Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.131

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 08-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1078 -

ist, dass die Zahl der Behindertenparkplätze kontinuierlich steigt. Das ist
durchaus sinnvoll und nachvollziehbar, aber eine kleine Aufklärung über
die Gründe und ein Plan über die in Innsbruck vorhandenen Behindertenparkplätze wären hilfreich, um sich ein klares Bild machen zu können.
StR Dr. Gschnitzer: Es gibt eine unglaubliche Zunahme der
Ansuchen für Behindertenparkplätze, was auf die bedauerlich hohe Anzahl
von Behinderten zurückzuführen ist. Wir beobachten sogar immer sehr genau, wo Behindertenparkplätze wieder weggenommen werden können,
zum Beispiel weil der oder die Behinderte übersiedelt ist. Das ist oft relativ
schwierig zu erforschen. Es gibt leider immer mehr Leute mit Behinderung,
und für diese müssen wir in der Nähe ihres Wohnortes oder ihrer Arbeitsstätte einen Parkplatz zur Verfügung stellen. Es gibt keine andere Erklärung.
GR Dr. Rainer: Vor allem werden die Behinderten durch die
Entwicklung der Technik in zunehmendem Maße mobil.
GR Hafele: Mich hätte nur interessiert, wer die Behindertenausweise kontrolliert. Sind die Inhaber der Behindertenausweise wirklich
alle behindert, oder kommt es zu Missbräuchen?
StR Dr. Gschnitzer: Die Ausweise werden vom Arzt ausgestellt, und das haben wir nicht zu prüfen. Wenn jemand einen derartigen
Ausweis besitzt, dann ist er zu 88 % behindert.
GR Hafele: Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass Behindertenausweise von Verstorbenen nicht zurückgegeben worden sind und
von Angehörigen missbraucht werden. Meine Frage ist, ob solche Fälle
kontrolliert werden.
GR Dr. Rainer: An und für sich müsste das von der Mag.Abt. III, Verkehrsplanung kontrolliert werden, wenn bekannt wird, dass
jemand verstorben ist. Wenn aber die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung
nichts davon erfährt, wird man schwierig reagieren können.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Diese Frage wird im Rahmen der Gemeinderatssitzung nicht zu klären sein. Der zuständige Verkehrsstadtrat wird sicher mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darüber sprechen.

GR-Sitzung 21.10.2004