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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.67

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Ich möchte noch einmal auf Dr. Resch eingehen und erinnere mich an die Reise nach
Wolfsburg, wo wir uns, durchaus mit dem
Gedanken, dass auch im Kulturbereich
neue Dinge anzudenken sind, verschiedene
Dinge angesehen haben.

blickend. Herr Bürgermeister, darf ich aus
dem Bericht der Kontrollabteilung zitieren?
Das ist für mich die Grundlage dessen, warum unsere Fraktion heute diesem Vorschlag in dieser Dimension nicht zustimmen
wird.

StRin Dengg hat gefragt, wie wir dieses
Loch jetzt füllen. Ich sehe das nicht unbedingt als Loch oder Defizit im Kulturbereich.
Mit dem großen Betrag, den wir im Vergleich anderen KulturanbieterInnen pro Jahr
bezahlen, gibt es auch die Möglichkeit, etwas Neues entstehen zu lassen.

"Wesentlich sind die in der Vereinbarung
angeführten Beträge in ihrer Gesamtheit,
dass von Dr. Resch aus den versteuerten
Einnahmen Rücklagen zu bilden waren und
sind. Die Höhe dieser Rücklagen sollten
vertragsgemäß mindestens 50 % der jährlichen Subventionen …"

Das "Haus der Musik" ist eine Infrastruktur
und hat mit einem Event oder Festival überhaupt nichts zu tun. Ich denke, diese zwei
Dinge muss man auseinanderhalten. Für
den Bereich Kultur ist es ganz wichtig, dass
man Infrastruktur schafft, die auch viel Tradition enthält und man für das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Kammerspiele Innsbruck Rahmenbedingungen
schafft.

Das bedeutet im Sinne der Subventionen,
dass der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB), das Land Tirol
und die Stadt Innsbruck quasi einen Topf
mit € 500.000,-- füllen.

Das dafür aufgewendete Budget darf nicht
zu Lasten des Kulturbudgets gehen. Ich
sage es mit großer Freude, dass StRin
Mag.a Schwarzl dafür eine Garantin ist. In
der Zeit, in der ich für die Kultur Verantwortung tragen durfte, habe ich genau diese
Dinge schätzen gelernt.
Ich komme noch einmal auf die Reise nach
Wolfsburg zurück. Mich hat damals Folgendes besonders fasziniert: Es ist ca. sieben
Jahre her. Wir sind in Wolfsburg im Rahmen
einer Veranstaltung durch einen Park gegangen. Man hat dort damals schon in
Parkanlagen nicht mehr rauchen dürfen.
Dafür gab es abgegrenzte Bereiche. Wir als
InnsbruckerInnen und TirolerInnen haben
geglaubt, wenn man das Gebäude verlässt,
rauchen zu dürfen. Ich selbst rauche ja
nicht. Es betraf die KollegInnen, die damals
darauf hingewiesen wurden. Deutschland ist
in manchen Dingen durchaus weiter, in
manchen Dingen - vor allem die nördlich
angrenzen Regionen - jedoch auch rückständiger. Das ist jetzt aber ein ganz anderes Thema.
Es war damals richtig, dass KR Dr. Klingan,
Bgm.-Stellv.in KRin Zach und LR Fritz Astl
dieses Projekt gestartet haben. Dieser Verein wurde gegründet und es wird auch seine
Berechtigung gehabt haben. Man war damals in letzter Konsequenz durchaus weitGR-Sitzung 12.07.2018

StRin Dengg, es ist nicht darum gegangen,
dass wir das Geld zu Gunsten anderer
Budgetpositionen einsparen, sondern dass
wir mit diesem Geld andere Dinge ermöglichen. Dabei denke ich nur daran, was wir
z. B. für die "Bäckerei - Kulturbackstube" in
Dreiheiligen bezahlen (€ 30.000,-- bis
€ 35.000,-- pro Jahr). Dabei führen wir
stundenlange Gespräche und kämpfen immer um € 2.000,-- bis € 3.000. Es ist das,
was ich gemeint habe und ich mir durchaus
vorwerfen muss, hier zu spät eingegriffen zu
haben.
Es waren mindestens 50 % der jährlichen
Subventionen. GR Mag. Stoll kommt auf
diesen Betrag, wenn man sagt, dass es
€ 500.000,-- sind. Das heißt, € 52.000,-Rücklagen waren vertraglich festgelegt.
Ich bitte GR Depaoli, mir seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Diesen Vertrag hat es tatsächlich gegeben.
Einen Vertrag für eine bestimmte Aufführung hat es beim Tanzsommer nicht gegeben.
"… damit sei gewährleistet, dass bei Finanzierungsengpässen durch nicht vorhersehbare Ereignisse der Tanzsommer ordnungsgemäß durchgeführt und die Verpflichtungen eingehalten werden können.
Ferner würden diese Rücklagen nach Beendigung der Veranstaltungsserie zur Deckung eventueller Nachforderungen an den
Tanzsommer beispielsweise auch für mehr-