Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf
- S.8
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 425 -
8.
Appler Christoph, Nachrücken
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest ein
Schreiben der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) vom 14.5.2013:
"Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin!
Mit 1.6.2013 wird Christoph Appler die,
durch die Beurlaubung von
StR Mag Dr. Platzgummer, frei gewordene
Stelle des Klubs der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) im Gemeinderat einnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz X. Gruber, Klubobmann."
Vorstehende Mitteilung wird zur Kenntnis
genommen.
9.
Bekanntgabe der Klubobfrau/des
Stellvertreters
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest ein
Schreiben von der ÖVP vom 14.5.2013:
"Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin!
Gemäß § 14 Abs. 2 der Geschäftsordnung
des Gemeinderates (GOGR) hat der Klub
"Team Dr. Platzgummer Gruber - Innsbrucker Volkspartei (ÖVP)" MMag.a Barbara Traweger-Ravanelli zur Klubobfrau
und StR Franz X. Gruber zum KlubobmannStellv. gewählt."
Vorstehende Mitteilung wird zur Kenntnis
genommen.
10.
Aktuelle Stunde zum Thema "Wie
wir das Wohnen in Innsbruck
leistbar machen!?!" (Themenauswahl durch INN Piraten)
GR Dr. Stemeseder: Im Bewusstsein, dass
das Thema, das wir heute besprechen, sehr
mächtig ist, werde ich versuchen, mich so
klar und kurz wie möglich zu halten.
"Wie soll wohnen bezahlbar werden?" Diese
Frage stellt die Zeitschrift ECHO in einem
Artikel vom 8.3.2013.
Dazu schlägt die Mitbewerberin des politischen Parketts, die Liste FRITZ, ein 3DModell vor. Ich versuche zu interpretieren,
was damit gemeint sein könnte:
Boden-Bau-Banken. Das heißt, man könnte
erstens Boden umwidmen oder günstiger
GR-Sitzung 16.5.2013
einkaufen. Zum zweiten, mit Bau ist die Gefräßigkeit der UnternehmerInnen gemeint,
weil Mietkauf ja per se sozial unverträglich
ist, wie wir durch GR Grünbacher wissen.
Damit sind wir drittens bei den Banken. Das
ist ein besonderes Steckenpferd von mir,
als ehemaliger Finanzguru! Deshalb darf ich
sagen, dass in den Konditionen der Banken
Leben, Überleben und ab und zu sogar der
Tod ruht. Das ist dramatisch, aber wahr.
Ich habe eine Wette mit dem Ausschuss für
Finanzen, Subventionen und Beteiligungen
laufen: Die Aktion -50 %, das heißt wir halbieren die Wohnkosten! Wie das geht, erkläre ich kurz, knapp und knackig. Die Laufzeiten müssen variabel gestaltet, die Konditionen optimiert und das TreasuryManagement eingeführt werden. Aber wirklich intelligentes Treasury, im Stile von
Großunternehmen!
(GR Federspiel: Was ist das?)
Du meinst was "Treasury" ist? Das kannst
du googeln oder ich erkläre es Dir später.)
(GR Federspiel: Danke.)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bitte keine
Zwiegespräche führen.)
Das ist schon eine gute Frage. Es geht dabei um Veranlagungs- und Kreditseite in
einem Portfolio. Beide Seiten bergen Risiken und es gilt, diese Risiken zu optimieren,
wenn nicht auszuschalten. Ich als Finanzierungs-Frontman habe das gemacht. Wir
haben die Belastung halbiert, indem wir
Fremdwährungen eingebunden haben. Das
braucht man heute nicht mehr, da wir ja
jetzt die Euro Interbank Offered Rate (EURIBOR) haben. In diesem Sinne
schließe ich und der Kampf ist eröffnet.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir sind hier
in einem demokratisch zusammengesetzten
Gremium und da gibt es keinen Kampf. Es
gibt maximal eine Diskussion, eine Abwägung der Argumente, ein Für und Wider
und, zu gegebener Zeit, die entsprechenden
Abstimmungen, die durch Handzeichen und
nicht durch Rangeleien entschieden werden.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich glaube, gerade
das Thema Wohnen ist am allerwenigsten
für einen Kampf zwischen den Parteien des
Gemeinderates geeignet. Es braucht die