Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf
- S.48
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GRin Mag.a Schwarzl referiert den Ergänzungsantrag vom 16.5.2013:
Jetzt geht es um die Suche eines Ersatzstandortes für die Grünschnittsammelstelle.
Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin möge die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) nachdrücklich auffordern, die bisher ergebnislose Suche nach
einem Ersatz für die Grünschnittsammelstelle beim derzeitigen Bauhof West fortzusetzen und zu intensivieren und dem Stadtsenat möglichst bald entsprechende Vorschläge vorzulegen.
GR Buchacher: Es stimmt, dass der Bauhof in der Bachlechnerstraße ein eingeschränkter Recyclinghof ist, der nur die
Grünschnitt- und Problemstoffsammelstelle
anbietet. Es ist unsinnig, diese Abfälle quer
durch die Stadt Innsbruck zu transportieren.
Vielleicht kommt die eine oder der eine
auch noch auf die Idee, die Abfälle anderweitig zu lagern.
Mag.a Schwarzl, Mag. Krackl und Pechlaner, alle e. h.
Der ehemalige GR Pipal hat bereits einmal
den Antrag gestellt, für den Westen der
Stadt Innsbruck einen Recyclinghof zu errichten. Ich nehme zur Kenntnis, dass
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider gesagt hat,
man sei auf Standortsuche. Der ehemalige
GR Pipal hat damals vorgeschlagen, im
Gebiet des Innsbrucker Segelfliegervereins
(ISV) einen Bereich zu suchen. Ein Standort
in der Gemeinde Völs als Ersatz ist leider
gescheitert.
Aus dem Akt geht hervor, dass ein Ersatzstandort gesucht wurde. Allerdings nicht für
einen Recyclinghof, denn der Bauhof in der
Bachlechnerstraße ist derzeit kein klassischer Recyclinghof. Dort gibt es einen
Grünschnittcontainer und eine Problemstoffsammelstelle. Obwohl es wünschenswert wäre, wenn es im Westen der Stadt
Innsbruck einen Recyclinghof gäbe, ist er
nicht mit dem in der Rossau vergleichbar.
Die westlichen Stadtteile Hötting, HöttingerAu bis hin nach Kranebitten sind stark
durchgrünt. Nicht nur in größeren Wohnanlagen, auch privat fällt sehr viel Grünschnitt
an. Es ist mir ein Anliegen, dass dieser nicht
quer durch die Stadt zur Kompostieranlage
transportiert werden muss.
Wir haben das in der koalitionären Vorbesprechung vor der Sitzung des Stadtsenates kurz besprochen. Somit ist der Ergänzungsantrag ein Koalitionsantrag von "Für
Innsbruck", den Innsbrucker Grünen und
der (SPÖ).
Durch den Trassentausch der Regionalbahn
mit der KFZ-Spur in der Kranebitter Allee,
bei der die KFZ-Spur hin zum Flughafengelände verlegt wird, wäre eine Befahrbarkeit
dieses Randbereiches per KFZ ohne unzulässige Überquerung der Regionalbahn
möglich. Wäre es nicht irgendwo im Bereich
des Flughafens möglich, einen Standort zu
errichten, bis wir zu einer Lösung eines Recyclinghofes im Westen kommen?
Meiner Meinung nach könnte dieser auch
gemeindeübergreifend, zum Beispiel mit der
Gemeinde Zirl, sein. Eine Ansiedelung wäre
vielleicht bei den Steinbrüchen nahe der
Autobahnausfahrt Zirl-Ost, wo keine Anwohnerinnen und Anwohner sind, möglich.
GR-Sitzung 16.5.2013
Ob die Menschen aus dem westlichen Gebiet der Stadt Innsbruck bis zur Gemeinde
Zirl fahren würden, das weiß ich nicht. Ich
nehme die Bemühungen, dort etwas zu finden, zur Kenntnis. Trotzdem werde ich bei
der nächsten Gemeinderatssitzung einen
Antrag einbringen, dass ein vollwertiger
Recyclinghof im Westen der Stadt Innsbruck errichtet werden soll.
Mehrheitsbeschluss (gegen INN-PIRAT;
1 Stimme)
Der Antrag des Stadtsenates vom 8.5.2013
(Seite 464) wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (gegen INN-PIRAT;
1 Stimme)
Der Ergänzungsantrag von GRin
Mag.a Schwarzl und Mitunterzeichnern (Seite 465) wird angenommen.