Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.126

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2018
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 447 -

bei € 2.302.123,31, jene für 1/212000700010 beträgt € 37.751,84. Dies ergibt
eine Gesamtsumme von € 2.339.875,15.
Für die objektweise Aufstellung siehe auch
Vorlage A bzw. Antwort zu Frage 1.
Die Beantwortung der Anfrage wurde den
Gemeinderatsmitgliedern gemäß Bericht
der Geschäftsstelle für Gemeinderat und
Stadtsenat vom 01.07.2018 im geschützten
Bereich der Homepage der Stadt Innsbruck
in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
54.5

GfGR/46/2018
Stadt Innsbruck, Bürgerbeteiligungsprozesse der vergangenen
Regierungsperiode (NEOS)

Bgm. Willi: Die von GRin Mag.a Seidl und
MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des
Gemeinderates am 14.06.2018 eingebrachte Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Frage 1: Wie viele Bürgerbeteiligungsprozesse wurden in den vergangenen sechs
Jahren durchgeführt? Bitte um Details:
a) Welche Veranstaltungsformate wurden dabei angewandt?
b) Zu welchen Projekten wurden Prozessen initiiert und in welchen Stadtteilen?
c) Wie lange haben die Prozesse gedauert?
d) Wie viele Personen haben sich beteiligt (wenn möglich Altersklassen der
TeilnehmerInnen)?
e) Welche Ergebnisse, Projekte konnten bereits erzielt bzw. umgesetzt werden?
Antwort: Die Stadt Innsbruck setzt seit dem
Jahr 2012 intensiv auf die Beteiligung ihrer
BürgerInnen: Aktuell boten bzw. bieten bisher rund 40 Prozesse den InnsbruckerInnen
die Möglichkeit, ihren Lebensraum aktiv
mitzugestalten und die Entwicklung in den
Stadtteilen positiv zu beeinflussen.
Eine Übersicht der Beteiligungsprozesse
und -veranstaltungen inklusive Projektträger, Kurzbeschreibung und ProzessbegleiterInnen findet sich im Datenblatt "StaedtischeBeteiligungsprozesse". Eine OnlineÜbersicht der wichtigsten BürgerbeteiliGR-Sitzung 12.07.2018

gungsprozesse der vergangenen Jahre
nach Stadtteilen und Kategorien ist in der
interaktiven Karte (Stand zur Bürgerbeteiligungs-Pressekonferenz im Jänner 2018)
auf http://bit.ly/bb_karte öffentlich einsehbar.
Der Erfolg zeigt sich in vielerlei Hinsicht.
Bürgerbeteiligungsprozesse werden von
den InnsbruckerInnen sehr gut angenommen und die Zusammenarbeit ist produktiv
wie konstruktiv. Allein die Veranstaltungsreihe "Stadtteiltage – Im Gespräch mit der
Innsbrucker Stadtregierung" an 19 Standorten besuchten von Herbst 2016 bis Frühjahr
2017 insgesamt knapp 1.400 Interessierte.
Alle Generationen werden einbezogen.
Nach einem Beschluss des Stadtsenats
reden Kinder als direkte NutzerInnen bei
Neugestaltungen von Spiel- und Freiflächen
immer mit. Und auch bei den Erwachsenen
sprechen die Ergebnisse für sich: In den
Stadtteilen Mühlau und Vill, aber auch in
Anpruggen und Hötting-West entstanden im
Rahmen von Bürgerbeteiligung beispielsweise nachhaltige Projekte und Arbeitsgruppen. Seit zwei Jahren gibt es dadurch
unter anderem in der Viktor-Franz-HessStraße eine Außenstelle der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) sowie ein Sozialzentrum der Innsbrucker Sozialen Dienste
GmbH (ISD).
Die Zusammenarbeit und der Innsbrucker
Weg der Bürgerbeteiligung wurden zudem
über die Stadtgrenzen hinaus gewürdigt:
Der "Leitbildprozess Vill" und "Mühlau2020"
erhielten 2017 die Zertifizierung zur Lokalen
Agenda 21 (LA 21). LA 21 ist ein Aktionsprogramm, das nachhaltige Entwicklungsprozesse auf Gemeindeebene unter Einbezug der Bevölkerung startet. Das seinerzeitige Ministerium für ein lebenswertes Österreich honorierte die Arbeit der Stadt Innsbruck und der BewohnerInnen von Vill und
Mühlau mit der Wahl zu "Prozessen des
Monats". Außerdem wurde die Landeshauptstadt für den durchgeführten BürgerInnenrat in Mühlau in der eigens publizierten Broschüre "12 gute Gründe für Lokale
Agenda 21" zu einem Vorbild für Österreichs Gemeinden erklärt.
Frage 2: Gab es nach Abschluss der Prozesse eine Evaluierung?
Antwort: Für amtsübergreifende Beteiligungsprozesse, deren Abwicklung und Kosten bei der Mag.-Abt. I, Medien, Kommuni-