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Das sind alles Sachen, wo man sagen muss, gut, das ist die
Sahne oben drauf, aber sie gehen über die Verantwortung der Stadt Innsbruck für einen ordentlichen Unterricht hinaus. Dass die vierte Klasse einer
Volksschule zwei Tage in Obernberg verbringt, geht über die Grundlage
des freien Schulzuganges und die Gleichbehandlung aller Schülerinnen und
Schüler hinaus. Da geht es um dieses Sahnehäubchen. Es ist sehr angenehm, wenn auch dafür ein Beitrag zur Verfügung steht, dann müssen die
Eltern weniger zahlen.
Da mögen € 10,-- pro Schüler sehr wenig erscheinen, aber
wenn man es auf eine Klasse rechnet, kommt dadurch eine nette Summe
zusammen. Diese entscheidet, ob in Obernberg übernachtet werden kann
oder eben nicht. Das hat nichts damit zu tun, dass die Schülerinnen und
Schüler mehr oder weniger lernen, es geht darüber hinaus.
Die zweite Klientel, die neben den Eltern zu beachten und mit
Samthandschuhen anzufassen ist, sind die Schuldirektorinnen und direktoren. Man kann davon ausgehen, dass nicht alle gleich hellauf begeistert sind, wenn auf jedem Plakat und beim Schriftverkehr an die Eltern, so
wie wir es vereinbart haben, dann oben ein Sponsor angeführt steht. Die
Schulleiterinnen und -leiter sind darauf hinzuweisen, dass natürlich eine
gewisse Gegenleistung dafür erbracht wird. Das sind diese Mittel, die eben
dazu dienen, einige Veranstaltungen und Aktivitäten zu ermöglichen.
Dass für diese Mittel eine gewisse Gegenleistung Voraussetzung ist, das muss man der Lehrerschaft klar machen. Manche verstehen
das von vornherein, andere müssen gesondert darauf hingewiesen werden,
dass sie nicht bei einer Schulveranstaltung einfach ein anderes Plakat aufhängen können. Das ist mitunter nicht ganz einfach und dazu dient diese
bewusste Willenserklärung. Das Wissen wird vermittelt, dass ein Energieversorger da ist, dass ein Geldinstitut als Sponsor da ist und dass eine gewisse Exklusivität gewährleistet werden muss.
Wenn ich mir denke, wie die Gegenleistung beschaffen ist, bin
ich sehr froh, dass überhaupt Sponsoren beim Schulsponsoring-Verein
mitmachen. Die Gegenleistung ist nichts, wovon ich sagen kann, das werfe
ich jetzt auf den Markt und dann werde ich tagelang nur die Angebote be-

GR-Sitzung 21.10.2004