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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf

- S.101

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gen, sondern wir wollten auch eine praktische Bestätigung haben. Man sollte beispielsweise einen Hund in einem öffentlichen Verkehrsmittel, an bewegten Orten in
der Stadt oder auf einem Spielplatz richtig
führen.
Daher liegt heute nach intensiven Debatten
in der Arbeitsgruppe Tierschutz mit ExpertInnen dieser Vorschlag vor. Ich danke den
KollegInnen der anderen Fraktionen, dass
wir einen gemeinsamen Antrag formulieren
konnten. Wir versuchen jetzt einmal sehr
hochschwellig einzusteigen, denn wir wollen
eine Theorie- und anschließend eine praktische Prüfung. Ob das so gelingt und vor allem angenommen wird, bezweifle ich eher,
aber wir haben uns auf diesen Weg geeinigt.
Jene, die das ab dem ersten Quartal 2023
wirklich auf sich nehmen, sollen sich für ein
Jahr die Hundesteuer sparen können. Da
noch zahlreiche Vorarbeiten notwendig
sind, von denen Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc Kenntnis hat, würde ich ersuchen,
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Die ExpertInnen müssen sich eine genaue
Ausarbeitung des Vorgangs überlegen.
GRin Dr.in Winkel: Ich möchte mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit in
der Arbeitsgruppe Tierschutz bedanken.
GRin Dr.in Krammer-Stark hat bereits ausgeführt, dass die Diskussionen sehr intensiv
waren. Nachdem ich in den letzten Tagen
einige Erlebnisse mit Hunden auf Spielplätzen hatte, möchte ich nochmals betonen,
wie wichtig die Absolvierung des Theorieteiles der Ausbildung ist.

Hinweis auf der Homepage der Stadt Innsbruck reichen. Ich glaube, dass wir in dem
Bereich einfach noch zu wenig tun, denn
das ist sehr gefährlich.
Mit dem Format "Innsbrucker Stadthund"
würden wir alle gemeinsam einen kleinen
Beitrag leisten, dass sich die HundehalterInnen mehr und besser mit ihren Tieren beschäftigen. Das täte allen ganz gut.
GRin Dengg: Bei den Sitzungen der Arbeitsgruppe Tierschutz kommen wir schon bald
in Konkurrenz mit den Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte. Diese Arbeitsgruppe hat Vorzeigecharakter. Es gibt Diskussionen, die
sachlicher Natur sind. Wir verstehen uns
alle gut. Diesbezüglich bin ich meinen KollegInnen sehr dankbar.
Ich selber bin im Gegensatz zu meinen zwei
Vorrednerinnen keine Hundebesitzerin. Auf
Grund dessen, dass ich vor 14 Tagen das
Innsbrucker Tierheim besuchen konnte,
komme ich immer mehr darauf, dass man
das Angebot den zukünftigen Ersthundebesitzern breit gestreut anbieten muss. Immer
wieder kann ich nur appellieren - dazu gibt
es sogar ein Video von mir -, dass ein Tier
kein Weihnachtsgeschenk ist.
Wenn sich jemand einen Hund zulegt, ersuche ich, sich zuvor genau zu informieren,
was ihn erwartet. Mit dem Format "Innsbrucker Stadthund" wird sozusagen eine kleine
Prüfung eingeführt, damit man lernt mit dem
Hund gut umzugehen, denn ansonsten hat
weder der Halter noch das Tier etwas davon.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)

Im Park in der Nähe des Gymnasiums der
Ursulinen spielen Kleinkinder in der Sandkiste und zwei freilaufende Hunde springen
mitten durch die Kinder. Die Besitzer spazieren hinterher mit der Bierflasche in der
Hand. Wenn man diese aktiv anspricht, erfolgt die Drohung, dass man verdroschen
wird. Das finde ich einen Wahnsinn.

Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Meine Vorrednerinnen haben bereits
sehr viel ausgeführt. Als Vorsitzender der
Arbeitsgruppe möchte ich nochmal erwähnen, wie toll die Zusammenarbeit bei den
Sitzungen ist. Wir agieren immer sehr, sehr
sachlich, schauen uns aber vor allem die
Dinge an Ort und Stelle an.

Es würde nicht schaden, wenn man sich in
der Arbeitsgruppe Tierschutz bei einer der
nächsten Termine gemeinsam etwas überlegt, wie man ein wenig mehr sozialisieren
kann. Manchmal würde schon ein kleiner

Gerade bei diesem Thema haben wir wirkliche eine große ExpertInnengruppe eingeladen und gemeinsam einen Antrag formuliert. Am Ende des Tages wollen wir die
HundebesitzerInnen auch auf die Heraus-

GR-Sitzung 14.07.2022