Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf

- S.74

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(GR Federspiel: Ich lass mich vom Pinocchio weiter vorführen!?)
Ja, danke. Pinocchio war ja auch ein Held
meiner Jugend. (Unruhe im Saal) Ich bemühe mich, dass meine Nase länger wird.
Aber leider ist es ja nicht gelogen.
Bgm. Mag. Oppitz-Plörer: Am Wort ist
GR Mag. Krackl. GR Federspiel, das gibt
jetzt einen Ordnungsruf.
in

a

(GR Federspiel: Für Pinocchio?)
Ja, das gibt einen Ordnungsruf.
GR Mag. Krackl: Da sollte man sich doch
etwas besser informieren. Es wird ja immer
gesagt: "Hätten wir doch die alten Systeme
behalten." Ob das jetzt ein Oberleitungsbus
ist oder ein Dieselbus, das ist von der Kapazität her egal.
Das Problem sind die Kapazitäten. Schaut
Euch die Fahrgastzahlen an! Wir sind heute
schon bei jenem Bedarf, der für das
Jahr 2020 errechnete wurde. Und er steigt
enorm!

Du hast vorher gesagt, Du wirst Dich dann
mit den Protokollen auseinandersetzen und
Dir die Sachlage ansehen. Ich hätte mir
eigentlich erwartet, dass Du das schon länger getan hast.
(GR Federspiel: Das habe ich!)
Das merke ich nicht, denn mir fehlen die
sachlichen Argumente. Z. B. würde man
dann erkennen, dass die Buskapazitäten
gar nicht ausreichen können, um den Bedarf an öffentlichem Verkehr in der Stadt
Innsbruck zu decken. Da seid Ihr einfach
auf dem Holzweg.
In der Stadt Innsbruck wird gut gearbeitet.
Alle Beschlüsse, die wir brauchen, liegen
vor. Wir haben durch dieses Projekt eine
enorme Wirtschaftsförderung. Wir planen
für die Menschen und für die Zukunft und
denken nicht an gestern.
Das größte Infrastrukturprojekt der Gegenwart ist auf Schiene. Das ist gut so, auch
wenn die FPÖ und der Tiroler Seniorenbund
nicht dabei sein wollen.

Wir haben auch eine weitere Planung für
die Tarife der IVB. Da werden die NutzerInnenzahlen noch weiter steigen. Wer das
weg redet und wer immer nur ewig gestrig
denkt, der wird in der Zukunft einfach nicht
fit sein. Da seid Ihr auf dem komplett falschen Dampfer! Generationen zahlen, mehr
Generationen nützen.

GR Kritzinger: Eine ganz kurze Wortmeldung: Was mich damals veranlasst hat,
Misstrauen zu haben, das war die Behauptung der IVB, dass die lange Schleife bei
den Peergründen billiger sei als die kurze.
Also wenn die Bahn unten stehen bleibt,
würde diese kürzere Strecke um € 1,1 Mio.
teurer sein.

Was vorher gesagt wurde, habe ich so verstanden: Es wurde gelogen. Der Gemeinderat wurde hinters Licht geführt bzw. dem
Gemeinderat wurden falsche Informationen
gegeben. Wenn diese Vorwürfe im Raum
stehen, dann bitte ich dringend darum, das
offenzulegen, das anzuzeigen. Es kann eine
Anfrage oder sonst etwas gestellt werden.
Es geht aber nicht an, wie GR Federspiel zu
sagen, ich nehme mir einmal die Zeit und
werde mir die Akten genau durchsehen.

Da habe ich mir gedacht, welche Kalkulationen nehmen die überhaupt zur Hand?
Welche Möglichkeit haben die überhaupt?
Was wird da in diese Sache eingebunden?
Das hat mich misstrauisch gemacht.

Das beweist mir eigentlich, dass man zwar
erst schimpft, aber sich eigentlich nicht wirklich intensiv damit auseinandergesetzt hat.
Pinocchio möchte nochmals für GR Federspiel etwas wiederholen. Ich fordere dazu
auf, die Vorwürfe auch darzulegen und nicht
erst schimpfen und dann im Nachhinein
offenzulegen.
(GR Federspiel: Was habe ich gesagt?)
GR-Sitzung 12.06.2014

Eines muss ich schon sagen: In dem Bericht steht drinnen, dass die IVB sich auch
heute noch nicht klar darüber ist, ob sie eine
Straßenbahn bauen oder Elektro- oder Dieselbusse einsetzen soll. Tatsächlich hat
man das Geld für unsere Straßenbahn immer wieder hergenommen, um Dieselbusse
zu kaufen. Immer wieder!
Wir haben damals eindeutig die Priorität für
unsere Straßenbahn bekundet. Wir haben
gesagt, wir wollen eine Straßenbahn in der
Stadt Innsbruck. Sie ist zwar teurer, aber sie
hat die viel größere Lebensdauer. Es ist für
die Leute angenehmer, ein- und auszusteigen. Das weiß ich noch ganz genau.