Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.104

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- 1051 -

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich kann Dich beruhigen, da
Alt-Bgm. DDr. van Staa genau diesen Schluss bereits gezogen hat und dieses Unterfangen bereits in Gang ist.
GR Mag. Dr. Hörmann: Es wurde alles gesagt, was ich auch
sagen wollte, nämlich, dass sich der Standort Innsbruck dazu verpflichten
sollte auch etwas für die Forschung zu tun. Ich möchte nicht alles noch
einmal wiederholen, denn dazu ist die Zeit etwas zu weit fortgeschritten.
Aus der Sicht einer Angehörigen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck darf ich etwas zu diesem Thema sagen: Ich bin sozusagen auf beiden
Fronten zu Hause, einerseits als Gemeinderätin der Stadt Innsbruck und
andererseits als Universitätsassistentin an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
In jeder Hinsicht darf ich diese finanzielle Beteilung von Seiten der Stadt Innsbruck für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung begrüßen. Sie wissen alle, dass die Zeiten für die Universitäten in ganz Österreich, und das gilt nicht nur für die Universitäten, "die in der Stadt Innsbruck stationiert sind", härter geworden sind. Das Wort "Sparen" steht hoch
oben und es findet eine Umstrukturierung statt, die noch viel im Unklaren
lässt und man nicht genau weiß, wie es weitergeht. Wir hoffen aber, dass
etwas Gutes dabei herauskommt. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.
Ich glaube, dass das Sparen im Bereich der Forschung, insbesondere für die Universitäten, der falsche Weg ist. Die ureigenste Aufgabe
einer Universität ist einerseits die Ausbildung junger Leute zu Akademikern und andererseits die laufende Forschung, je nachdem in welcher Sparte man tätig ist. Dass die Stadt Innsbruck jetzt den Universitäten eine derart
hohe finanzielle Unterstützung zu Teil werden lässt, die ganz gezielt wissenschaftlicher Nachwuchsförderung gelten soll, ist ein sehr wichtiger
Schritt und eine Investition in die Zukunft. Dies zeigt, dass Innsbruck eine
lebendige und vor allem eine erfolgreiche Universitätsstadt sein möchte.
Sie wissen besser als ich, dass das Verhältnis zwischen der
Stadt Innsbruck und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck traditionell ein etwas verspanntes gewesen ist. Seit Alt-Bgm. DDr. van Staa hat
sich die Beziehung ganz wesentlich verbessert und die Zusammenarbeit ist

GR-Sitzung 21.10.2004