Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.46

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- 367 -

reich der Hofburg geben, wo auch Konzerte
stattfinden, die zu diesem Preis ansonsten
nicht in der Stadt abgehalten werden können. Wir haben ein "sauberes" Programm
auf die Beine gestellt. Ich bin auch dankbar
für die Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Gruber, denn wir sollten in der Bevölkerung
eine andere Stimmung entwickeln. Wenn
wir 70 oder 80 Verkehrsverhandlungen im
Vorfeld abwickeln müssen und mit freiwilligen HelferInnen sowie Streckenposten arbeiten, dann ist deren Koordination und
Motivation sehr wichtig. Wir haben keine
Handhabe auf diese Personen, sondern
diese "leben" nur durch ihren persönlichen
Einsatz und engagieren sich in ihrer Freizeit.
Wenn von verschiedenen Seiten, laufend
auf die Veranstaltung "daraufgehauen" wird,
ist das weder in der Akquise für die SponsorInnen sinnvoll, noch trägt das zur Motivation von freiwilligen HelferInnen oder MitarbeiterInnen bei. Ich hoffe alle erkennen
letztendlich, dass wir im Mittelpunkt der
Rad-Weltmeisterschaft stehen und hier ein
einzigartiges sporthistorisches Ereignis umsetzen können. Es wird ein Teamwettbewerb stattfinden, der in der Art und Weise in
Österreich sicher nicht mehr abgehalten
wird.
Wir hätten auch die Streckenführung anders
angelegt, wenn wir das Projekt von Anfang
an für die Evaluierung bekommen hätten.
Zudem würden wir die optimalsten Strecken
mit touristischen Sehenswürdigkeiten auswählen, die natürlich auch sportlich relevant
sind. Organisatorisch, logistisch und auch in
der Abwicklung der Straßensperren wären
wir anders, optimaler, vorgegangen. Die
Bilder werden wirklich einzigartig und ich
hoffe daher, dass sich die Stimmung im
Gemeinderat vor der Rad-Weltmeisterschaft
noch ändert.
Mag. Rubatscher: GR Depaoli, ich habe
Ihre Wortmeldung nicht persönlich genommen. Wenn ich selber austeile, dann kann
ich auch etwas einstecken. Ich glaube, dass
wir diesen Punkt damit belassen.
Es tut gut, wenn wir auch positive Stimmen
hier im Gemeinderat hören. Das vor allem
im Hinblick auf die vielen Leute, die unermüdlich arbeiten. Es würde guttun, mehr
positive Dinge zu hören, aber offenbar ist
das nicht der Fall.
GR-Sitzung 12.07.2018

Ob Großveranstaltungen noch gewünscht
sind, StRin Mag.a Mayr, das müssen die
politischen VertreterInnen entscheiden. Wir
wurden mit der Durchführung der RadWeltmeisterschaft betraut. Daher kann ich
dazu nicht mehr sagen.
Hinsichtlich der Kostenbeteiligung durch die
Tirol Werbung und den Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) hat
es auch bei uns heftige Diskussionen im
Aufsichtsrat gegeben. Ich war darüber sehr
unglücklich. Vielleicht sind die PolitikerInnen
in der Lage sich in der Sache noch einmal
einzubringen. Jetzt ist es sicherlich schon
zu spät, aber vielleicht kann man im Nachhinein noch etwas bewirken. Meiner Meinung nach wäre es richtig, wenn sich diese
beiden Institutionen bei den Kosten mehr
einbringen würden, aber das ist mir nicht
gelungen. Die vorstehenden Ausführungen
haben die Fragen von Bgm.-Stellv. Gruber
und GR Mag. Stoll betroffen.
GR Leiner, jemand, der ein Haus bauen
möchte, weiß, wie es aussehen sollte. Bei
uns wurde gesagt, wir sollen ein Haus errichten, aber wie es aussehen und welche
Funktionen es haben soll, wurde von anderen bestimmt. Wenn wir nicht von vorneherein eingebunden werden, dann kommt so
ein Resultat heraus. Das war nicht ganz
einfach für uns, daher machen Sie uns bitte
nicht für etwas verantwortlich, wofür wir
nichts können.
GR Kurz: Wir drehen uns bei der Diskussion zum 100 Mal im Kreis. Bei der Debatte
über die Mehrkosten bei der Patscherkofelbahn war genau dieselbe Situation. Die Opposition wird keine Zustimmung geben, die
Regierung wird - auf Grund des schlechten
Gewissens wurden einige Fragen dazu gestellt - zum zehnten Mal die gleichen Aussagen wiederholen. Bitte lassen wir das,
denn in Zukunft muss das anders werden.
Der Mensch möchte anscheinend einen
Sündenbock, wer schuld an der Situation
ist.
Daher bitte ich, dass sich die Anwesenden
doch selber entlasten sollten, indem sie
endlich darlegen, wer schuld an der jetzigen
Situation ist und wie man diesen nahelegen
kann, dass wir in der Stadt Innsbruck nicht
immer die gleiche Situation über die Mehrkosten haben wollen. Wir diskutieren fünf
oder sechs Stunden und es kommt gar