Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 08-Juli.pdf

- S.10

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- 455 -

Familienbetrieb ein. Die Firma Huter war
zwischen 1945 und 1955 maßgeblich am
Wiederaufbau der Stadt Innsbruck nach
dem Zweiten Weltkrieg beteiligt.
Schon damals bewies der junge Martin
Huter sein technisches und wirtschaftliches Geschick. Er machte die Firma
"Johann Huter und Söhne" zu einem der
führenden Betriebe der Tiroler Baubranche.
Unter seiner Führung kam es zum
kompletten Neubau der Firmenanlagen
am Stadtrand von Innsbruck.
Für sein Engagement in der Tiroler Wirtschaft sowie in Interessenvertretungen
erhielt Komm.-Rat Ing. Huter zahlreiche
Auszeichnungen. So wurde er zum
Ehrensenator der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck und zum Ehrenpräsidenten der Tiroler Industriellenvereinigung. Die Stadt Innsbruck dankte Komm.Rat Ing. Huter im Jahr 1983 mit der
Verleihung des Verdienstkreuzes.
Als Präsident der Tiroler Volkswirtschaftlichen Gesellschaft sowie im Ausschuss für
sozialpolitische Angelegenheiten der
Österreichischen Industriellenvereinigung
setzte sich Komm.-Rat Ing. Martin Huter
stets für seine Grundsätze und Werte ein.
Bis zuletzt war Komm.-Rat Ing. Martin
Huter mit dem SOS-Kinderdorf eng
verbunden, er hat dieses Engagement
aber nie öffentlich kundgetan, sondern still
und bescheiden gehandelt.
Die Stadt Innsbruck ist Komm.-Rat Ing.
Martin Huter zu tiefem Dank verpflichtet
und wird ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
3.2

Prokurist i. R. Strobl Johann,
ausgezeichnet mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Innsbruck,
geboren am 31.7.1948, verstorben am 4.7.2009

Wir trauern um Prokurist Johann Strobl,
der nach schwerer Krankheit am 4.7.2009,
versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 61. Lebensjahr von uns
gegangen ist. Die Verdienste des Verstorbenen wurden von der Stadt Innsbruck im
Jahr 1994 mit der Verleihung des Sportehrenzeichens gewürdigt.
GR-Sitzung 9.7.2009

Geboren wurde Johann Strobl am
31.7.1948 in Andelsbuch im Bregenzerwald. Nach seiner Übersiedlung nach
Bregenz legte er dort die Reifeprüfung ab
und immatrikulierte danach an der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
Er studierte Mathematik und Leibeserziehung.
Schon in seiner Schulzeit war er stark mit
dem Sport verbunden. Seine mehrfachen
Juniorenmeistertitel sowie Spitzenplatzierungen im Zehnkampf, 400 m und 800 mLauf sowie Speerwurf und Kugelstoßen
sind Beweis für sein vielseitiges sportliches Talent. Im Jahr 1972 musste er
verletzungsbedingt den Spitzensport
aufgeben, in der selben Zeit verließ er die
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
und trat nach einem Aufenthalt in Deutschland im Jahre 1973 in die Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) ein, der er bis zu
seiner Pensionierung treu geblieben ist.
Als begeisterter Sportler gründete er dort
die BTV-Betriebs-Sportgemeinschaft, der
er Jahrzehnte als Obmann vorstand.
Weiters war er seit 1980 Vorstandsmitglied der Sportvereinigung Reichenau, die
er sieben Jahre als Obmann führte.
Johann "Hans" Strobls größtes Anliegen
bei seinen sportlichen Aktivitäten war
immer die Nachwuchsförderung, bei den
zahlreichen Vereinigungen und Tätigkeiten
hatte er immer die Förderung der jungen
und hoffnungsvollen SportlerInnen im
Auge.
Bis zu seinem Tod übernahm Johann
Strobl, im vollen Bewusstsein seiner
schweren Krankheit, Funktionen in seinen
Vereinen. Bis zuletzt führte er die Kassa
der Sportvereinigung Reichenau sowie
seiner Studentenverbindung Austria
Innsbruck. Johann Strobl war bekannt für
seine Genauigkeit aber auch für sein
großes Herz, das alle so sehr an ihm
schätzten.
Mit Prokurist i. R Johann Strobl verlieren
wir einen herzlichen Menschen, der immer
um die Jugendförderung unserer Stadt
bemüht war.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Ich darf noch einige persönliche Worte
anschließen: Ich kannte Prokurist i. R