Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 08-Juli.pdf
- S.77
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ist ein Biotop. Das darf man nicht vergessen.
chen Raumordnungskonzept (ÖROKO)
getroffen haben, wenn es vertretbar war.
Bei diesem Biotop wird man eine Zufahrtsstraße mit entsprechend hohen
Mauern usw. errichten müssen.
Wenn man sich die Situation dort ansieht,
stellt sich diese so dar, dass es sich um
eine anschließende Bebauung an ein
bestehendes Grundstück handelt, auf dem
bereits ein Haus errichtet wurde. Solche
Fälle hatten wir genügend. Wir haben uns
nur dann dagegen gewehrt, wenn es sich
um eine komplett isolierte Grundparzelle
auf einer anderen Straßenseite gehandelt
hat, wo sonst überhaupt nichts verbaut
wurde. Dagegen haben wir uns immer
ausgesprochen.
(GR Ing. Krulis: Das muss man sich im
Detail ansehen.)
Detail hin und her, aber der Hang wird
nicht warten, wenn man eine Straße
errichtet. Man wird eine Mauer errichten
müssen.
Das sind Dinge, die man bei einer
Besichtigung auch berücksichtigen muss.
Noch einmal! Ich habe nur aus der
Vorlage der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
zitiert und mir nichts aus den Fingern
gesogen. Ich kenne diese Gegend sehr
gut und bin mit vielen anderen Höttinger
BürgerInnen darüber entsetzt, dass es
dort eine Umwidmung des Örtlichen
Raumordnungskonzeptes (ÖROKO)
geben soll.
GRin Ladurner-Keuschnigg: Nachdem
ich auch in Hötting wohne und an diesem
mystischen Platz fast täglich zu Fuß
vorbeigehe, möchte ich kurz meinen
Eindruck dazu sagen. Ich gebe StRin
Dr.in Pokorny-Reitter vollkommen Recht,
dass das ein schöner Platz ist, aber man
muss ihn wirklich sehen.
Der links liegende Komplex - ehemaliges
Haus von Hailand - ist komplett verbaut
und rechts davon geht es wieder weiter.
Es ist eine kleine Insel in diesem Baugebiet und dort mussten alle Häuser
befestigt werden. Beim nächsten Haus
rechts oben wurden Wände errichtet. Es
mussten überall Stützmauern errichtet
werden. Es geht die Straße vorbei und
südlich davon ist ebenfalls alles verbaut.
Wo jetzt das große Problem liegt, kann ich
nicht ganz nachvollziehen.
StRin Mag.a Schwarzl: Wenn ich mich
richtig daran erinnere, kann das Örtliche
Raumordnungskonzept (ÖROKO)
geändert werden, wenn es im öffentlichen
Interesse liegt. Kann mir jemand erklären,
ob dort ein öffentliches Interesse besteht?
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich
kann das nicht erklären.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass wir
immer wieder Entscheidungen im ÖrtliGR-Sitzung 9.7.2009
Zu dem Zitat: Es ist ein Unterschied, ob
man etwas selbst liest oder ob etwas mit
weiblicher Betonung sehr emotional oder
liebevoll vorgetragen wird. Das berührt
einen irgendwie.
Ich horche mir solche Sachen gerne an,
aber ich lasse mich nicht verführen und
deshalb von meiner sachlichen Meinung
abbringen.
GR Mag. Fritz: Vielleicht sollte sich GR
Ing. Krulis öfters von StRin Dr.in PokornyReitter etwas vorlesen lassen. Das könnte
zu seiner seelischen Befindlichkeit der
Sicherheit beitragen.
Es wurde so dargestellt, als handle es sich
hier nur um ein kleines "FreilandInselchen". Das stimmt natürlich nicht,
wenn man sich dieses Grundstück an Ort
und Stelle ansieht. Man hat sich beim
Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) etwas anderes gedacht als ein kleines
"Freiland-Inselchen" mitten ins Bauland zu
setzen.
Topographisch ist das eines von mehreren
von oben herunter laufenden Höttinger
Tälern, das dann bei der Höttinger Kirche
endet. Von unten gesehen ist dieser
Standort, wo derzeit stadtbildmäßig ein
Bau geplant ist, direkt bildfüllend hinter
dem Turm der alten Höttinger Kirche. Es
wurde auch schon gesagt, dass die
Bebauung weiter im Osten eine ganze
Hangstufe, einen Wald weiter abgerückt
ist und weiter westlich ist ebenfalls nichts.
Die Steinbruchstraße ist im oberen Teil
aber der scharfen Kurve, wo man zur
Kirche kommt, eine ziemlich steile
Einbahnstraße und daher eine nicht
gerade ideale Erschließung. Im Winter ist