Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 08-Mai.pdf

- S.10

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- 378 -

eine Übergangslösung, sondern tatsächlich eine langfristige Lösung anstehen und
hier soll die Stadt Innsbruck dabei sein.
Über diese Beratungen sollte die Stadt
Innsbruck die Bürgerinitiativen bzw. die
engagierten BürgerInnen zumindest
darüber informieren, was passiert und in
die Verhandlungen über dieses "Projekt
Atlans", welches eine gute Geschichte
wäre, in irgendeiner Form einbinden.
GR Mag.Kogler: Es ist sicher ein positives
Ergebnis, dass der Lanser See jetzt für die
Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Ich
schließe mich GR Hof an, nämlich, dass
der Winter hier ausgeklammert ist.
Diesbzüglich sollte noch verhandelt
werden. GR Federspiel und wir haben uns
schon oft dafür eingesetzt, dass der
Eislaufbetrieb essentiell für die gesamte
Region notwendig ist und nicht auf längere
Sicht ausgeklammert werden kann.
In der Vereinbarung steht
"… einer zu gründenden Betreibergesellschaft …"
Vielleicht könnte man das noch näher
ausführen. Ich habe herausgelesen, dass
die Gemeinde Lans nicht bei dieser
Lansersee Betriebsgesellschaft mbH ist.
Könnte man diese nicht mit einbinden?
Mir ist aufgefallen, dass für den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) nicht KR Dkfm. Dr. Klingan,
sondern Dr. Gostner unterzeichnet hat. Ich
weiß aber nicht, wie aktuell diese Vereinbarung überhaupt noch ist.
Für den Fall, dass der Lanser See für den
Badebetrieb nicht aufgesperrt wird, ist eine
tägliche Konventionalstrafe in der Höhe
von € 100,-- vorgesehen, allerdings
bekäme der Betreiber trotzdem den
Zuschuss von € 20.000,-- und es würden
ihm dann immer noch € 10.000,-- übrig
bleiben. Auch wenn der Lanser See
geschlossen bleibt, hat die Betreibergesellschaft einen Gewinn.
Positiv ist, dass der Lanser See allgemein
zugänglich bleibt. Das ist für den gesamten Naherholungsbereich und den
Tourismus eine wichtige Sache. Im
Hinblick auf den nächsten Winter bitte ich,
intensive Verhandlungen für den Eislaufbetrieb zu führen.
GR-Sitzung 20.5.2010

GR Federspiel: Nachdem in der Vereinbarung der Winterbetrieb ausgeklammert
ist, sollte man sich die Gewährung dieser
Subvention noch einmal überlegen. Das
ist im Prinzip eine Subvention an die
Besitzerfamilie Rhomberg. Ich halte es für
nicht tragbar, dass der Winterbetrieb
ausgeklammert ist. Diesbezügliche
Nachverhandlungen kann man vergessen.
Wenn, dann müsste man die Beschlussfassung dieser Vereinbarung zurückstellen
und den Winterbetrieb inkludieren. Ich bin
der Meinung, dass der Winterbetrieb bei
diesem Betrag mitverhandelt werden
sollte.
Unsere Fraktion hat damals den Winterbetrieb finanziert, damit der Eisbetrieb für die
InnsbruckerInnen am Lanser See ermöglicht werden konnte. Insgesamt geht es
hier um € 60.000,--.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist sehr
viel Geld, aber der Winterbetrieb kostet
noch einmal so viel.)
Nachdem ich als Gemeinderat leider nicht
immun bin - im Tiroler Landtag war das
anders - würde ich andere Worte gebrauchen. Das was hier mit uns gemacht wird,
ist im Prinzip eine "leichte Nötigung." Es
gibt dafür zwar andere Worte, die ich
jedoch nicht sagen darf, denn sonst werde
ich wahrscheinlich verklagt, und das
möchte ich nicht, weil das ziemlich teuer
kommen würde.
Es geht mir gegen den Strich, dass am
Lanser See der Winterbetrieb nicht
ermöglicht wird und stelle ich folgenden
Zusatzantrag:
Es sollen Verhandlungen dahingehend
geführt werden, dass der Winterbetrieb am
Lanser See in dem Zuschuss von insgesamt € 60.000,-- enthalten ist.
Ich kann das schon mit der Familie
Rhomberg verhandeln. Wie ich Tourismusstadtrat war, haben wir bereits
€ 3.000,-- oder € 4.000,-- bezahlt, damit
am Lanser See zumindest etwas geschehen ist. Der damalige Bürgermeister
DDr. van Staa hatte keine Freude, dass
man diesen Betrag zum Teil aus dem
Tourismusbudget gezahlt hat. In weiterer
Folge hat unsere Fraktion zirka
ATS 50.000,-- aus der eigenen Tasche
gezahlt.