Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 08-Juli.pdf

- S.188

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Eine weitere Beanstandung ergab sich bei der Weiterverrechnung der
Kosten für die Bereitstellung des Sanitätsdienstes durch das
Österreichische Rote Kreuz. Hier wurde dem Verein von der OSVI der
Bruttorechnungsbetrag ohne Berücksichtigung der 10 %igen Vorsteuer
(€ 5.102,95) in Rechnung gestellt.
Im dritten Fall verabsäumte es die OSVI offenbar irrtümlich, dem
Verein die Kosten für Fracht- und Verpackungsspesen (€ 56,42) für
Lieferungen eines in Deutschland ansässigen (Lack-)FolienUnternehmens zu verrechnen.
Stellungnahme im
Anhörungsverfahren

Im Anhörungsverfahren teilte der Vereinsvorstand zu den aufgezeigten
Feststellungen und Beanstandungen mit, dass entsprechende
Änderungen bereits vorgenommen worden wären. Der Verein hat noch
während der Prüfung am 20.1.2009 die OSVI um entsprechende
Korrekturen gebeten.
7 Schlussrechnung OSVI

Liquiditätsplan

Bezüglich der Ver- bzw. Abrechnung der im Rahmen der Organisation
und Durchführung der Public Viewings in den Fanbereichen anfallenden
Kosten ist in den diesbezüglichen Vereinbarungen fixiert, dass vom
Verein „im Wege eines gemeinsam zu erstellenden Liquiditätsplanes für
die Vorleistungen der Olympiaworld die notwendigen finanziellen Mittel
zur Verfügung gestellt werden“. Dazu stellte die Kontrollabteilung fest,
dass ein Liquiditätsplan – wie vereinbarungsgemäß vorgesehen – nicht
erstellt worden ist. Die vom Verein geleisteten Akontozahlungen
richteten sich gem. Rücksprache mit dem Geschäftsstellenleiter
einerseits nach der entsprechenden Notwendigkeit bei der OSVI,
andererseits nach der zum jeweiligen Zeitpunkt gegebenen
Liquiditätsausstattung des Vereines.
Im Anhörungsverfahren wurde dazu weiters mitgeteilt, dass hinsichtlich
der notwendigen Liquidität des Vereines und der OSVI relativ rasch
festgestellt werden konnte, dass über 80 % der Zahlungen auf die
Monate Mai, Juni und Juli 2008 fallen werden.

Akontozahlung für
Vorleistungen

Außerdem war zur „Sicherung der Liquidität“ der OSVI eine
Akontozahlung in Höhe von € 50.000,00 per 15.11.2007 vereinbart.
Recherchen der Kontrollabteilung haben ergeben, dass diese
Akontozahlung – nach verspäteter Fakturierung durch die OSVI – erst
per 27.12.2007 geleistet worden ist.

Schlussrechnung
OSVI

Die von der OSVI gelegte „Endrechnung Fanzonen und Fanmeile Euro
2008“
für
die
vier
Fanbereiche
weist
per
30.11.2008
Gesamtaufwendungen in Höhe von netto € 6.711.211,44 aus. Unter
Gegenverrechnung der Erlöse und unter Berücksichtigung der vom
Verein geleisteten Akontozahlungen ergab sich per 30.11.2008 ein
offener Betrag in Höhe von netto € 301.664,16, welcher auch zum
Prüfungszeitpunkt noch nicht beglichen war.