Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf
- S.38
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09.05.2022 der lnnsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) zustimmend zur
Kenntnis.
2.
Die beigeschlossene Stellungnahme
des Beirates für Großprojekte der Landeshauptstadt Innsbruck vom
27.06.2022 sowie die Replik der IIG
vom 28.06.2022 wird zur Kenntnis genommen.
3.
Die Gesamtkostenabschätzung auf
Preisbasis Juni 2019 betrug rund
€ 2,2 Mio. Durch aktuelle Kostensteigerungen (Preisbasis 2022) wurden von
der IIG Kosten in Höhe von maximal
€ 3,7 Mio. ermittelt (5 % Genauigkeit).
4.
Im Budget 2022 und 2023 wurden Mittel in Höhe von zusammen € 1,95 Mio.
veranschlagt. Zum Ausgleich der Differenz zu den angemeldeten Budgetmitteln ist ein Nachtragskredit für den Voranschlag 2023 in Höhe von maximal
€ 1,75 Mio. zu beschließen.
5.
6.
Die IIG wird beauftragt ein ressourcenund flächenschonendes Konzept der
Stellplatzgestaltung (Mobilitätskonzept
Zimmerwiese und Talstation PKB) sowie zur Förderung der Attraktivität der
öffentlichen Verkehrsanbindung bei der
alten Talstation der Patscherkofelbahn
(PKB) zu veranlassen.
Die Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) wird beauftragt in Absprache mit der Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung,
die Mehrkosten für den Voranschlag 2023 exakt abzustimmen. Die
Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung, wird beauftragt
mittels Nachtragskredit (Deckel maximal € 3,7 Mio.) für die Bedeckung zu
sorgen.
Ich begrüße am Beginn dieses Tagesordnungspunktes Mag.a Maria Zimak als Obfrau des Stadtteilausschusses Igls. Ich
nehme an, dass sie speziell wegen diesem
Punkt da ist.
GR Mag. Stoll: Wir beschäftigen uns mit
Energiesparhäusern, was absolut positiv ist.
Wir sollen ressourcenschonend, energieeffizient bauen und darauf achten, dass wir die
Betriebskosten im Griff haben. Das ist ein
GR-Sitzung 14.07.2022
Trend, der momentan für unser Klima gut
wäre.
Nach Durchsicht der Unterlage fällt mir auf,
dass eine Photovoltaik(PV)-Anlage fehlt. Es
heißt, dass das unterstützt und gefördert
wird, aber wir bauen nach wie vor etwas
ohne PV-Anlage. Da frage ich mich, ob das
noch zeitgemäß ist und dem Stand der
Dinge entspricht.
Mehr als verwundert macht mich noch etwas. Ich erinnere mich an die leidige Patscherkofel-Diskussion, in der gesagt wurde,
dass der Bau gestoppt und weitergeschoben werden soll. Bei der Zimmerwiese
herrscht seit vier Jahren Untätigkeit. Das
hat dazu geführt, dass wir nun eine Teuerung um 68 % erfahren.
Mit meiner kaufmännischen Sorgfaltspflicht
kann ich so etwas nicht genehmigen. Man
hört, dass die Menschen bald kein Geld
mehr haben, da eine Teuerungswelle auf
uns zukommt, aber wir stellen uns dieser
Untätigkeit seit vier Jahren mit dem Ergebnis, dass wir nun knapp 70 % mehr bezahlen müssen.
Ich halte für unsere Fraktion fest, dass wir
zu dieser Unterlage leider Stimmenthaltung
anmelden müssen.
StR Federspiel: Ich verstehe GR
Mag. Stoll, wenn er sagt, dass jahrelang geschlafen wurde. Wie oft haben wir versucht,
in dieser Sache etwas weiterzubringen. Es
ist eine Katastrophe, wie es dort oben aussieht. Es ist schmutzig, die Wände sind kaputt und es wird alles vernachlässigt. Es
wurden vier Jahre verschlafen und es gibt
eine Kostensteigerung von 70 %. Das ist
Fakt.
Es wäre ganz anders gekommen, wenn es
die damalige Grundsatzvereinbarung nicht
gegeben hätte. Ich war ein großer Gegner
der neuen Bahn, weil wir sie nicht gebraucht
haben. Wir hätten uns da sehr viel Geld gespart, wir reden hier von über € 80 Mio. Im
März 2016 wurde diese Grundsatzvereinbarung getroffen. Die Stadt Innsbruck hat sich
damit verpflichtet, diesen attraktiven Sportbereich zu bauen. Das wurde nicht eingehalten. Nun wird der Sportbereich umgesetzt.
Es gibt auch andere Projekte, die niemand
braucht, wie z. B. den Bozner Platz. Gebt
das Geld nach Igls. Dort wurde auch die