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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.32

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programm einhalten können, werden diese
Räume auch synergetisch genutzt. Das
heißt, die Beteiligten werden viele Räumlichkeiten gemeinsam nutzen können und
sich dadurch auch immer wieder begegnen.
Das wird, glaube ich, für alle Bereiche der
Musik, vom Symphonieorchester bis zum
Tiroler Blasmusikverband, dem Tiroler Sängerbund und den StudentInnen, eine sehr
befruchtende Wirkung haben.
Das "Haus der Musik" ist also im Wesentlichen eine Werkstatt und kein Konzerthaus,
in dem nur Galakonzerte und sonst nichts
stattfinden.
Arch. DI Strolz: Grundsätzlich möchte ich
sagen, dass ich das Wort Schwarz, als Farbe für die Fassade, nicht in den Mund genommen habe. Es soll aber tatsächlich eine
dunkle Fassade werden.
Uns geht es hauptsächlich darum, dass hier
ein Kontrast zu den umliegenden Bauwerken geschaffen wird. Diese treten damit eher in den Vordergrund. Das "Haus der Musik" wird im Sommer wahrscheinlich hinter
dem Laub dieser Bäume verschwinden und
bringt durch die schwarze Farbe etwas Leben zwischen die Bäume.
Wir wollen auf jeden Fall vorab einen Raum
eins zu eins erstellen, damit nochmals die
Farbe genau analysiert werden kann. Wir
werden wahrscheinlich mehrere Farbmuster
anlegen und dann entscheiden, welches wir
wirklich nehmen werden. Es wird ganz bestimmt kein reines Schwarz. Es wird etwas
dunkler werden, aber changieren.
Wir haben schon einige Dinge mit diesen
Keramikplatten gemacht. Sie treten als körperhaftes Element in den Vordergrund und
bringen eine gewisse Spiegelung und Lichtbrechung, die an diesem Ort sehr schön
sein kann. Auch die Lamellen, die offen oder geschlossen sein können - das sieht
man hier nicht -, bringen ein Spiel in die
Fassade, das ein offenes, lockeres Haus
präsentieren soll.
GRin Mag.a Schwarzl: Auch von meiner
Seite ein Dank für die Präsentation. Ich habe keine Fragen zum "Haus der Musik". Wir
haben uns ja auch schon im Kulturausschuss damit beschäftigt. Ich freue mich
einfach, wenn es im Herbst losgeht.
Allerdings habe ich eine Frage zu den frei
werdenden Räumen. Übersiedelt das MoGR-Sitzung 16.07.2015

zarteum, Standort Innsbruck, zur Gänze ins
"Haus der Musik"? Ist für die Nachnutzung
der jetzigen Räumlichkeiten schon etwas
angedacht? Übersiedelt das Tiroler Landeskonservatorium (TLK) zur Gänze? Was ist
dann in der Museumstraße angedacht?
Ich denke, da könnten sich auch für die
Stadt Innsbruck ganz interessante Entwicklungsoptionen ergeben.
Mag.a Neu: Das Mozarteum ist in der Stadt
Innsbruck auf drei Standorte aufgeteilt. Wobei sich ein Standort im 2. Stock unseres
Musikschulgebäudes befindet. Das sind jene Räumlichkeiten, auf die die Mag.-Abt. V,
Städtische Musikschule, schon so lange
wartet. Das war ja auch im Vorfeld bei den
Diskussionen über den Raumbedarf immer
ein Thema. Die Musikschule benötigt diese
Räume im 2. Stock eigentlich dringend.
Das heißt, die Musikschule wird diese
Räume besiedeln, sobald sie frei werden.
Das TLK wird am derzeitigen Standort bleiben und im "Haus der Musik" eine Art Expositur haben, wo vorwiegend der
Jazz/Pop-Bereich, der derzeit in Mentlberg
beheimatet ist, einziehen wird.
Es handelt sich dabei um rund 350 m2. Die
Bibliothek kommt noch dazu. Damit sind es,
von der Größe her, eher untergeordnete
Flächen, im Verhältnis zum Gesamtprojekt.
Das TLK wird aber seinen Standort in der
Paul-Hofhaimer-Gasse zur Gänze behalten.
Was mit den Flächen passiert, in denen das
Mozarteum momentan untergebracht ist,
darüber kann ich leider keine Auskunft geben. Diese Räumlichkeiten sind nicht im
Besitz der Stadt Innsbruck.
GR Onay: Ich habe eine technische Frage.
Wie wird die Glasfront des großen Saales
verdunkelt? Geschieht das mit einem Vorhang oder gibt es eine andere Einrichtung
dafür? Also, wie wird die Glasfront für Veranstaltungen verdunkelt?
Bei Musik- und Kulturschaffenden macht
sich die Angst breit, dass dieses Haus nur
für diese Einrichtungen, die dort stationiert
werden, gebaut wird. Deshalb meine zweite
Frage: Kann man denen irgendwie die
Angst nehmen?
(StR Gruber: Nein, das kann man nicht!)
Moment. Es ist sehr viel von einem freien
Haus die Rede. Die Stadt Innsbruck ist auch