Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 08-Mai.pdf
- S.34
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vollziehbar, weshalb die konkreten
Verhandlungspartner die Verhandlungen führten, auch der Ablauf der Verhandlungen ist kaum dokumentiert.
22.2
Die wenigen vorhandenen Aufzeichnungen enthalten teilweise Widersprüche, wie zum Beispiel bezüglich
des ursprünglich verlangten Preises
(und damit der Ausgangssituation und
Grundlage der Verhandlungen) für die
Flächen im Bürgergarten. Werden Sie
sicherstellen, dass Verhandlungen
der Stadt Innsbruck über Millionenbeträge in Zukunft nachvollziehbar dokumentiert werden?
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
Mag.a Schwarzl, Carli, Mag. Fritz, Hof,
Dr.in Krammer-Stark, Linser, Mag.a Pitscheider und Dr.in Schindl-Helldrich,
alle e. h.
22.
Einbringung von dringenden
Anträgen
22.1
I-OEF 107/2010
Verbleibende Medaillenprämien,
Zurverfügungstellung dem Subventionstopf "Sport" zur Förderung des Breitensports (GR Hof)
GR Hof: Ich stelle folgenden dringenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Jene € 24.000,--, die ursprünglich zusätzlich für Medaillenprämien verwendet
werden sollten, werden dem Sport-Subventionstopf zur Verfügung gestellt.
Hof e. h.
Ursprünglich sollten € 53.000,-- für die
Prämien für OlympionikInnen von Vancouver ausgegeben werden. Nach Protest der
Innsbrucker Grünen wurde dieser Betrag
auf € 29.000,-- reduziert. Die verbleibenden € 24.000,-- werden also frei.
Nach der reinen Spitzensportförderung
durch die Prämien, sollten diese
€ 24.000,-- dem Subventionstopf Sport zur
Förderung des Breitensports zur Verfügung gestellt werden.
GR-Sitzung 20.5.2010
I-OEF 108/2010
Projekt "Kinovi(sie)on", finanzielle Unterstützung (StRin
Mag.a Schwarzl)
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin und die Kulturreferentin werden ersucht, das Film- und
Frauenkulturprojekt kinovi(sie)on nach der
Unterstützung über das Frauenreferat
(€ 1.000,--) auch mit € 2.000,-- aus dem
Kultursubventionsbudget zu fördern, um
-
den Rückzug des Landesfrauenreferates JUFF und das Nichteinsteigen
des Landeskulturreferates zu kompensieren;
-
sich so zum wiederholten Male als
Stadt Innsbruck als weitsichtige,
nachhaltige und verlässliche Partnerin
von Kulturschaffenden zu erweisen;
-
und so deutlich zu machen, dass die
Stadt Innsbruck nicht nur am Internationalen Frauentag 8. März über ihre
"Lange Nacht des Frauenfilms" Frauen als Filmsubjekte und Filmemacherinnen ins Zentrum rückt, sondern,
dass ihr das jahresdurchgängige
künstlerisch-feministische Engagement ein Anliegen ist, auch wenn das
Land Tirol aus lächerlichen Budgetgründen aussteigt.
Mag.a Schwarzl e. h.
Kinovi[sie]on ist ein Projekt des Otto
Preminger Institutes und hat sich zum Ziel
gesetzt, das breite und schillernde
Spektrum des Filmschaffens von Frauen
zu präsentieren und Filmemacherinnen,
die sich mit den Themen Geschlechterverhältnisse und Gender auseinandersetzen, zu unterstützen.
Kinovi[sie]on leistet seit mittlerweile fünf
Jahren einen wichtigen kultur- und
frauenpolitischen Beitrag in der Stadt
Innsbruck indem regelmäßig (einmal
monatlich plus Zusatzveranstaltung
anlässlich der Aktionstage gegen Gewalt
an Frauen) der oft kontroversen Vielfältigkeit des Filmschaffens von Frauen Raum
geboten wird und dem Publikum vor allem
Filme präsentiert werden, die nicht ins