Gesamter Text dieser Seite:
- 348 -

die Stadt, beim Sillpark vorbei zum Kreisverkehr beim Olympia-Stadion und weiter
zum Kreisverkehr Autobahnanschlussstelle
Innsbruck-Mitte (AIM). Anschließend beginnt der Anstieg hinauf zur Talstation der
Patscherkofelbahn.
Beim Schloss Ambras befindet sich eine
große Fan-Zone mit Video-Walls, Moderation und Verpflegung. Dasselbe gibt es auch
bei der Talstation der Patscherkofelbahn. Im
Anschluss geht es über oben genannte
Kreisverkehre rasant talwärts, über die
Olympia-Brücke und bei der GrassmayrKreuzung geradeaus bis vor das Goldene
Dachl.
Bei dieser Strecke hat man wirklich alle Kriterien eingebaut. Weiter geht es über die
Innbrücke und die Höttinger Gasse, in welche sich die FahrerInnen hineinzwängen
müssen. Über die Riedgasse geht es zur
Mühlauer Brücke. Dann beginnt es wieder
von vorne. Diese Runde wird von den Herren siebenmal gefahren. Wenn ich als Fan
an der Strecke stehe, kommen die Rennfahrer siebenmal vorbei. Das ist natürlich extrem spannend. Wir haben einen italienischen Thronanwärter. Die Italiener betrachten es bereits als ihre HeimWeltmeisterschaft, da es so nahe ist und
Vincenzo Nibali, Fabio Aru usw. sich vorne
platzieren wollen. Wir erwarten deshalb
extrem viele italienische Fans.
Bei der siebten Runde haben die Herren
noch die berühmte "Höttinger Höll" zu absolvieren. Das ist natürlich mit bis zu 28 %
Steigung eine spezielle Herausforderung.
So eine schwere Weltmeisterschaft hat es
noch nie gegeben. Nach der technischen
Abfahrt geht es ins Ziel und der Weltmeister
wird gekürt.
Ich glaube, dass ich das recht gut erklärt
habe. Zusammengefasst noch vielen Dank
an die Stadt Innsbruck. Ich habe die Rennen und die Verkehrseinschränkungen, die
es pro Tag geben wird, in der Broschüre
zusammengefasst. Wenn sich RadsportlerInnen mit 50 bis 60 km/h im öffentlichen
Raum bewegen, muss die/der RadfahrerIn
geschützt werden, damit der Sport entsprechend sicher ausgeübt werden kann. Ich
glaube aber, dass auch wir geschützt werden müssen, damit nichts passiert.
Die Informationen zu den Rahmensperrzeiten findet man bereits seit Feber 2018 onliGR-Sitzung 12.07.2018

ne. Es kann jede/jeder auf der Webseite
www.innsbruck-tirol2018.com/verkehrsinfo
Einsicht nehmen. Man findet dort genau die
Sperrzeiten pro Rennen und Ort. Wohne ich
in der Stadt Innsbruck, finde ich genau,
wann im Zentrum, Mühlau oder Igls welches
Rennen vorbeiführt und von wann bis wann
diese oder jene Straße gesperrt ist.
Ich bitte wirklich jede/jeden, sich das auch
in persönlichen Anliegen anzusehen, ob
man z. B. einen Behandlungstermin bei
einer Ärztin oder einem Arzt hat oder ob
man vielleicht einen Besuch verschieben
kann. Ich glaube, es ist einfach wichtig, sich
das vorab anzusehen und entsprechend
vorzubereiten. Wer ein Geschäft oder Hotel
hat, sollte die LieferantInnen und MitarbeiterInnen entsprechend informieren oder vielleicht einmal ein wenig anders einteilen. Ich
glaube, das ist ganz wichtig, damit man die
Dinge reibungslos abwickeln kann.
Es gibt Rahmensperrzeiten, die auf dieser
Webseite genau ersichtlich sind. Beim
Mannschaftszeitfahren der Damen ist z. B.
die Rahmensperrzeit in Kematen zwischen
09:00 Uhr und 12:16 Uhr. Irgendwann in
diesem Zeitraum fahren die RadfahrerInnen
vorbei. Wie lange die Sperre genau dauert,
hängt natürlich von mehreren Faktoren ab.
Manchmal ist sie ein wenig kürzer, manchmal ein wenig länger. Die angeführten
Rahmensperrzeiten sind sicher sehr groß
gefasst. Man ist deshalb aber auf der sicheren Seite.
Ich erkläre Ihnen jetzt noch ganz kurz, wie
es mit den Rahmensperrzeiten funktioniert.
Haben Sie noch Lust und Zeit, sich das anzuhören?
Bgm. Willi: Ich halte das sogar für sehr
wichtig, denn Ihr seid wichtige Leute und
MultiplikatorInnen. Wenn Fragen gestellt
werden, ist das, was jetzt kommt, ganz entscheidend, damit die Leute ein Gefühl haben, wie so eine Sperre tatsächlich abläuft.
Sie hat nämlich einen Stufenplan.
Mag.a Wilhelm: Ich versuche, das jetzt so
gut wie möglich zu erklären. Im Prinzip
kommen irgendwann die RadfahrerInnen
vorbei. Die "Uhrzeit 0" ist, wenn das Peloton
vorbeikommt. 90 Minuten vorher kommen
die ersten PolizistInnen, PolizeischülerInnen, StraßenordnerInnen usw. und beziehen Position. Dabei passiert im Straßenverkehr überhaupt nichts. In der Phase zwi-