Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.33
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ich tun. Ich glaube im Kopf zu haben,
wann Dipl.-Ing. Brigitte Mang eine
Inspektion macht, dann können Sie selber
mir ihr sprechen.
(GR Blum: Ich habe bereits mit Dipl.Ing. Brigitte Mang gesprochen.)
Dann werden Sie ja einiges gehört haben.
Ich darf jetzt noch etwas sagen, was
überhaupt unter den Tisch gefallen ist. Ihr
wisst schon, dass wir hinter dem Hofgarten in den Gärtnereianlagen einen
Fußballplatz haben und zwar mitten in der
Stadt. Ich verteidige den Fußballplatz mit
allen Händen und Füßen. StR
Mag. Oppitz-Plörer und Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer sind meine Zeugen. Man
möchte dort Bildungseinrichtungen
ausdehnen. Man fragt sich immer, wer
einen Fußballplatz mitten in der Stadt
benötigt. Ja genau wir. Anscheinend auch
Jugendliche, denn Pensionisten sehe ich
dort weniger. Das freut mich sehr und
daher habe ich den Fußballplatz mit
Händen und Füßen verteidigt.
Ich könnte mir vorstellen, dass man
irgendwann für die Stelle der wichtigen
biologischen Kompoststellen eine Tauschfläche andenken könnte. Wir könnten
dann darauf achten, dass wir den wertvollen Platz dazu bringen, um den Menschen,
die gegenüber im Heim am Hofgarten
wohnen, etwas Grün zu geben. Es ist nicht
gelungen, rechts oder links beim Grundstück des Heimes am Hofgarten einen
anschließenden Grund anzukaufen. Wir
werden jetzt in das schmale Grundstück
des Heimes am Hofgarten das bestmögliche Hineinbauen.
Die Menschen könnten dann in Rollstühlen über die Straße geführt werden, um
diese dann leichter in den Hofgarten zu
bringen. Sie haben meine Zustimmung
und ich werde auch den Fußballplatz
weiter verteidigen. Also, dass nirgends
etwas getan wird, das stimmt nicht.
Auch die Sache mit dem "Volksgarten"
wurde durch StR Mag. Oppitz-Plörer
angesprochen. Ich darf daran erinnern,
dass es Norbert Pleifer war, der immer
zwei Leute anstellte - das habe ich Norbert
Pleifer hoch angerechnet -, die den Müll
eingesammelt haben, damit die Fläche am
nächsten Tag wieder ordentlich war und
man dort wieder lagern konnte. Auch die
Jugendlichen und auch andere mögen es
nicht so gerne, wenn am nächsten Tag
nicht alles aufgeräumt ist. Norbert Pleifer
hat mir oft gesagt, dass er das aus der
eigenen Tasche bezahlt, wofür ich ihm
dankbar bin.
Jetzt geht das bei dem Kindergartenbetrieb leider nicht, denn es war immer ganz
lustig am Abend. Hier müsste schon ein
bisschen eine allgemeine Aufklärung
einsetzen. Wie viele Bevölkerungsschichten und wie viele Menschen den Hofgarten, das Juwel, das vom Bund erhalten
wird, nutzen und Erholung finden, liegt auf
der Hand. Man kann dort Leute hinschicken, weil wir dort jemanden haben, der
nicht zur Stadt Innsbruck sieht. Das so
hinzustellen, nur weil man keine Wiese
findet, ist sicher leicht übertrieben.
Ich weiß, was Sie, GR Blum meinen und
ich sage es jetzt noch einmal, dass mich
kein Mensch in dieser Stadt zwingt - das
könnt ihr euch alle merken -, etwas zu tun,
wovon ich überzeugt bin, dass es letztendlich ein Schaden ist. Ich will mir die
Beziehung zu Dipl.-Ing. Brigitte Mang nicht
vertun, denn ich ringe ihr immer wieder ein
Stückchen ab. Wie es im Schlosspark
Ambras nach dem wunderbaren Kostümfest, nicht durch irgendwelchen Unrat,
sondern durch die Beanspruchung
ausgesehen hat, hätte man sich ansehen
sollte. Ich rede mir den Mund fusselig,
dass die Sachen wieder anwachsen
werden oder dass ich einen Grassamen
kaufe, denn ich aus irgendwelchen Mitteln
finanziere. Mir fällt viel ein und ich will das
erhalten. Ich möchte, dass viele Menschen
sich im Schlosspark aufhalten.
Ich bitte das einfach zu verstehen. Ich bin
mir zu alt, um irgendwelche populistischen
Dinge durchzusetzen. Zu GR Mair möchte
ich sagen, dass ich Ihnen nichts Schlimmes wünsche, aber lassen Sie einmal
Ihren beleidigten Unterton. Wir nehmen
Sie als ein vollwertiges Mitglied und einen
jungen Menschen. Ich bin froh, dass wir
junge Menschen im Gemeinderat haben.
Glauben Sie es mir, dass ich dankbar bin.
Aber Sie müssen die Schwarz-WeißZeichnerei einmal lassen, weil sie nicht
richtig ist. Es ist grau in allen Schattierungen. Glauben Sie mir, GR Mair, ich habe
hier auch sehr viel gelernt. Ich war damals
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)