Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf
- S.76
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- 493 -
Beschluss (einstimmig):
in
in
Der von GR Dipl.-Ing. Sprenger sowie
Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am
25.4.2013 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
24.8
I-OEF 59/2013
Universitätsstraße Nrn. 10 bis 33
und Dreiheiligenstraße Nrn. 1
bis 8, zusätzliche Reinigung (GRin
Dipl.-Ing.in Sprenger)
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Dieser Bereich
liegt auf dem Weg von der Altstadt zur Ausgehmeile. Wenn den Ausgehfreudigen, zum
Teil stark alkoholisierten Personen, schlecht
wird, übergeben sie sich teilweise am Weg
zur Ing.-Etzel-Straße. Dort wird dann die
Nacht weitergezecht.
Dieser Straßenabschnitt ist durch Urin, Erbrochenes und zerbrochene Flaschen verunreinigt. Das ist immer an den Wochenenden der Fall. Anrainerinnen und Anrainer
sind an mich herangetreten und haben gebeten, diesen Straßenabschnitt bzw. diese
Gehsteige am Samstag im Laufe des Vormittags einer zusätzlichen Reinigung zu
unterziehen, da das ziemlich widerlich ist.
Dabei ist noch nicht die Rede vom Vandalismus, welcher in diesem Bereich auch
stattfindet. Es werden Autospiegel abgerissen und Müllkübel aus der Verankerung
gerissen und durch die Gehsteige und Gassen geschleudert. Das ist eine eigene Geschichte und nicht Teil dieses Antrages.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich kenne diese
Problematik. Vor wenigen Wochen war aufgrund dieses Problems eine Hausgemeinschaft bei mir. Dort gibt es ohnehin bereits
eine erhöhte Reinigungsfrequenz. An besagten Tagen wird dort dreimal gereinigt.
Das passiert auch immer wieder nach Feiertagen.
Inzwischen gibt es ein ganz anderes Problem. Eine andere Hausgemeinschaft in derselben Straße fühlt sich durch den Lärm der
Reinigungsmaschine mehr gestört. Das ist
dieser Interessenausausgleich, den man
immer wieder schaffen muss.
GR-Sitzung 16.5.2013
Anfang Juli 2013 habe ich einen Termin mit
allen Lokalbesitzern der Ing.-Etzel-Straße.
Ich glaube, dass es ein Problem ist, das
man gesamthaft angehen muss. Es ist in
Bezug auf die Bogenmeile und die Universitätsstraße so, dass es dort heuer bereits
vier Müllkübelbrände gab. Man muss das
sehr sensibel betrachten.
Nur mit noch mehr bzw. früherer Reinigung
bitte ich zu verstehen, dass es dort auch
Menschen gibt, die eine Nachtruhe haben
möchten. Wenn wir mit der Kehrmaschine
und dem Spritzwagen um 3.00 Uhr bzw.
4.30 Uhr durch die Straße fahren, fühlen
sich auch viele gestört. An Wochenenden
wird dort jedenfalls mit zwei Extra-Turnussen gereinigt.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ich habe bereits
in der Zeitung dazu eine Entgegnung gelesen. Vorletztes Wochenende war es so,
dass mich ein Bekannter informiert hat,
dass er um 9.00 Uhr morgens eine Pizza
gesichtet und sich gewundert hat, wie man
so viel essen kann. Wenn die Leute so lange schlafen, ist das etwas eigenartig. Um
9.00 Uhr ist der Wagen noch nicht gefahren.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir wollen die
italienischen Verhältnisse nicht an die Wand
malen und keine Details klären, welche Pizzeria es gewesen sein könnte. Ich denke,
das geht jetzt zu weit.
Ich denke, wir weisen den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zu.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Dipl.-Ing.in Sprenger sowie
Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am
25.4.2013 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.