Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.44

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- 365 -

und wenn diese dann etwas mehr kostet,
wird damit argumentiert, dass dies nicht
gewollt ist. Bitte seid ein bisschen ehrlicher
in der ganzen Sache.
Das war nicht unser Lieblingsprojekt, aber
wir sind nach Beratungen im Stadtsenat
eingestiegen. Wir haben den Neid der anderen gerne getragen, dass wir eigentlich ein
gutes Paket vereinbart haben, entgegen
dem Werbewert, der für uns entsteht.
Ich komme jetzt zur volkswirtschaftlichen
Seite, denn ich schließe mich hier der Wortmeldung von StRin Mag.a Mayr an. Bei all
der Kritik, die gerechtfertigt ist und die ich
auch teile, sollten wir sechs Wochen vor der
Großveranstaltung in diesem Haus über
andere Sachen debattieren. Im Moment
verunsichern wir die gesamte Bevölkerung
und sprechen jetzt schon darüber, dass
diese Veranstaltung ein Desaster werden
wird, die im Prinzip niemand gebraucht hat.
Ich drehe jetzt den Spieß um, bei allen Verantwortungen, die noch zu klären sind. Wir
sollten doch jetzt versuchen, die Veranstaltung so über die Bühne zu bringen, dass sie
aus wirtschaftlicher, touristischer Sicht sowie für die Bevölkerung ein Erfolg wird. Das
würde ich mir bei aller kritischen Diskussion
bei diesem Tagesordnungspunkt wünschen.
Fragen habe ich dazu keine mehr, aber ich
könnte zu den einzelnen Themen noch viel
sagen. Ich würde bitten, dass wir zur Ehrlichkeit und zur Sachlichkeit zurückkehren
und man die Politik bei den Fragen zwar
hineinspielen lässt, aber hinsichtlich der
Argumente doch bei der Wahrheit bleibt.
Manche Menschen glauben sogar noch,
was bestimmte PoltikerInnen im Gemeinderat so von sich geben. Die Kritik ist sicher
gerechtfertigt, aber ich bitte, dass wir das
Event über die Bühne bekommen.
GR Mag. Stoll: Der Wortmeldung von
GR Mag. Abwerzger mit der ehrlichen Kalkulation kann ich nur zustimmen. Ich gehe
davon aus, dass jede/r so eine Kalkulation
mit großer Ehrlichkeit, Engagement und vor
allem auch mit der Sorgfalt eines/r ordentlichen Kaufmannes/frau für welches Unternehmen auch immer vollzieht. Das hat sich
meines Wissens im Nachhinein immer noch
bestätigt. Wenn wir schon permanent darüber diskutieren, was alles schlecht läuft,
darf ich auch noch die Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) ansprechen.
GR-Sitzung 12.07.2018

Wenn dort ein Bauvorhaben von € 100 Mio.
abgewickelt wird und das Budget dafür hält,
dann ist das positiv.
Wenn wir uns über die Jahre bei der Regionalbahn € 50 Mio. gespart haben, ist das
auch gut und ich darf dazu sagen, dass
nicht alle öffentlichen Betriebe nur schlecht
arbeiten. Wenn die Youth Olympic Games
(YOG) mit dem veranschlagten Budget abgewickelt werden konnten, muss man das
auch lobend hervorheben.
Man kann daher nicht pauschal darüber
reden, was alles schlecht läuft. Wenn ich
eine Plus-Minus-Rechnung veranschlage,
weiß ich gar nicht, ob nicht mehr Plus als
Minus übrig bleibt. Das möchte ich nur am
Rande erwähnen, aber ich gehe einmal
davon aus, dass alles ehrlich abgewickelt
wird. Es ist als Geschäftsführer dieser Gesellschaft absolut notwendig, die Fakten
aufzuzeigen. Alles andere wäre fahrlässig
und ein "Dahinwurschteln". Davor möchte
ich schon auch warnen.
Die Berufsfeuerwehr wurde auch erwähnt
und daher könnte ich auch auf die Punktlandung beim Bericht der Kontrollabteilung
einzugehen, die nicht so glorreich war. Lassen wir das, denn mir geht es um die Sache
mit der Rad-Weltmeisterschaft, nämlich um
den Betrag in der Höhe von € 3 Mio. Das
Delta und das Worst-Case-Szenario betragen € 3 Mio., die bei den Verhandlungen
zwischen Stadt und Land mit 40 : 60 % verhandelt wurden. Warum wurden die anderen Beteiligten von vorneherein ausgeschlossen? Beispielsweise die Tirol Werbung oder den Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB), gerade auch
vor dem Hintergrund, dass von diesen die
Tourismusabgaben erhöht werden, damit es
eine einheitliche Regelung gibt?
Bei diesen genannten Institutionen müsste
es daher einen "Schwall" an höheren Einnahmen geben. Die Rad-Weltmeisterschaft
ist eine Förderung für den Tourismus und
daher sind die Tirol Werbung und TVB auch
in das Boot einzubeziehen. Hier würde ich
noch ein bisschen Luft erkennen, die wir zu
unseren Gunsten geltend machen könnten.
Kann der Finanzierungspakt zwischen Bund
und Land Tirol noch einmal aufgeschnürt
werden, um dementsprechend für die Stadt
Innsbruck mehr Mittel zu erhalten? Danke!