Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf
- S.41
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irgendwann klappt die Schere zu. Diesbezüglich haben wir in Österreich als
Gemeinde eine besondere Verantwortung.
Deswegen dürfen wir nicht so kleinkariert denken und sagen,
dass dieser konzeptive Ausschuss sozusagen für die Wäsche ist und wir das
alles nicht brauchen. Gerade jetzt, wo wir an einem Wendepunkt angelangt
sind, ist das so entscheidend. (Beifall)
StR Mag. Oppitz-Plörer: Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat
mir in seiner Wortmeldung eine wichtige Aussage vorweggenommen. Ich
möchte es aber noch einmal betonen, weil ich glaube, es ist auf den Vorwurf, dass man eineinhalb Jahre vor einem Termin draufkommt, dass man
Sozialkompetenz auch wirklich umfassenden Ausmaßes in einer Gruppierung hat, wesentlich.
Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Gründung der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) erinnern. Von
dieser Gründung waren damals nicht alle sofort begeistert, da dies im
Bereich der Daseinsfürsorge eine wesentliche Strukturänderung gebracht
hat, die, wie man jetzt sieht, sehr erfolgreich wirkt.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Quantensprung.)
Das heißt, man tut so, als würde man jetzt quasi draufkommen, dass man
sich wirklich mit dem beschäftigt. Das ist einfach vorne und hinten nicht
richtig und ich kann die Begründung in keiner Weise nachvollziehen.
Die Gründung der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) war ein Schritt, wo man gesagt hat, dass - wie in vielen anderen Bereichen auch - diese Strukturen errichtet werden müssen, um für
die Zukunft entsprechende Vorrichtungen bzw. Einrichtungen schaffen zu
können. Diese schon öfters erwähnte Gegend, die sich nicht in der Stadt
Innsbruck befindet, hat dazu gedient und zeigt genau, was es bringt, wenn
man sich abseits vom Tagesgeschäft mit Strukturen, Veränderungen und
Entwicklungen, die für die Menschen wichtig sind, beschäftigen kann.
Ich sehe dies durchaus positiv und würde das auch auf den
Ausschuss umlegen. Man wird deshalb ja nicht arbeitslos, sondern dieser
Ausschuss wird sich, und das würde ich mir wünschen, natürlich auch
vermehrt die bestehenden zahlreichen Sozialreinrichtungen, die nicht unbedingt im Pflegebereich angesiedelt sind, ansehen. (Beifall) Das ist eine sehr
GR-Sitzung 21.10.2004