Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 08-Juli.pdf

- S.24

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"Wichtiges erkennen und richtig umsetzen."
Wir haben uns die Regionalbahn nach
dem Motto "Politik ist das Bohren harter
Bretter" erkämpft und dieser Schritt ist ein
wichtiger, der uns alle freut.
Der Verkehrsausschuss hat im vergangenen Herbst folgendes Angebot vereinbart,
das im Sinne dessen ist, was GR
Mag. Kogler zuvor gemeint hat. Wir werden im Verkehrsausschuss die nächsten
Schritte im Entstehen der Regionalbahn
bzw. den Status Quo intensiver diskutieren. Es wäre eine Möglichkeit, auch jene
Fraktionen, welche nicht im Verkehrsausschuss vertreten sind, zu dieser Information einzuladen. Im Sinne der Information
für alle und der Auseinandersetzung um
gute Lösungen, würde man dadurch auf
eine breitere Ebene kommen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
würde es sehr unterstützen, dass alle
Fraktionen entsprechend in die Information eingebunden werden; sei es im
Rahmen des Verkehrsausschusses oder
des erweiterten Stadtsenates.
GRin Dr.in Waibel: Direktor Dipl.-Ing. Baltes, ich begrüße diese Öffentlichkeitsarbeit
sehr. Für uns als GemeinderätInnen ist die
Tatsache schon schwierig, dass unterschiedliche Bauvorhaben jetzt gleichzeitig
stattfinden. Wir haben eine Kanaloffensive
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB), eine Offensive der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) und zum Teil Baustellen,
die gar nicht so klar definierbar sind usw.
Aus der Sicht der Bevölkerung kommt
immer wieder die Kritik, dass etwas
aufgerissen, zugemacht und wieder
aufgerissen wird usw. Als Zusatz kommt
dann immer die Frage, ob wir verrückt
geworden seien.
Gibt es hier Koordinationen oder Absprachen? Sind vielleicht gemeinsame
Gestaltungen möglich? Das würde die
Akzeptanz bei der Bevölkerung doch sehr
erhöhen.
GRin Mag.a Pitscheider: Meine Frage
richtet sich an Dr. Satzinger, Hofrat Dipl.Ing. Müller und Dipl.-Ing. Dr. Fischer. Es
wird hauptsächlich die Bundesstraße
B 171 für die Trasse benützt. Damit ist die
GR-Sitzung 9.7.2009

Landesstraßenverwaltung dafür zuständig.
Eine Bundesstraße von Stadtgrenze zu
Stadtgrenze hat eine andere Funktion als
innerhalb des Stadtgebietes. Deshalb darf
sie nicht als Überlandstraße betrachtet
werden.
In diesem Fall beziehe ich mich auf die
Blasius-Hueber-Straße - Höttinger
Au/Fürstenweg. Dort ist eine Haltestelle
geplant und dafür kommt ein wichtiger
Zebrastreifen weg. Der andere vorhandene Zebrastreifen ist nur über Barrieren
erreichbar, da man permanent auf jeder
Mittelinsel stehen bleiben muss. Eine
Haltestelle, welche ich fußläufig nicht gut
erreichen kann, ist auch nicht gut geplant.
FußgängerInnen und Haltestellen bzw.
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) gegeneinander auszuspielen,
damit auf der Bundesstraße die dementsprechende Kapazität für AutofahrerInnen
bleibt, ist in Frage zu stellen.
Gibt es Möglichkeiten bei diesem komplizierten Knotenpunkt Änderungen vorzunehmen, damit die FußgängerInnen den
öffentlichen Verkehr auch ordentlich
benutzen können?
Dipl.-Ing. Dr. Fischer: Ich darf konkret mit
der letzten Frage beginnen. Es ist genau
die Kreuzung Rössl in der Au, die ich in
meinem Vortrag als wirklich schwierige
Kreuzung im Sinne der Verkehrsabwicklung als Beispiel gebracht habe. Es gibt
natürlich Möglichkeiten in der Form,
nämlich wenn man die FußgängerInnen in
Form der Erreichbarkeit aufwertet, geht
das zu Lasten anderer VerkehrsträgerInnen. In diesem Fall geht es mit Sicherheit
zu Lasten des Einstieges. Bitte stoppen
Sie mich, wenn ich jetzt zu technisch
werde.
Bei einer Signalanlage gibt es die so
genannten Grünphasen; das wissen Sie
alle als AutofahrerInnen. Nach einer
gewissen Zeit Grün folgt Gelb und dann
Rot. Der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) meldet sich an den Barken an, er
wird vorberechnet und im Idealfall wird die
Trasse für ihn freigeschalten, wenn er zur
Haltelinie vorfährt. Das sind die so
genannten Einstiege für den öffentlichen
Verkehr. Genau genommen sind es
zusätzliche Grünphasen zu den regulären
Phasen. Jede Phase muss aber technisch