Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.40

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 448 -

für sich einen stillen Raum hat. Das sind
Anforderungen, die grundsätzlich und von
vornherein nicht unbedingt zueinander passen. Das hat es damals bei der Kostenschätzung so schwierig gemacht.
Das "Haus der Musik" ist nicht mit einem
Konzerthaus in Erl oder einem Montforthaus
in Feldkirch zu vergleichen. Diese Gebäude
sind in der Nutzung eindimensional. Das
heißt, es gibt dort Konzerte, etwas Verwaltung und sonst nichts. In Erl z. B. haben sie
keinen Kulturbetrieb, Blasmusik, Verwaltung, Festwochen etc.
Und genau das macht dieses Projekt so
herausfordernd!
GR Kunst: Ich möchte mich ebenfalls für
diese Präsentation bedanken. Mir persönlich gefällt dieses Projekt sehr gut. Es ist
zukunftsweisend, modern und man hat sich
getraut. In der Stadt Innsbruck gibt es schon
genug ältere Gebäude. Deshalb passt das
für mich tadellos. Auch der Ort ist gut gewählt. Ich würde das Gebäude "Schwarze
Perle" von Innsbruck nennen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist schön!
Wir sind gerade bei der Namensfindung.
Vielleicht kann man das gleich miteinbringen.
GRin Mag.a Heis: Jetzt kann ich tatsächlich
einmal sagen, ich schließe mich der Meinung von GR Kunst an. Wer hätte das je
gedacht?
Aus meiner persönlichen Sicht gefällt mir
das Projekt wirklich sehr gut. Ich habe aber
bei der Diskussion über Architektur immer
das Gefühl, es verhält sich wie mit Fußballländerspielen. Dort haben wir auch 8 Mio.
TeamchefInnen. Hier haben wir
120.000 ExpertInnen für Architektur. Ich
glaube, das dürfen und sollten wir als GemeinderätInnen aushalten.
Wenn man die Visualisierung sieht, ist es
wirklich ein sehr schönes Bild. Es ist genau
das, worum es vorhin bei der Diskussion um
die Markthalle ging. Immer sprechen wir von
anderen, die doch Tolles und Modernes
bauen. Aber genau das ist dieses Projekt
hier für die Stadt Innsbruck.
GR Mag. Krackl: Das meiste ist nun schon
gesagt worden. Ich möchte nochmals hervorheben, dass ich mich sehr auf dieses
Projekt freue. Ich erwarte mir, dass bei der
GR-Sitzung 16.07.2015

Vorplatzgestaltung und Verkehrssteuerung
noch große Akzente gesetzt werden.
Das gilt auch für die Begegnungszone. Da
stelle ich mir schon vor, wenn wir in diese
Richtung oder Ähnliches denken, dass das
eine durchaus spannende Sache sein könnte. GR Mag. Stoll und ich haben beim Tag
des Städtebundes in der Bundeshauptstadt
Wien die viel befürchtete Begegnungszone
in der Mariahilferstraße bewandert. Das war
gar nicht so schlecht. Das muss man sagen,
es war durchaus interessant. Diese Zone
hat zu einer großen Belebung geführt.
Ich glaube, genau da wäre es eine gute
Möglichkeit, einen großen öffentlichen
Raum zu schaffen. In Verbindung mit dem
angedachten Kulturquartier könnte er dann
den BürgerInnen zur Verfügung stehen und
ein ganz großes neues Highlight der Stadt
Innsbruck werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass er am Abend verkehrsberuhigt
wird, damit dort auch Veranstaltungen
durchgeführt werden können. Ich denke, wir
sind da auf einem sehr guten Weg.
Es ist ein Projekt, das sehr lange geplant
wurde. Ich glaube, alle Beteiligten sind wirklich sehr engagiert und haben sich sehr intensiv damit auseinander gesetzt. Ich bin
auch sicher, dass wir zu einem sehr guten
Ergebnis kommen werden.
Auch die Diskussion im Gemeinderat zeigt,
dass es eine große Zustimmung zum Projekt gibt. Wir haben zum einen wenige Fragen und wenn, dann eher positive. Viele
können es sich auch leisten, den Plenarsaal
zu verlassen, weil sie scheinbar schon alles
wissen. Insofern sind wir da sicherlich auf
einem sehr guten Weg.
StR Mag. Fritz: Ich möchte mich der letzten
Wortmeldung von Frau Bürgermeisterin anschließen und ein paar Bemerkungen oder
Erläuterungen zur Kritik an der Farbgebung
der Fassade und zur Ensemblewirkung anfügen.
Vorausschicken möchte ich, dass die Überarbeitung seit dem Wettbewerb in enger
Zusammenarbeit mit der Wettbewerbsjury
erfolgt ist. Im Beirat, der die einzelnen
Überarbeitungsschritte immer wieder diskutiert hat, waren zwei prominente Fachleute,
die der Jury des Wettbewerbs angehörten.
Das war Arch. DI Beneder, der Vorsitzende
unseres Gestaltungsbeirates, und