Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf
- S.143
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fiziere im Rahmen der amtsinternen Organisation der BFI Sachbearbeiter für ein bestimmtes Sachgebiet. In diesem Zusammenhang ist aufgefallen, dass der für den Bereich „vorbeugender Brandschutz“ verantwortliche Sachbearbeiter ebenfalls die Offiziersausbildung absolviert
hat, aufgrund der fehlenden HTL-Matura jedoch nicht als Bereitschaftsoffizier eingesetzt wird.
Im Hinblick auf die zur Erhöhung der produktiven Arbeitszeit für Sachbearbeitungstätigkeiten von Offizieren bereits angedachte Installierung
eines weiteren Bereitschaftsoffiziers empfahl die Kontrollabteilung, das
in der Dienstzweigeverordnung verankerte Erfordernis der HTL-Matura
zu hinterfragen.
In diesem Zusammenhang merkte die Kontrollabteilung an, dass, unter
dem Aspekt einer mittelfristig anstehenden Ruhestandsversetzung
eines Bereitschaftsoffiziers, ein Mitarbeiter des Branddienstes die Offiziersausbildung absolviert und im Dezember 2012 die Abschlussprüfung zum Einsatzoffizier abgelegt hat.
Obwohl dieser Bedienstete seit diesem Zeitpunkt in dieser Funktion
auch tätig ist, war dessen Dienstposten zum Prüfungszeitpunkt noch
immer im handwerklichen Bereich systemisiert und seine Tätigkeit dem
entsprechend entlohnt, wogegen die Dienstposten der Bereitschaftsoffiziere in der VGr. B (b) angesiedelt sind.
Im Rahmen der Stellungnahme berichtete die BFI, dass in der letzten
Gemeinderatssitzung des Jahres 2013 die seitens des Amtes gestellten Anträge auch auf einen zusätzlichen Bereitschaftsoffizier nicht berücksichtigt worden seien. Da zur Zeit der Offizier des vorbeugenden
Brandschutzes eine vollständige Offiziersausbildung absolviert hat und
lediglich anstelle der HTL-Matura eine „normale“ Matura vorweisen
kann, werde auch seitens der BFI eine entsprechende Änderung der
Dienstzweigeverordnung befürwortet. Im Zusammenhang mit den
neuen Ausbildungswegen für zukünftige Bereitschaftsoffiziere (z.B. ein
Lehrabschluss mit einer AHS-Matura) würde sich auch die Flexibilität
bei Ausschreibungen erhöhen.
Das Amt für Personalwesen wies darauf hin, dass die Erhöhung der
absoluten Anzahl an Bereitschaftsoffizieren im Dienststand der BFI
nicht nur unter dem Aspekt der im Raum stehenden Erhöhung der produktiven Arbeitszeit für Sachbearbeitungstätigkeiten, sondern auch im
Blickwinkel einer sparsamen und wirtschaftlichen Personaleinsatzplanung zu betrachten sein werde. Die Erhebungen für eine Gesamtschau
würden zeitgerecht und für eine abschließende Betrachtung zum
Dienstpostenplan 2015 abgeschlossen sein. Desgleichen werde die
Überarbeitung der Dienstzweigeverordnung im Sinne der ausgesprochenen Empfehlung nach einer Öffnung der Zugangsvoraussetzungen
für Bereitschaftsoffiziere einer Prüfung unterzogen werden.
Ausbildung
Die Ausbildung der Mitarbeiter orientiert sich an den Richtlinien des
„Fachausschusses Berufsfeuerwehren“ im Österr. Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV), wobei die Grund- und Chargenausbildung von der
Berufsfeuerwehr an ihrem eigenen Standort, die Fach- und Spezialausbildung teilweise auch in der Landesfeuerwehrschule stattfindet.
Die fachtechnische Offiziersausbildung erfolgt i.d.R. bei der BF Wien.
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Zl. KA-8252/2013
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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