Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf

- S.18

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zwar: "Allen, die in den beiden Weltkriegen
in militärischem Dienst waren oder an der
Heimatfront gedient haben."

bedanken, die diese aktuelle Stunde aus
dem Gemeinderat hinaustragen.

Es sind damit alle gemeint und selbstverständlich wird da keiner ausgenommen.
Das bitte zur tatsächlichen Berichtigung!

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.

GR Onay: Ich wollte mich ursprünglich gar
nicht zum Thema melden. Aber auf Grund
der Provokation durch GR Federspiel, der
schon wieder auf Menschen mit Migrationshintergrund eintritt, muss ich es doch tun.

8.

Straßenbahn-/Regionalbahn-Projekt, Aufhebung des Baustopps
Peerhof, Umsetzung des Astes
Peerhof, Genehmigung der überarbeiteten Endhaltestelle Peerhof
sowie Mehrkosten auf Grund des
Baustopps

Ich denke, wir haben heute extrem viel über
Würde und Wertschätzung gesprochen. Da
möchte ich auch ein Zitat bringen: "Die
Würde des Menschen ist ein Konjunktiv."
Wenn man sich die Leute mit Migrationshintergrund ansieht, da spreche ich z. B. von
der Generation meiner Eltern, die um das
Jahr 1970 in die Stadt Innsbruck gekommen
ist, war der Zustand der Zähne ganz interessant oder ob sie aufrecht gehen können,
ob sie arbeitstauglich sind oder nicht. Das
waren die Voraussetzungen, damit diese
Menschen bleiben durften.
Da reden wir auch vom Konjunktiv. Diese
erste Generation hat nie grammatikalisch
richtig Deutsch gelernt. Sie konnte höchstens in richtig schönem Tirolerisch, akzentfrei "Arschloch" sagen. Das haben diese
zugewanderten Menschen von ihren Maschinenmeistern gelernt!
Welche Optionen hatte diese Generation
denn? Auch interessant für die FPÖ! Da
könnt Ihr auf Landesebene eine Anfrage
starten. Welche Bildungsoptionen hatte diese Generation? Welche Kulturoptionen hatte diese Generation?
GR Federspiel, nur weil die Scheuklappen
größer werden, wird das Weltbild nicht
schöner! Ich denke, BettlerInnen gehören
vielleicht nicht zur kulturellen Identität von
Ihnen. Sie gehören aber in der globalisierten Welt zu unserer gesellschaftlichen Realität und sie spiegeln unsere gesellschaftliche Realität. Mit dieser Realität muss man
sich verantwortungsvoll auseinandersetzen
und nicht nur die Scheuklappen immer größer und größer werden lassen!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf nun
die aktuelle Stunde beenden und mich herzlich bei den MitarbeiterInnen von Freirad

GR-Sitzung 27.02.2014

IV 10527/2012

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 19.02.2014:
1.

Der Planungs- und Baustopp im Bereich der Peerhofsiedlung gemäß Gemeinderatsbeschluss vom 21.11.2013
(I-OEF 105/2013) wird aufgehoben.

2.

Die Stadt Innsbruck stimmt der Detailplanung der überarbeiteten und verkürzten Endhaltestelle Peerhof zu und
beauftragt die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)
mit der Umsetzung des Peerhofastes.

3.

Die durch die Bauzeitverzögerung verursachten baulichen Mehrkosten in
Höhe von € 450.880,-- (vorbehaltlich
dem positiven Verhandlungsergebnis
der Schienenkosten) werden von der
Stadt Innsbruck getragen.

4.

Mit der finanziellen Abwicklung und
budgetären Vorsorge wird die Mag.Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung, beauftragt.

StR Gruber: Ich möchte doch noch einige
Worte zu diesem Thema verlieren, da die
letzten Tage und Wochen ja sehr stark davon geprägt waren.
GR Grünbacher hat ja gemeint, dass wir viel
dazu zu sagen hätten. Ja, das haben wir.
Wir haben als Innsbrucker Volkspartei (ÖVP), mit Herbst beginnend, festgelegt,
wir entscheiden hier nicht gegen die Bevölkerung. Wir haben uns der Arbeit unterzogen, tatsächlich die Haushalte in der Peerhofsiedlung zu besuchen.