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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.28

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sich die NutzerInnen vor. Als erstes Resultat ihrer künftigen Nachbarschaft wurde erarbeitet, dass sich das TLT, die Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik GesmbH und
vielleicht auch einige der Landesvereine in
diesem Bereich präsentieren wollen, ihre
Tickets verkaufen und über Musikinhalte
kommunizieren. Die Örtlichkeit bringt allen
Institutionen Vorteile. Es wird jetzt nämlich
auch das Laufpublikum angesprochen. Die
strategische Positionierung eines Restaurants im Foyer eröffnet zusätzlich vielfältige
Möglichkeiten, all jene zu erreichen, die sich
für Kultur im Allgemeinen und Musik im Besonderen interessieren. Hier ergeben sich
auch aufgrund der Arbeitsplatzmodalitäten
neue Konstellationen.
Es gab vor ein paar Tagen einen ersten intensiven Workshop zum Thema Bibliothek einer weiteren Schnittstelle. Es werden die
Einzelbestände von drei Bibliotheken zusammengelegt. Das wird den Öffentlichkeitscharakter in diesem Bereich stark
hochfahren. Wir wissen, dass das Institut für
Musikwissenschaften der Universität Innsbruck (UNI) über eine ausgezeichnete
Sammlung verfügt, die heute aber eigentlich
nur für die Forschung erlebbar ist. Die Büchereibestände werden nun also zusammengeführt. Aber nicht alleine die Addition
bringt mehr, sondern es werden dadurch
noch ganz andere Dimensionen erreicht.
Der Standort Innsbruck der Universität Mozarteum Salzburg (Mozarteum) hat ja in der
Stadt Salzburg seinen bibliothekarischen
Hauptbestand. Dieser wird aber quasi mit
hineingedacht. Im Ausleiheverfahren ist das
ein virtueller Bestandteil der neuen Musikbibliothek. Dasselbe gilt für die Universitätsund Landesbibliothek Innsbruck (ULB), die
ebenso mit hineinwirkt.
Die Gastronomie wird auch ein wichtiges
Element im "Haus der Musik" sein. Hier stehen wir mit den Überlegungen noch ziemlich am Anfang. Es wird auf jeden Fall aber
ein wichtiger Faktor, ein Magnet sein, durch
den das Haus auch abseits der Musik von
den BürgerInnen angenommen werden
kann.
Zusammengefasst kann man sagen, dass
diese drei Schnittflächen - Welcome-Zone,
Bibliothek und Restauration - identitätsstiftende Elemente des Hauses sind.

GR-Sitzung 16.07.2015

Die Gespräche der letzten Zeit haben gezeigt, dass jede Institution, die in das "Haus
der Musik" einzieht, den Mehrwert sieht. Es
ist eine mutige Entscheidung, so ein Gebäude für die Musikkultur zu errichten, und
ihr in Zeiten von gleichbleibenden oder sogar schwindenden öffentlichen Budgets ein
Wachstum zu ermöglichen. Wenn zehn
NutzerInnen kooperieren und neue Projekte
mit Teilsummen ermöglichen, dann entsteht
hier auch qualitatives Wachstum. Es ist sehr
wichtig, das herauszustreichen und von jetzt
an zu betonen.
Das "Haus der Musik" soll ein Katalysator
sein, ein Verstärker und ein offenes Haus
für die Musik in Tirol!
Schriftführerin Raggl übernimmt die
Schriftführung.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank für die umfangreiche Ausführung. Damit konnten sich die Mitglieder des
Gemeinderates einen Eindruck verschaffen,
in welcher Dimension sich die Vorarbeiten
für dieses Projekt bewegen. Wir bekommen
ja letztlich meist nur Einzelmaßnahmen mit,
wie etwa im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte oder im Kulturausschuss.
GRin Dengg: Ich bedanke mich ebenfalls für
die umfangreiche Präsentation.
Dass alle drei Bäume auf dem Platz erhalten bleiben, das ist ja nun geklärt. Meine
Frage bezieht sich auf den Brunnen. Er wird
versetzt, aber er kommt wieder? Es geschieht mit ihm hoffentlich nicht dasselbe
wie mit dem Brunnen am Sparkassenplatz?
Dieser kam weg und ward nie mehr gesehen. Er wird, glaube ich, heute noch renoviert.
Meine nächste Frage bezieht sich auf Dinge, die man immer wieder hört. In diesem
Haus sollen sehr viele Büroräume untergebracht werden. Wie hoch ist die Anzahl solcher Büros, also Räume die für Administration vorgesehen sind?
Weiters würden mich die Kosten für den Architekturwettbewerb interessieren.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Ausführungen zu den Bäumen sind richtig. Wir ha-