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Bgm. Willi: Ich möchte GRin Mag.a Seidl
noch eine Antwort geben. Es saßen alle am
Tisch. Der Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) gibt uns z. B.
ein bis zwei Personen als Leihgabe.
Mag.a Wilhelm ist eine davon. Ich bin sehr
dankbar, dass wir sie im Team haben und
sie mithilft, dass alles gut wird.
Wenn bestimmte SponsorInnen-Pakete
nicht abgerufen werden sollten, werden wir
diese Werbeflächen für die Bewerbung Innsbrucks und Tirols verwenden. Werbepakete billig zu verschleudern, nur damit noch
ein wenig Geld hereinkommt, machen wir
nicht. Das finde ich richtig. Wir werden uns
dahingehend wieder zusammensetzen und
beraten, wie man damit umgeht.
Die Sitzung, welche zu dem € 3 Mio.-Paket
geführt hat, ist folgendermaßen abgelaufen.
Mag. Rubatscher hat zu Recht gesagt, dass
er dringend einen Termin benötigt. Wenn
wir unsere Verantwortung wahrnehmen,
können wir kein Geld freigeben, da die Bedeckung fehlt. In einer Phase, als die UCI
Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol in
der Organisation auf Schiene war, kamen
wir zum Punkt, wie wir die nächsten Ausgaben finanzieren. Wenn man keinen Konkurs
herbeiführen wollte, war klar, dass jemand
das Geld auftreiben musste.
Der Vertreter des Landes und ich haben gesagt, dass man nicht ein bisschen etwas
beschließen sollte und nachher ist es wieder zu wenig. Unser Zugang war das WorstCase-Szenario. Die Antwort war € 3 Mio. So
kommt es zu diesem Betrag. Wir alle hoffen,
dass es besser ausgeht, wenn das Wetter
schön ist, vielleicht noch SponsorInnen auftauchen und eine große Radbegeisterung
entsteht.
Es ging noch um die Frage, wie wir die
€ 3 Mio. zwischen Stadt und Land aufteilen.
Das war die Genese dieses Pakets. Der
Beschlusstext wurde in Absprache mit der
Landesfinanzabteilung entwickelt.
GR Mag. Abwerzger: Vorweg muss ich
eine Lanze für die UCI Straßenrad WM
2018 in Innsbruck-Tirol brechen. Ich freue
mich persönlich sehr auf diese Veranstaltung und finde, sie stellt für das Land Tirol
und die Stadt Innsbruck einen wesentlichen
Punkt im Sinne des Tourismus dar. Ich habe mich auch in der Vergangenheit immer
gefreut, wenn in Tirol eine GroßveranstalGR-Sitzung 12.07.2018

tung stattgefunden hat. Die Namen Tirol
und Innsbruck sind weit über die Landesgrenze hinaus wieder im Mittelpunkt und
kommen dementsprechend positiv zur Geltung. Ich danke auch für die Präsentation.
Gewisse Sachen habe ich nicht gewusst.
Die Kritik daran kann ich überhaupt nicht
teilen. Ich finde sie in dieser Weise auch
nicht richtig.
Erschreckt hat mich die von beiden Seiten
teilweise sehr untergriffige Diskussion. Ich
denke, dass das nicht notwendig ist. Wir
haben alle das große Ziel, dass einerseits
die Finanzen sauber sein müssen und auf
der anderen Seite die UCI Straßenrad WM
2018 in Innsbruck-Tirol, die vor der Tür
steht, schlussendlich auch einen Mehrwert
für die Stadt Innsbruck ergibt.
Ich muss beim neuen GR Lukovic BA nachhaken. Wenn ein junger Mensch unter
30 Jahren fragt, was die UCI Straßenrad
WM 2018 in Innsbruck-Tirol für das Land
Tirol und die Stadt Innsbruck bringen sollte,
frage ich mich, welches Zukunftsdenken
das ist. Das ist meines Erachtens eher retro. Die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol bringt einen Mehrwert. Wir haben die unglaubliche Möglichkeit, in der
Stadt Innsbruck und im Land Tirol ein internationales Fest zu feiern. Das ist positiv.
Dementsprechend tragen wir nach außen,
dass wir im sportlichen Bereich eine weltoffene Stadt sind, in der internationale Wettbewerbe durchgeführt werden.
Noch ein positiver Aspekt ist das erste grüne Wahlversprechen. Zumindest acht Tage
lang ist die Stadt Innsbruck Utrecht.
StRin Mag.a Schwarzl, ich muss schon sagen, dass Deine Wortmeldung nicht zur Geschäftsordnung war. Eine falsche Kalkulation ist eine Form der Misswirtschaft. Meines
Erachtens haben wir diese hier. Es ist ein
weitsichtiges Budget zu erstellen. Es ist
immer dasselbe, egal welches Projekt man
nimmt. Wir drehen uns immer im Kreis. Ist
es der Patscherkofel, wo man sagt, wenn
die Gelder nicht freigegeben werden, steht
die Bahn. Das ist sowieso der Fall. Es war
auch beim "Haus der Musik" so. Wenn wir
jetzt den Vorplatz nicht machen, ist es ein
hässliches Gebäude. Das wusste ich vorher
alles nicht. Es ist immer dasselbe. Auch bei
der Tiroler Soziale Dienste GmbH ist es so.
Wenn wir dort kein Geld zufließen lassen,