Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.60

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- 1007 -

der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2005 hat mir die
eine oder andere Fraktion gesagt, dass Abänderungen kommen. Ich würde
meinen, dass man über dieses Grundsatzpapier abstimmen sollte, da alle
Abänderungen wiederum diese ganze "Ochsentour" durchmachen müssten,
wogegen ich aber nichts habe. In diesem Fall liegt meine größte Intention
nicht in der Theorie, sondern in der Praxis.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Es heißt so schön "Entwurf einer
Verordnung betreffend das Frauenförderungsprogramm für den Stadtmagistrat Innsbruck". Dies ist dem Text nach eine sehr sperrige Angelegenheit, ist aber dort, wo Frauen arbeiten, ganz typisch. Ich würde glauben,
dass diesbezüglich viel der Frau Bürgermeisterin zu verdanken ist. Beim
Frauenförderungsprogramm wurden die Taten schon gesetzt und dieses Papier folgt jetzt den bereits gesetzten Taten. Deshalb ist es manchmal
schwierig darüber zu referieren und zu diskutieren, da bereits viele Schritte
umgesetzt bzw. im Sinne dieser Vorlage erfüllt wurden.
Die Frau Bürgermeisterin hat schon angesprochen, dass es ein
intensives Verfahren war, da nicht nur die Politik einzubinden ist. Das
heißt, dass auch die Politik im Gemeinderat wesentlich über ein Frauenförderungsprogramm entscheidet. Ich bin froh, dass die Gleichbehandlungsbeauftragte Dr. Dipl.-Ing. Elisabeth Bader heute anwesend ist, die auch zu
hören und einzubinden ist und für die Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter
des Stadtmagistrates Innsbruck bzw. dieses Unternehmen steht.
Es waren viele einzelne Dinge zu beachten und es hat sich an
manchen Formulierungen gezeigt, wie gefeilt und gearbeitet wird, um dieser Intention der Frauenförderung so zu begegnen, damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter letztendlich auch damit leben können. Die Zahlen,
die in der Stadt Innsbruck in der Vergangenheit bereits während des Diskussionsprozesses des Frauenförderungsprogramms geschaffen wurden,
belegen, dass speziell in den oberen Ebenen bzw. in den oberen Funktionen
sehr viel unternommen wurde.
Vor allem in Positionen der Verwendungsgruppen a, b, aber
auch in der Verwendungsgruppe c wurden in den letzten Jahren wesentlich
mehr Frauen eingestellt. Das ist die Voraussetzung dafür, dass man später
in Führungspositionen auch Frauen einstellen kann. Leider ist es immer

GR-Sitzung 21.10.2004