkten mehr und an manchen weniger
Probleme. Daher würde es Sinn machen,
eine Spielplatzbetreuung oder Spielplatzpatenschaft zum Einsatz zu bringen.
Ich werde heute einen dringenden Antrag
bezüglich der Grillplätze in Kranebitten
und in der Rossau einbringen. Es gibt
bestimmte Orte, wo sich viele Menschen
konzentrieren. Je mehr Leute sich an
einem Platz befinden, umso eher gibt es
Konfliktmöglichkeiten. Daher wäre es
wichtig, ab und zu jemanden dort hinzuschicken, um zu kontrollieren, dass die
Regeln, die es im Zusammenleben
braucht, eingehalten werden.
GR-Sitzung 18.6.2009
Ich bitte deshalb im Auge zu behalten,
dass dieser aus dem Plan ersichtliche
Fleckerlteppich nicht das letzte Grün ist,
sondern, dass noch etwas dazukommt
und das private Grün erhalten bleibt. Bei
den privaten Wohnbauträgern sollte
außerdem darauf geachtet werden, dass
beim Wohnbau adäquate Spielplätze, und
nicht nur eine Alibi-Sandkiste, errichtet
werden müssen.
Ich bitte darum, möglichst genauso
zielführend und konstruktiv über unser
Zusatzpaket im zuständigen Ausschuss zu
diskutieren, wie über die Park- und
Spielplatzordnung im Rechts-, Ordnungsund Unvereinbarkeitsausschuss.
StR Kaufmann: Als neuer Jugend- und
Familienstadtrat ist es mir besonders
wichtig, auf dieses Thema einzugehen.
Gerade im Sinne einer familienfreundlichen Stadt bin ich um diese beiden
Verordnungen froh, wobei ich aus
Überzeugung sagen muss, dass wir bitte
Kinder auch Kinder sein lassen sollen. Ich
selbst bin Vater von vier Kindern und
denke mir, dass Reglements zwar wichtig
sind, aber im Endeffekt sind unsere
Spielplätze sicher und sauber. Ich glaube,
man sollte das jetzt nicht zu verkomplizieren.
Ein großes Anliegen ist mir - das hat
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger und StRin
Mag.a Schwarzl angesprochen - die
Ausgestaltung dieser Verordnung in
Piktogrammen. Das ist gerade für Kinder
wichtig. Wir versuchen im Wohnungsausschuss eine kinderfreundliche Hausordnung zu kreieren und diesbezüglich kann
ich meine Hilfe anbieten. In diesem Sinne
herzlichen Dank an den Rechts-, Ordnungs- und Unvereinbarkeitsausschuss,
denn ich halte die Verordnung wirklich für
einen Schritt im Sinne einer familienfreundlichen Stadt und hoffe, dass auch
wir mit einer kinderfreundlichen Hausordnung demnächst so weit sind.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Für das
Olympische Dorf werden wir allerdings
eine eigene Verordnung brauchen.)
GR Grünbacher: Wie schön, dass
Presseaussendungen gelesen werden.
Die Präambel werden wir mittragen, aber
bei den anderen Zusatzanträgen werden
wir nicht zustimmen. Wir sind für eine sehr