Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf
- S.50
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und dann erst ein Stadtentwicklungsgebiet
dort gemacht wird. Das ist wahrscheinlich
auch nicht der unklugste Schritt, denn dabei
erspart man sich die großen Probleme, die
auftreten, wenn schon Leute dort wohnen.
GR Mag. Krackl: Zuerst muss ich einmal
meine Verwunderung zum Ausdruck bringen. Einige GemeinderätInnen reagieren
extrem sensibel. Wir kennen alle das
Sprichwort: "Wer austeilt, muss auch einstecken können." Insofern wundert mich
diese Diskussion jetzt etwas.
Denn wenn jemand gehässig ist, dann sind
das die Oppositionsparteien.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Mag. Krackl,
ich bitte Dich, zum Thema zu sprechen.
GR Mag. Krackl: Ja, ich komme zum Thema, aber ich musste diesen Punkt natürlich
richtig stellen. Hier wird einfach sehr untergriffig gearbeitet.
Ich möchte aber kurz auf zwei Themen eingehen. GR Mag. Jahn hat das Arbeitsübereinkommen der Stadtregierung angesprochen. Er sagte, dass wir da etwas hineinschreiben, das jetzt nicht umgesetzt
werden kann. Soweit ich das jetzt mitbekommen habe, ist die ÖVP bis zum Schluss
immer mit am Tisch gesessen und hat da
auch mitgearbeitet. Ich denke, sie war da
auch dabei.
Die Gehässigkeit habe ich schon angeführt.
Ich mache es jetzt kurz. Zur Aussage von
GRin DIin Sprenger möchte ich anmerken:
400 Unterschriften vor Beschluss des Baustopps! Das habe ich anders in Erinnerung.
Ich habe in Erinnerung, dass es eine Informationsveranstaltung gab. Davon war auch
schon vor dem Beschluss die Rede. Es
wurde da teilweise falsch informiert.
Es wurde darüber schon ausreichend diskutiert. Ich glaube man muss es jetzt auch
nicht länger in die Länge ziehen. Ich möchte
nur sagen, das Regionalbahn- und Straßenbahnsystem für den Tiroler Zentralraum
ist kein Projekt für die Stadtregierung. Es ist
ein Projekt für die Menschen und ihre Mobilität in der Stadt Innsbruck.
Das jetzt für ein politisches Spielchen zu
missbrauchen, finde ich sehr bedenklich.
Wenn sich jemand von meinen Aussagen
beleidigt fühlt, wundert mich das. StR Gruber, Du kennst mich. Wir haben öfter ein
GR-Sitzung 27.02.2014
sehr gutes Einvernehmen, deshalb wundert
es mich, dass Du so emotional geworden
bist. Aber das reden wir uns nachher aus.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Ich werde mich jetzt auch kurz halten. Abgewinnen
kann ich etwas der Aussage von GR Kritzinger, wenn er sagt, dass die Politik manchmal ein Schauspiel ist. Da hat sich heute
doch die eine oder andere Art eines Schauspiels gezeigt.
Es ist auch vieles gesagt worden, das nicht
richtig ist. GR Federspiel, wir liegen nicht
am Boden! Wir sind stark. GR Mag. Abwerzger, wir brauchen Ihnen nicht leid zu tun.
Auch zu GRin Dr.in Pokorny-Reitter kann ich
nur sagen, wir schlagen nicht wie wild um
uns. GR Mag. Krackl, wir sind auch nicht
beleidigt!
GRin Mag.a Schwarzl hat das einzig Richtige
gesagt. Sie hat unter anderem festgestellt,
dass es uns überlassen bleiben muss, welche Methodik wir verwenden, um zu unserer
Meinungsfindung zu gelangen.
Wir stehen zu unserer Befragung. Frau
Bürgermeisterin hat zur Aussage von
GR Kritzinger gesagt, dass sie hinter ihren
MitarbeiterInnen steht. Dazu möchte ich sagen, dass ich hinter meinen Leuten stehe.
GR Mag. Krackl hat ja gemeint, dass er
nicht weiß, wie die Umfrage oder Abstimmung durchgeführt wurde. Da möchte ich
nur sagen, …
(GR Mag. Krackl: Wann?)
Bei der ersten Wortmeldung!
(StR Gruber: Das habe ich auch gehört.)
Da muss ich sagen, ich stehe für unsere
Leute und wie sie gearbeitet haben. Ich stehe dazu, wie wir gegangen sind und dass
das richtig und ordentlich durchgeführt wurde. Ich möchte da nichts anderes hier gelten lassen.
Wie gesagt, wir stehen zu unserer Methodenwahl. Wir haben das ordnungsgemäß
durchgeführt. Wir sind zu einem Ergebnis
gekommen. Die 55 % zu 45 % zeigen uns,
dass die Bevölkerung mehrheitlich, auch
wenn nicht alle, aber eben mehrheitlich die
Straßenbahn möchte. Deshalb werden wir
heute auch dafür stimmen.
GR Kritzinger: Ich möchte eine Sache ansprechen. Frau Bürgermeisterin, Du hast