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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.18

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- 426 -

dass es das größte biologische, regionale
und saisonale Angebot des Landes Tirol in
der Markthalle gibt!
(StR Mag. Fritz: Deshalb kaufe ich jeden
Samstag dort groß ein!)
Es würde mich freuen, StR Mag. Fritz, wenn
Du das hin und wieder am Biostand tun
würdest!
Das Geschäft "Liebe und Lose" wurde heute schon angesprochen. Ich finde es großartig, dass es nach langem Hin und Her endlich gelungen ist, dieses zukunftsträchtige
Unternehmen in die Markthalle zu bekommen. Genau hier ist der Knackpunkt. GR
Mag. Stoll hat vor Kurzem auf die MieterInnenbeirats-Sitzung hingewiesen. Ich glaube,
meine Familie und ich waren in unserem
Leben öfter bei so einer Sitzung als GR
Mag. Stoll überhaupt jemals in der Markthalle war!
Von der letzten MieterInnenbeirats-Sitzung
darf ich Ihnen kurz berichten. Es war ein
Freitag Vormittag. Geschäftsführer Ing.
Dr. Danler LL.M, MBA berichtet, dass wir
einen neuen Stand bekommen, eben "Liebe
und Lose". Er erklärt, dass das ein positiver
Beitrag wäre, denn dieses Geschäft ziele
auf ein ganz anderes Klientel und Kundenkonzept ab. Die Akquise würde hauptsächlich über die sozialen Medien bzw. das Internet erfolgen. Tags darauf habe ich den
Geschäftsführer angesprochen, dass es ja
eigentlich seine Aufgabe wäre, solche Kundenschichten zu bewerben und den gemeinsamen Marketingauftritt, den wir bei
Übernahme durch die Stadt Innsbruck beschlossen haben, durchzuführen. Der letzte
Eintrag auf Facebook stammte damals, vor
vier Tagen, vom 18.06.2015. Auf meine
Aussage folgte nur betretenes Schweigen.
Seit eineinhalb Jahren sprechen wir in den
Sitzungen das neue Leitsystem an. Ja, es
ist in Ausarbeitung, hieß es immer. Am vergangenen Montag ist es dann installiert
worden. Leider hat es niemand von uns
MieterInnen vorher zu Gesicht bekommen,
sonst hätte man darauf hinweisen können,
dass ein Leitsystem, das nicht durch die
ganze Halle geht und nicht alle Stände miteinbezieht, ungut ist. Mit unserer Erfahrung
hätten wir MieterInnen das sicher reklamieren können. Leider gab es diese Chance
gar nicht.
GR-Sitzung 16.07.2015

Was soll Ing. Dr. Danler LL.M, MBA denn
noch alles gleichzeitig auf die Reihe bekommen? Er soll 2.000 Wohnungen bauen,
Grundstücke akquirieren, eine neue Wohnbaustrategie erarbeiten, eine städtebauliche
Entwicklung verfolgen und dann noch die
Markthalle führen. Ich verstehe vollkommen,
dass das nicht alles klappen kann. Ing.
Dr. Danler LL.M, MBA leistet hervorragende
Arbeit, für die er sicher nicht zu viel verdient. Er hat ein hohes persönliches Engagement. Trotzdem gibt es keine Chance,
dass er sich hier auch noch voll einsetzen
kann. Daher brauchen wir wieder jemanden,
die/der sich um die Markthalle kümmern
kann.
(GR Grünbacher: Vielleicht der Ausschuss
für BürgerInnenbeteiligung, Petitionen und
Zivilgesellschaft?)
Nein, bitte nicht, denn ich will, dass das
funktioniert!
Wir würden gerne Events organisieren. Ich
denke, viele MieterInnen wären mit an Bord.
Doch gerade solche Geschichten wie das
Leitsystem haben mir wieder gezeigt, warum ich nicht gerade das vollste Vertrauen
in die Markthallen BetriebsgesmbH habe.
Denn was sie macht, das macht sie leider
meistens nicht richtig.
(GR Hitzl: Wie beim Marktplatzfest.)
Ja, das ist ein gutes Beispiel. Von den
StandbetreiberInnen haben nur vier mitgemacht. An den zwei Tagen konnten sie nicht
einmal soviel erwirtschaften, dass die Personalkosten gedeckt gewesen wären. So
etwas schafft nicht viel Vertrauen.
Es braucht aber Vertrauen, wenn so viele
PartnerInnen beteiligt sind, wie hier die
HändlerInnen und die Geschäftsführung, die
miteinander arbeiten sollen, um eine gemeinsame Werbelinie und Strategie zu erstellen. Die Markthallen BetriebsgesmbH
muss sich dieses Vertrauen erst verdienen indem sie positive Akzente setzt. Da muss
sie einfach mit den Trends mitgehen. Die
StandbetreiberInnen hätten das geringste
Problem damit, die Öffnungszeiten auszuweiten, wenn man wüsste, dass ein Konzept dahintersteht. Sollte das passen und
man könnte sicher sein, dass sich die
Mehrarbeit lohnt, wären wir MieterInnen sofort einverstanden.