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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.43

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- 451 -

Nachdem wir Ing. Dr. Danler LL.M., MBA
und Ing. Mag. (FH) Ausserhofer noch hier
haben, würde ich gerne mit der Präsentation der Kletterhalle am ehemaligen Areal der
Wagner"schen Universitätsdruckerei
GesmbH (WUB) beginnen.
Die entsprechende Beschlussfassung zu
den Baumaßnahmen erfolgte gestern im
Stadtsenat. Es ist eines der größten SportInfrastrukturprojekte der Stadt Innsbruck,
nach der Renovierung des Olympia Sportund Veranstaltungszentrums und des Tivoli
Stadions. Die Ausführung der Projekte ist
mindestens schon vor zehn Jahren erfolgt.
Ich glaube, das Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck ist im Jahr 2005
eingeweiht worden.
Deshalb denke ich, dass die Kletterhalle
das größte Sport-Infrastrukturprojekt für die
nächsten zehn Jahre sein wird.
DI Preyer: Neben dem Kulturprojekt "Haus
der Musik" darf ich Ihnen nun auch ein
sportliches präsentieren. Es geht um die
Kletterhalle, die am WUB-Areal realisiert
werden soll.
Es wird dabei neben dem Klettern auch die
Leichtathletik, Trendsportarten wie Skaten
und eine Büronutzung berücksichtigt.
Ich beginne die Präsentation mit allgemeinen Dingen zum Projektablauf, dann darf
ich kurz auf die Architektur eingehen, den
Kostenbereich streifen und den Zeitplan
aufzeigen. Anschließend stehe ich selbstverständlich für Fragen zur Verfügung.
Auch bei diesem Projekt wurde von der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) vor knapp einem Jahr ein EU-weiter
Wettbewerb ausgeschrieben. Es wurden
nicht ganz so viele Projekte eingereicht wie
beim "Haus der Musik", aber immerhin waren es 52 TeilnehmerInnen, die sich zu einem Hearing vor Ort getroffen haben.
Neben der Bestandshalle dachte man ursprünglich daran, den Druckereibetrieb zu
erweitern. Dazu ist es aber nie gekommen.
Die Stadt Innsbruck hat das Grundstück angekauft und im Jahr 2014 von der IIG den
Wettbewerb ausloben lassen.
Auf dem Luftbild erkennen Sie das Areal mit
der Gaskugel. In diesem Bereich befindet
sich der Inn und südlich des Grundstücks
die Sill. Es liegt eigezwängt zwischen der
GR-Sitzung 16.07.2015

Matthias-Schmid-Straße und der Ing.-EtzelStraße.
Angedacht ist es, die bestehende Halle abzubrechen und durch einen Neubau zu ersetzen. Ein Bereich ist für die Seilkletterhalle mit einer Höhe von neun Metern vorgesehen. Es gibt einen Verbindungstrakt, der
an die bestehende Halle anschließt. Für
diese Halle ist eine Umgestaltung vorgesehen, damit bis zu einer Höhe von 4,5 m gebouldert werden kann.
Vorgeschaltet ist hier eine BoulderAußenanlage. Man kann sie sich ähnlich
vorstellen wie jene, die am Marktplatz installiert war. Es gibt hier einen sehr großen
Vorplatz, auf dem sportliche Veranstaltungen abgehalten werden können.
Als besondere Landmark dieses Projekts
wurden drei Klettertürme bzw. Kletterskulpturen geschaffen, abgerückt vom Hauptgebäude. Sie sind weithin sichtbar und sollen
die Promenade zur Matthias-Schmid-Straße
hin attraktiver machen.
Die Leichtathletikhalle wird derzeit schon
genützt. Es gibt eine sehr gute Leichtathletin, Kira Grünberg, die eine exzellente Stabhochspringerin ist und die Trainingsbedingungen in dieser Halle sehr schätzt. Daneben liegt die Funsport-Halle, die bereits saniert und eröffnet wurde. Hier finden nur
noch kleine Umbauarbeiten statt, die man
im Zuge der Gesamtsanierung umsetzen
wollte.
Abgeschlossen wird dieser Teil mit dem eigentlichen Bürotrakt, wie wir ihn immer bezeichnen. Es ist eine Anordnung von Lagerund Büroräumlichkeiten.
Auch hier haben wir, ähnlich wie beim
"Haus der Musik", eine große Anzahl von
NutzerInnen. Es wird im WUB-Kletterzentrum die unterschiedlichsten Institutionen geben, die es betreiben. Hier sind wirklich Möglichkeiten und Trainingsbedingungen gegeben, sowohl für KletteranfängerInnen als auch Leistungs- und SpitzensportlerInnen, wie es sie sonst in Österreich kaum
gibt.
Das betrifft den Neubau der Kletterhalle. Im
Umbau, wie gesagt, bieten der Boulderbereich und die Kletterskulpturen mit einer
größeren Kletterhöhe Trainingsmöglichkeiten.